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Wie Kinder das Ankommen in einem neuen Land erleben. Als in ihrer Heimatstadt Krieg ausbricht, sind die junge Saoussan und ihre Familie dazu gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen und weit weg zu ziehen. Im neuen Land angekommen, beginnt Saoussan, in die Schule zu gehen. Doch sie hat Angst. Alles ist so fremd und ungewohnt. Zum Glück gibt es eine Person, die sie versteht. »Von weit her« erzählt die wahre Geschichte der jungen Saoussan, welche mit ihrer Familie aus dem kriegsgebeutelten Libanon geflohen ist. Sie schrieb als Siebenjährige einen Brief an den Kinderbuchautoren Robert Munsch, mit dem sie schließlich ihre Geschichte in dieses Buch verwandelte.

ISBN 978-3-949545-04-7 16,00 € Portofrei Bestellen

Angesichts zahlreicher Krisen droht sich ein dumpfes Gefühl von Resignation breitzumachen. Was wir jetzt brauchen, ist neue Kraft - und vor allem Zuversicht. Die Quelle dafür tragen wir in uns: unsere Sprache.

Sie hat die Macht, Dinge in Dunkelheit oder Licht zu kleiden, mit Beklemmung oder Hoffnung zu füllen. In seinem neuen Buch begibt sich Ulrich Grober auf eine unterhaltsame und philosophische Reise durch unsere Sprache und feiert die Magie, die ihr innewohnt. Er legt die Tiefenschichten elementarer Wörter offen, erinnert an ikonische Bilder und lotet das Potenzial von Redewendungen aus, unsere Vorstellungskraft in Gang zu setzen und der Zukunft eine neue Richtung zu geben. Aus dem Verborgenen der Wörter eröffnet er überraschende Zugänge zu den Herausforderungen unserer Zeit: die Kunst, mit wenig auszukommen. Das Vermögen, sich von der Welt verzaubern zu lassen. Empathie. Nachhaltigkeit. Furchtlosigkeit.

ISBN 978-3-96238-368-8 24,00 € Portofrei Bestellen

"Deutsch sein heißt, eine Sache um ihrer selbst willen so gründlich zu betreiben, bis alle schlechte Laune haben."

Im Frühjahr 2021 hatte Matthias Politycki genug vom deutschen Debattensumpf und zog nach Wien. In diesem fulminanten Buch begründet er seine Entscheidung und rechnet mit den Restbeständen unsrer Streitkultur ab - ein leidenschaftliches Plädoyer gegen die Restriktionen einer grassierenden Gegenaufklärung, vor allem aber auch eine Einladung zum wilden Denken über weltanschauliche Gräben hinweg. Als klassischer Linker steht Politycki für eine (fast) unbegrenzte Freiheit der Meinung, der Phantasie und der Literatur. Seine Verteidigung einer über Jahrhunderte gewachsenen Sprache gegenüber all jenen, die sie für ideologische Zwecke zu instrumentalisieren suchen, ist das Bekenntnis eines überzeugten Demokraten und Stilisten zugleich.

ISBN 978-3-455-01439-6 16,00 € Portofrei Bestellen

Leipzig im 18. Jahrhundert, in seiner glänzendsten Zeit. Von den Messen tragen die Händler nicht nur Waren, sondern auch Ideen nach ganz Europa. Johann Sebastian Bach vermisst das Universum in Tönen, unterstützt von seiner Frau, der Kammersängerin Anna Magdalena, und seiner ältesten Tochter Dorothea. Derweil erforscht das Ehepaar Gottsched die deutsche Sprache und verbreitet unermüdlich das Licht der Aufklärung. Empört über die Biographie, die Johann Christoph Gottsched nach dem frühen Tod seiner Frau Luise veröffentlicht, beschließt Dorothea Bach, ihre eigenen Erinnerungen zu Papier zu bringen. Es war doch alles ganz anders mit Voltaire, Lessing und dem jungen Goethe! Schließlich leben wir im Zeitalter des hochgelahrten Frauenzimmers!

ISBN 978-3-458-64340-1 25,00 € Portofrei Bestellen

Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit: Über die Fallstricke der Identitätspolitik.
Es gärt im Wissenschaftsbetrieb. An den deutschen Hochschulen zeichnet sich eine Entwicklung ab, die den Spaltungsprozessen der Gesellschaft Vorschub leistet. Neue kollektive Identitäten verhängen Redeverbote und stellen den Universalismus infrage. Ulrike Ackermann plädiert für eine breite Debatte ohne Denkverbote und ideologische Scheuklappen.

Wie weit geht Cancel Culture an deutschen Universitäten? Sind Meinungsvielfalt und Pluralismus in Forschung und Lehre nicht längst in Bedrängnis geraten? Wie beeinflussen identitätspolitischer Aktivismus und die Neudefinition von Formen der Diskriminierung und des Rassismus unsere Gesellschaft?

ISBN 978-3-8062-4423-6 22,00 € Portofrei Bestellen

Die beste Wittgenstein-Biographie: überarbeitet und neu aufgelegt

Aus der minutiösen Recherche, aus vielen Korrespondenzen und Tagebüchern entsteht das Leben des Philosophen, wie man es so nicht kannte - keine Kultfigur, sondern ein Mensch, der sich einer permanenten Selbstprüfung unterwarf. Durch einzigartiges erzählerisches Geschick fesselt Ray Monk von der ersten bis zur letzten Seite. Er schuf damit die beste Wittgenstein- Biographie überhaupt.

ISBN 978-3-608-96485-1 25,00 € Portofrei Bestellen

Ein Lehrbuch für Journalisten: Alfred Kerrs Plauderbriefe aus Berlin. Über 25 Jahre schrieb Alfred Kerr aus Berlin ins ferne Königsberg (heute Kaliningrad / Russland) Plauderbriefe für die Sonntagsausgabe der »Königsberger Allgemeinen Zeitung«: Er beschreibt Aufbruch und Endstimmung im Ersten Weltkrieg, den Wandel von der Reichshauptstadt der Kaiserzeit durch die Revolution zur Hauptstadt der Republik: Berlin wird Berlin. Diese Texte waren jahrzehntelang verschollen. Kerr, der Starkritiker, der schon im Februar 1933 ins Exil floh, wurde nach seinem Tod 1948 zwar nicht vergessen, aber sein Ruhm überdauerte nur als Theaterkritiker. 1997, als die »Berliner Briefe«, Wochenberichte für die Breslauer Zeitung, wiederentdeckt wurden, sprach Kerrs Sohn Michael von einer »Wiederauferstehung« seines Vaters.

ISBN 978-3-8353-3862-3 148,00 € Portofrei Bestellen

»Wie konnte es nur so weit kommen?«
Während der Zeit der Großen Seuche versammelt Gunnar Kaiser zahlreiche Dichter und Denker, um das Wesen und den Ursprung der Misere zu ergründen. Entstanden sind Essays, die Krise und Chance dieser Zeit philosophisch, soziologisch psychologisch und literarisch beleuchten. Mit einem Nachwort von Giorgio Agamben.» Es geht darum, ob man überhaupt leben darf, wo doch das Leben lebensgefährlich ist.

ISBN 978-3-9822745-3-9 15,00 € Portofrei Bestellen
Karl Kraus, Hrsg. Christian Wagenknecht

Zeitkritik zwischen Satire, Polemik und scharfer Analyse: Karl Kraus und sein Werk.
Angriffslustig, wortgewaltig und schonungslos: Karl Kraus ist ein Autor, wie er uns in der deutschsprachigen Literatur selten begegnet. Gesellschaft, Politik und Kultur werden vom Meister des giftigen Spotts (Stefan Zweig) zerpflückt und demaskiert. Die Fragen, die er zu Beginn des 20. Jahrhunderts stellt, brennen uns heute noch schmerzhaft unter den Nägeln.

Die von ihm gegründete Literaturzeitschrift "Die Fackel" ist das wirkungsvollste Instrument seiner Sozial- und Kulturkritik. Mit Artikeln, Aphorismen und Glossen kämpft Kraus für die Reinheit der Sprache, gegen den Hetzjournalismus, die sogenannte Journaille, und gegen den kulturellen Verfall.

ISBN 978-3-534-27167-2 11.03.2020 vergriffen Mehr Infos (Buch) → d-nb.info

Es herrscht Aufruhr. Fast alles, was bis vor kurzem als festgefügt, selbstverständlich und gesichert gegolten hat, wird infrage gestellt. Und hat Folgen: abgesetzte Operninszenierungen, mit Warnhinweisen versehene Filme, vom N-Wort bereinigte Bücher, gekündigte Redakteurinnen, Karikaturisten, Wissenschaftlerinnen.
Mohrenstraßen sollen nicht mehr so heißen, und dass es nur zwei Geschlechter gäbe, hat eigentlich nie gegolten und gilt erst recht nicht mehr, seit es Menschen gibt, die sich auch öffentlich zwischen Mann und Frau verorten und deshalb als non-binär definieren.

ISBN 978-3-453-60610-4 16,00 € Portofrei Bestellen