Freiheitswille und Kunsterfahrung. Artikel, Aufsätze und Reden. Von Galvano Della Volpe

Galvano Della Volpe (1895-1968) war ein kommunistischer Philosoph in einem Land, dessen intellektuelles Leben nach dem Zweiten Weltkrieg wesentlich von marxistischen Ideen beherrscht wurde. Dennoch blieb er mit seinem Denken ein Außenseiter. Inmitten des Kalten Krieges stützte er seine Argumente ebenso gern auf die amerikanischen New Critics wie auf die Dogmen des »sozialistischen Realismus«. Als erster Marxist erkannte er die Bedeutung der modernen Linguistik für eine »materialistische Ästhetik«. Wo die marxistische Literaturwissenschaft gegen die »bürgerliche« Ästhetik zu Felde zog und sich um die Rückführung der Literatur in ihren sozialen und historischen Kontext bemühte, machte Della Volpe ein Konzept der »semantischen Autonomie« zur Grundlage seines Verständnisses von Dichtung.

ISBN 978-3-89438-807-2     32,00 €  Portofrei     Bestellen

Auf der Ebene der allgemeinen Philosophie hat Della Volpe die traditionelle mit Marx verbundene Art des Denkens neu geschrieben. Politisch hat er Rousseau als einen wichtigen Vorläufer des Marxismus rehabilitiert. Wie die vorliegende Sammlung kleiner Beiträge zeigt, war Galvano Della Volpe einer der originellsten kommunistischen Intellektuellen, die der Westen je hatte.

Mit Anmerkungen und einem Nachwort versehen vom Herausgeber Alfred J. Noll.

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Inhaltsverzeichnis

Vorbemerkung des Herausgebers

Marxismus wider Hegel. Über den italienischen Philosophen Galvano Della Volpe Von Alfred J. Noll → junge Welt 17.07.2023

Der Autor:

Galvano Della Volpe, Prof. Dr. phil., 1895-1968. Lehrte Philosophie und Philosophiegeschichte an der Universität Messina. Auf Deutsch erschienen sind seine Werke »Rousseau und Marx« sowie »Kritik des Geschmacks«.

Der Autor auf Wikipedia

Der Herausgeber:

Alfred J. Noll, Prof. Dr. iur., Rechtsanwalt und Professor für Öffentliches Recht und Rechtslehre in Wien. Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik 2016. Von 2017 bis 2019 Abgeordneter im österreichischen Nationalrat.

 

Erstellt: 01.08.2023 - 08:10  |  Geändert: 01.08.2023 - 08:13