Neu 2017-1.HJ

Der Antikommunismus in seiner Epoche. Weltanschauung und Politik in Deutschland, Europa und den USA. Hrsg. Norbert Frei und Dominik Rigoll

Der Antikommunismus als Phänomen im 20. Jahrhundert.Wie der Kommunismus zählt auch der Antikommunismus zu den politisch-ideologischen Großphänomenen, die das 20. Jahrhundert prägten. Die Geschichtswissenschaft interessierte sich bislang vor allem für Hardliner vom Schlage eines Joseph McCarthy oder für internationale Netzwerke des Kalten Krieges wie den Kongress für Kulturelle Freiheit.Im Zentrum dieses Bandes steht die Frage, warum der Antikommunismus über Jahrzehnte hinweg eine so große Wirkmacht entfalten konnte - fast überall im Westen, in fast allen staatlichen und gesellschaftlichen Bereichen, auf Politiker wie auf Intellektuelle, in demokratischen wie in antidemokratischen Parteien, in der Innenpolitik wie in den internationalen Beziehungen.

ISBN 978-3-8353-3007-8     Vergriffen

Europa und Afrika. Von der Krise zu einer gemeinsamen Zukunft der Nachbarkontinente von Rudolf Decker

Zu lange haben sich Afrika und Europa nicht genügend miteinander befasst. Nun stellen Bevölkerungsexplosion, zunehmende Flüchtlingsströme und mehr den Alten Kontinent vor neue Herausforderungen. Rudolf Decker skizziert anhand soziopolitischer, ökonomischer und demografischer Fakten ein Szenario, wie Europa und
Afrika gemeinsam eine werteorientierte, wechselseitig bereichernde Gemeinschaft werden können.

ISBN 978-3-451-37779-2     19,99 €  Portofrei     Bestellen

Sentimentale Reise von Viktor Schklowskij

Viktor Schklowskijs "Sentimentale Reise" durch die Schreckensjahre 1917-1922 ist ganz und gar unsentimental - das "anatomische Präparat" nicht nur eines Zeitzeugen, sondern eines aktiv Handelnden. Schklowskij, ein Soldat, stellte sich im Februar 1917 mit seiner Einheit auf die Seite der Revolution und war in der Zeit der provisorischen Regierung Armeekommissar an der galizischen Front und später in Persien. Im Petrograd nach der Oktoberrevolution begründete er zwischen 1919-1922 eine "neue Richtung der Literaturwissenschaft", lehrte als Professor am Institut für Kunstgeschichte, spielte eine führende Rolle im literarischen Leben der roten Stadt, um dann im Bürgerkrieg gegen die Weißen zu kämpfen, aber über die zugefrorene Ostsee nach Finnland und schließlich nach Berlin zu fliehen, als ihm wegen "konterrevolutionärer Umtriebe" die Haft drohte.

ISBN 978-3-8477-0390-7     42,00 €  Portofrei     Bestellen

Blut und Feuer Roman von Artjom Wesjoly

Ein "Krieg und Frieden" der Oktoberrevolution und des Bürgerkriegs.
"Dieses Buch ist ein literarischer Urknall. Wesjoly vermag Menschenmassen so zu beschreiben, dass man glaubt, jeden Einzelnen heraushören zu können. Als sei Babel mit Chlebnikow eine Synthese eingegangen, um die Revolution von 1917 und den Bürgerkrieg ein für alle Mal erfahrbar zu machen." Ingo Schulze
Die volle Wahrheit des gewöhnlichen Lebens während der Oktoberrevolution und des anschließenden Bürgerkriegs zu zeigen - das war das große Ziel Artjom Wesjolys. Sein Held Maxim Kushel, Soldat und später Rotarmist, gerät in den Strudel der Ereignisse, die das Land wie ein Wirbelsturm verwüsten.

ISBN 978-3-351-03674-4     28,00 €  Portofrei     Bestellen

Über Grenzen. Vom Untergrund in die Favela. Von Lutz Taufer

Von der RAF zum Weltfriedensdienst: Das Leben Lutz Taufers gleicht einer Suchbewegung, in der das gesamte Terrain der westdeutschen radikalen Linken vermessen wird: Rebellion gegen die verkrusteten Verhältnisse der Adenauerära in der badischen Provinz, 1968 in Freiburg, Basisgruppe Politische Psychologie in Mannheim, Sozialistisches Patientenkollektiv in Heidelberg, Mitglied des Kommandos Holger Meins der RAF, 20 Jahre Haft, ein Dutzend Hungerstreiks bis an den Rand des Todes, nach der Freilassung ein Jahrzehnt Basisarbeit in den Favelas von Rio de Janeiro, heute im Vorstand des Weltfriedensdienstes. Ein herausragendes Dokument der Zeitgeschichte.

 

ISBN 978-3-86241-457-4     19,80 €  Portofrei     Bestellen

Über Grenzen denken. Eine Ethik der Migration. Von Julian Nida-Rümelin

Über zwei Milliarden Menschen leben weltweit in Armut, leiden unter Hunger, Unterdrückung und Krieg. Über 65 Millionen von ihnen waren allem im letzten Jahr auf der Flucht, viele erhoffen sich ein besseres Leben in Europa oder Nordamerika. Hilfe tut also dringend not - aber sind offene Grenzen die richtige Antwort auf das Elend in der Welt? Diese Ansicht findet viele Fürsprecher, doch der Philosoph Julian Nida-Rümelin ist überzeugt: Offene Grenzen würden das Elend nicht wesentlich mildern, sondern die Herkunftsregionen weiter schwächen und die sozialen Konflikte in den aufnehmenden Ländern verschärfen. Eine Lösung für die beschämenden humanitären Skandale unserer Zeit sind sie nicht.

ISBN 978-3-89684-195-7     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Am Anfang war Gewalt. Die deutsche Revolution 1918/19 und der Beginn der Weimarer Republik von Mark Jones

Der Historiker Mark Jones schildert die dramatische Gründungsphase der Weimarer Republik erstmals als eine Geschichte der Gewalt. Er zeigt, wie eine anfangs friedliche Revolution in einer Reihe von Tabubrüchen endet, einschließlich des Mordes an Frauen und Kindern durch Soldaten der sozialdemokratisch geführten Regierung. Diese Erfahrung wurde für das weitere Schicksal Deutschlands prägend - bis hin zur entfesselten Gewalt des NS-Regimes.

ISBN 978-3-549-07487-9    26,00 €  Portofrei     Bestellen

Telex aus Kuba. Roman von Rachel Kushner, übersetzt von Bettina Abarbanell

In 'Telex aus Kuba', einem packenden Roman über die kubanische Revolution, sind sie alle versammelt - die Castros, Che Guevara, der Diktator Batista und US-Präsident Eisenhower.. Aber erzählt wird die Geschichte hauptsächlich von zwei Jugendlichen, Everly Lederer und K.C. Stites, die füreinander bestimmt zu sein scheinen: sie die Tochter des Chefs einer amerikanischen Nickelmine und er der Sohn eines leitenden Angestellten der United Fruit Company. Aus den Brüchen zwischen dem, was sie voller Faszination und Erschrecken wahrnehmen, tritt allmählich die Geschichte eines ebenso wagemutigen wie bisweilen absurden Freiheitskrieges zutage.

ISBN 978-3-498-03446-7    19,95 €  Portofrei     Bestellen

»Die stärksten Verbündeten des Westens« Der Antibolschewistische Block der Nationen 1946–1996. Von Stefanie Birkholz

Geschichte, Organisation und Arbeitsweise eines Netzwerks zur Zerschlagung der Sowjetunion. Der Antibolschewistische Block der Nationen (ABN), dessen Geschichte, Tätigkeit und Wirkung dieses Buch erstmals im Zusammenhang beschreibt, setzte von Anfang an nicht nur auf Massenmobilisierung und die Beeinflussung der öffentlichen Meinung. Seine in der Regel aus den Kreisen ost- und südosteuropäischer ehemaliger NS-Kollaborateure stammenden Funktionäre bemühten sich nach 1945 hartnäckig auch um den Aufbau eines Sympathisanten- und Unterstützernetzwerks unter politischen Entscheidungsträgern im Westen.

ISBN 978-3-930786-82-4     15,00 €  Portofrei     Bestellen

Autonomie. Ein Versuch über das gelungene Leben von Beate Rössler

Ganz selbstverständlich gehen wir davon aus, autonom zu sein. Und wir denken, dass ein Leben, in dem wir wichtige Dinge gegen unseren Willen tun müssten, kein gelungenes sein kann. Wahr ist aber auch: Zahlreiche Aspekte unseres Leben sind gar nicht frei gewählt. Das gilt für viele soziale Beziehungen ebenso wie für so manche Situation, in die wir einfach hineingeraten sind. Die Alltagserfahrung lehrt uns, dass Selbstbestimmung zwar durchaus gelingen kann, aber eben auch häufig scheitert.

ISBN 978-3-518-58698-3   29,95 €  Portofrei     Bestellen

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