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Soziologische Gegenaufklärung. Vorträge und Aufsätze zur Kritik der Soziologie. Von Gerhard Stapelfeldt
ISBN 978-3-8300-9426-5 129,00 € Portofrei Bestellen
Die Differenz von Gesellschaftstheorie und Soziologie lässt sich, nach der Theorie- und Gesellschaftsgeschichte, in Rücksicht auf jenes bewusstlose Allgemeine bestimmen, das liberal als invisible Hand oder zweite Natur aufgefasst wurde. Die Soziologie fixiert dieses Bewusstlose naturwissenschaftlich-positivistisch zur Gesellschafts-Natur oder geisteswissenschaftlich-positivistisch zur gesellschaftlichen Irrationalität. Eine Soziologische Aufklärung (Luhmann) kann es, nach dem Gründungszusammenhang der Wissenschaft, nicht geben. Die Soziologie untersucht den logos der societas, indem sie die Verhältnisse rationalistisch oder irrationalistisch voraussetzt: Sie geht vom Selbstverständnis von Gesellschaften aus. Dieses ist, seit der globalen Krisis von 1971/81, geprägt durch den neoliberalen gesellschaftlichen Irrationalismus, der erinnerungslos den Nationalsozialismus verdrängt: durch die Gegenaufklärung. Die Aufklärung des bewusstlosen Allgemeinen hat daher wesentlich durch die Kritik der soziologischen Gegenaufklärung zu erfolgen. Gerhard Stapelfeldt lehrte bis 2009 als Professor am Institut für Soziologie der Universität Hamburg. Seitdem arbeitet er als freier Schriftsteller in Hamburg.
→ Gerhard Stapelfeldt auf Wikipedia
Kritik der Soziologie - Ein Vortrag von Prof. Dr. Gerhard Stapelfeldt (2014)
→ TheNocturnalTimes Youtube 30.08.2017
Erstellt: 02.09.2022 - 10:49 | Geändert: 03.09.2022 - 05:49