Lemberg. Die vergessene Mitte Europas. Von Lutz C. Kleveman

Die Biographie einer Stadt. Einst Teil des Habsburger Reichs, galt Lemberg als »Jerusalem Europas«, wo Polen, Juden, Ukrainer und Deutsche zusammenlebten. Namhafte Künstler und Wissenschaftler prägten eine Moderne, die der in Berlin und Wien in nichts nachstand. Dann verlor Lemberg wie so viele mitteleuropäische Städte durch Krieg, Holocaust und Vertreibung fast alle Einwohner - und damit sein Gedächtnis. Siebzig Jahre später, inmitten der Ukraine-Krise, sucht Lutz C. Kleveman die verschüttete Vergangenheit der Stadt freizulegen. Was er dabei entdeckt und brillant erzählt, ist nicht weniger als die Geschichte Europas bis heute.

ISBN 978-3-351-03668-3     26,00 €  Portofrei     Bestellen

»Lutz C. Kleveman erschließt lebendig und sehr persönlich die Geschichte dieser faszinierenden Stadt, die so viele Vergangenheiten hatte, Bühne so vieler Kulturen,Träume und Tragödien war. Ein immenses Lesevergnügen.« Philipp Blom (»Der taumelnde Kontinent«)

»Ein ebenso sorgfältiges wie umfassendes Geschichtsbuch über eine faszinierende Stadt, hinter deren bezaubernder Fassade sich Ungeheuerlichkeiten entluden.« Sabine Adler (Deutschlandfunk)

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe bei Google Books

Lviv Pogroms: Jewish people chased and brutally murdered by men and youth armed with clubs, 1941 rare historical photos ohne Datum

Stadt ohne Gedächtnis. Einst lebten in Lemberg – dem heutigen Lwiw in der Ukraine – Polen, Juden, Ukrainer und Deutsche zusammen. Während des Zweiten Weltkriegs verlor die Stadt fast alle Einwohner und damit auch die Erinnerung. Der Historiker Lutz C. Kleveman geht in seinem Buch der Vergangenheit auf den Grund und gibt der Stadt ihr Gedächtnis zurück. Von Sabine Adler Deutschlandfunk 24.07.2017

Der Autor:

Lutz Kleveman, geboren 1974, hat Geschichte an der London School of Economics (LSE) studiert und als Journalist u.a. für Die Zeit, Spiegel Online und den Daily Telegraph geschrieben. Publikationen: »Kriegsgefangen« (2011) und »The New Great Game« (2003).

 

Erstellt: 07.03.2023 - 06:36  |  Geändert: 07.03.2023 - 06:38

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