"Sie dachten an Freiheit und gerieten in äußerste Unfreiheit." Die Rede ist von Astrid Proll, die sich 1968 mit Andreas Baader und Gudrun Ensslin zusammenschließt und für die das Leben in der Illegalität zunächst ein befreiender Ausbruch war. Und von Katharina de Fries, die 1968 in Berlin die Kinderläden mitbegründet, Hörspiele und Kinderbücher schreibt und 1980, 46 Jahre alt und Mutter von fünf Kindern, beim Überfall auf einen Geldboten verhaftet wird. Jenseits der deutschen Grenzen beginnen beide ein neues Leben.