I:Rez

Roboter träumen nicht. Für Mädchen und Jungen ab 10 Jahre. Von Lee Bacon. Rezension von Britta Kiersch

REZENSION
Roboter träumen nicht. Für Mädchen und Jungen ab 10 Jahre. Von Lee Bacon   Loewe Verlag   ISBN 978-3-7432-0858-2

Von einer wirklich außergewöhnlichen Freundschaft handelt dieser humorvolle und abenteuerliche Roman für Kinder ab 10, der aus der Perspektive eines Roboters erzählt wird. Die Welt ist anders, als wir sie kennen: Die Menschheit ist vor 30 Jahren ausgestorben und die Roboter haben die Herrschaft übernommen. Der Roboter XR_935 hat daran nichts auszusetzen, denn ohne die Menschen gibt es keine weitere Umweltverschmutzung, keine Kriege und sonstige Verbrechen. Alles läuft reibungslos und vor allem effizient. XR arbeitet im Team mit zwei anderen Robotern - Ceeron und SkD (die ebenfalls für ganz spezielle Arbeitsabläufe konstruiert wurden) - an der Installation von Solarpaneelen, als er einen überraschenden Fund macht. „Hinter einer Speicherstation kauerte ein erstaunliches Wesen. Es hatte keine Ähnlichkeit mit den Tieren, die ich üblicherweise im Solarpark entdeckte. Es war nicht möglich. Es war ein Mensch. Nur dass es kein Mensch sein konnte.“

Liane und das Land der Geschichten. Ein Buch über die Magie des Lesens. Von Elif Shafak. Rezension von Kilian, 8 Jahre

REZENSION
Liane und das Land der Geschichten. Ein Buch über die Magie des Lesens. Von Elif Shafak   ars edition   ISBN 978-3-8458-3802-1
Transkript

Liane ist eine echte
Leseratte und mag an
fangs ihren Namen nicht
doch da findet sie einen
magischen Globus mit 8
Kontinenten durch den sie
zwei neue Freunde findet

Flüsterwald - Das Abenteuer beginnt. Von Andreas Suchanek. Rezension von Kilian, 8 Jahre

REZENSION 
Flüsterwald - Das Abenteuer beginnt. Von Andreas Suchanek   Ueberreuter Verlag   ISBN 978-3-7641-5175-1

Durch zufall entdeckt
Lukas den Magischen
Flüsterwald und findet
gleich Freunde mit denen
er gleich ein spanendes
Abenteuer erlebt.

Hey, Milla! - Mein geheimer Wünschesommer. Von Katharina Schöde. Rezension von Kilian, 8 Jahre

Hey, Milla! - Mein geheimer Wünschesommer. Von Katharina Schöde   Loewe Verlag   ISBN 978-3-7432-0739-4

Transkript

Katharina Schöder Hey Milla
Die fast 10jährige freche
Milla ist ein Naturtalent
im Geschichten ausdenken
und durchlebt durch sie so
manches Abenteuer.

Warten auf Wind. Von Oskar Kroon. Rezension von Britta Kiersch

REZENSION 
Warten auf Wind. Von Oskar Kroon   Hummelburg Verlag   ISBN 978-3-7478-0035-5

Dies ist der erste Roman von Oskar Kroon, der in Deutsche übersetzt wurde, und ich hoffe sehr, dass es mehr von ihm geben wird, denn den renommierten Augustpreis – der ihm 2019 für diesen feinen Kinderroman zugesprochen wurde – hat er wirklich verdient. Wüsste ich es nicht besser, würde ich den Schweden Oskar Kroon für einen niederländischen Autoren halten, denn auch er schreibt mit einer warmherzigen und fröhlichen Leichtigkeit über die schwergewichtigen Themen eines Kinderlebens.

Die unglaubliche Wunderreise des Freddie Yates. Von Jenny Pearson. Rezension von Britta Kiersch

REZENSION 
Die unglaubliche Wunderreise des Freddie Yates. Von Jenny Pearson   Arena VErlag   ISBN 978-3-401-60577-7

Dies ist eines der absolut lustigsten Bücher, die ich je gelesen habe. Dass ich beim Lesen nicht nur schmunzeln, sondern laut heraus lachen muss, kommt wirklich nicht allzu oft vor. Aber Jenny Pearson ist das mit ihrem Ich-Erzähler Freddie immer wieder gelungen. Und das Besondere an diesem Buch ist, dass es bei allem britischen Humor und großer Leichtigkeit gleichzeitig eine zwar überraschende, aber komplett überzeugende Tiefe aufweist.

Sankt Irgendwas. Eine Klassenreise, auf der etwas schrecklich schiefgeht. Von Tamara Bach. Rezension von Johanna

REZENSION 
Sankt Irgendwas. Eine Klassenreise, auf der etwas schrecklich schiefgeht. Von Tamara Bach   Carlsen Verlag   ISBN 978-3-551-58430-4

Eine 10. Klasse auf ihrer letzten gemeinsamen Studienfahrt, ein unausstehlicher Klassenlehrer, ein mürrischer, aber mitfühlender Busfahrer, eine irre Playlist voller Gute-Laune-Liedern und das alles wird in einem sehr persönlichen Protokoll festgehalten.

Die 10b fährt mit ihrem verhassten Klassenlehrer mit dem Bus nach Frankreich. Herr Utz, der sowohl das absolute Handyverbot als auch den Begriff Studienfahrt sehr ernst nimmt, führt die Klasse in der gemeinsamen Woche von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit, ohne auf die Wünsche der Schüler einzugehen. Zu jeder Gelegenheit lässt er ein Hintergrundreferat halten. Weil er strenge und vor allem unnötig Bestrafungen verhängt und voller Sexismus und Vorurteilen steckt, wandelt sich die anfängliche Missgunst der Klasse bald in Hass um. Als Herr Utz dann eine Grenze zu viel überschreitet, ist sich die ganze Klasse einig, dass sie gemeinsam etwas tun müssen. Die Schüler, welche sich am Anfang noch relativ fremd sind, beschließen einen Schulterschluss gegenüber dem Lehrer.

Socke und Sophie – Pferdesprache leicht gemacht. Von Juli Zeh. Rezension von Britta Kiersch

REZENSION 
Socke und Sophie – Pferdesprache leicht gemacht. Von Juli Zeh DTV ISBN 978-3-423-76325-7

Juli Zeh hat ein Faible für Pferde und das stellt sie mit ihrem neuen Kinderbuch überzeugend unter Beweis. Nach dem etwas faden Weihnachtsbuch „Alle Jahre wieder“ ist der Autorin jetzt ein lustiges und aufschlussreiches Buch über die Freundschaft eines Mädchen zu einem Pferd gelungen. Der Verlag empfiehlt es ab 10 Jahren, aber ich habe meinen 9-jährigen Testleser um seine Meinung gebeten und er ist gut damit zurechtgekommen und war sehr angetan, obwohl er nicht der typischen Zielgruppe angehört. Allerdings hat er (genau wie ich) den Anhang, der ca. ein Viertel des Buches einnimmt, nicht gelesen.

Winterhaus. Von Ben Guterson. Rezension von Anna

REZENSION 
Winterhaus. Von Ben Guterson   Verlag Freies Geistesleben   ISBN 978-3-7725-2891-0

„Auf einem Stuhl in der Mitte des Raums, gebadet in ein rotes Licht, saß eine große, dünne Frau in einem langen Mantel. Das blutrote Leuchten pulsierte wie ein Herzschlag um ihren Körper. Elizabeths Haut stand in Flammen.“

Lange vor dieser gruseligen Szene kommt die Waise Elizabeth Somers von der Schule und findet das Haus verschlossen vor. An der Tür klebt ein Zettel mit der Aufschrift: „Fahre mit der beiliegenden Fahrkarte in den Norden zum Hotel Winterhaus.“ Da sie keinen Schlüssel hat, macht sie sich auf den Weg ins Unbekannte. Doch in diesem Hotel erwarten sie nicht nur Pagen, Schwimmbäder und Festessen, sondern auch das Abenteuer ihres Lebens: Sie entdeckt, wer ihre Familie war und muss das Hotel vor einer rachsüchtigen Persönlichkeit, und somit seinem Untergang, retten!

Dunkelnacht. Von Kirsten Boie. Rezension von Britta Kiersch

REZENSION
Dunkelnacht. Von Kirsten Boie   Oetinger   ISBN 978-3-7512-0053-0

Kirsten Boie ist ja bestens dafür bekannt, dass sie kein Blatt vor den Mund nimmt und nicht über Belanglosigkeiten schreibt. Sie ist in fast jedem Genre der Kinder- und Jugendliteratur beheimatet und schreibt seit Jahrzehnten gekonnt für alle Altersgruppen. In ihrem neuen Buch „Dunkelnacht“ widmet sie sich wahren Geschehnissen, die sich einen Tag vor Einmarsch der US-Truppen und wenige Tage vor dem Ende des zweiten Weltkriegs in Penzberg zugetragen haben, einem bayerischen Städtchen in der Nähe des Starnberger Sees. Es ist ein schmales Buch von 111 Seiten plus Nachwort der Autorin nebst Anhang und man ist erleichtert, wenn man die letzte Seite gelesen hat und durchatmen kann, denn es ist ein harter Stoff, der uns ungeschönt präsentiert wird.

Seiten