Neu 2021-1.HJ

Geschichte des modernen China. Von der Qing-Dynastie bis zur Gegenwart. Von Klaus Mühlhahn

Selbst elementare Kenntnisse der Geschichte Chinas sind hierzulande noch immer Mangelware. Klaus Mühlhahn beschreibt in seiner umfassenden Darstellung, wie sehr das Land auf seinem Weg von der gedemütigten Halbkolonie zur globalen Supermacht unserer Tage von der eigenen Vergangenheit geprägt wurde. Denn Chinas holpriger Weg in die Moderne ist nicht nur als eine Aufholjagd gegenüber dem Westen zu verstehen, sondern als ein großes Ringen um eine eigenständige chinesische Moderne. Wer Chinas phänomenalen Aufstieg, seine Widersprüche und Gegensätze begreifen will, der kommt an diesem grundlegenden Werk nicht vorbei.

ISBN 978-3-406-76506-3     39,95 €  Portofrei     Bestellen

Der Abstinent. Von Ian McGuire

»Ein literarischer Noir, dicht und spannend.« Richard Ford
Manchester, 1867. Im Morgengrauen hängen die Rebellen. Die englische Polizei wirft ihnen vor, die 'Fenians', irische Unabhängigkeitskämpfer, zu unterstützen. Eine gefährliche Machtgeste seines Vorgesetzten, findet Constable James O'Connor, der gerade aus Dublin nach Manchester versetzt wurde. Einst hieß es, er sei der klügste Mann der Stadt gewesen. Das war, bevor er seine Frau verlor, bevor er sich dem Whiskey hingab. Mittlerweile rührt er keinen Tropfen mehr an. Doch jetzt sinnen die 'Fenians' nach Rache. Der Kriegsveteran Stephen Doyle, amerikanischer Ire und vom Kämpfen besessen, heftet sich an O'Connors Fersen. Ein Kampf beginnt, der O'Connor tief hineinzieht in einen Strudel aus Verrat, Schuld und Gewalt.

ISBN 978-3-423-28272-7     23,00 €  Portofrei     Bestellen

Die neue (Ab)normalität. Unser verrücktes Leben in der pandemischen Gesellschaft. Von Robert Misik

Soziale Nähe, Berührungen, Angreifen, der Kuss, andere in den Arm nehmen: Diese Kette des Lebens ist zu einer Kette des Todes geworden. In Zeiten der Ansteckung sind wir infiziert, bevor wir uns einen Virus fangen. Kontroll- und Autonomieverlust, Angst, Gereiztheit prägen die - buchstäbliche - pandemische Gesellschaft. Die Corona-Pandemie ist ein Stresstest für Gemeinschaften und Demokratie. Regeln greifen tief in unsere Freiheit ein. Werden sie als nicht nachvollziehbar und gerecht angesehen, führt das zu Aufständen. Robert Misik beschreibt wie ein Flaneur und »Geschichtsschreiber der Gegenwart«, was all das mit uns macht.

ISBN 978-3-7117-2107-5     16,00 €  Portofrei     Bestellen

Wenn das Gehirn seinen Verstand verliert. Wie es gelingen kann, Demenz vorzubeugen. Von Michael Spitzbart

Nichts fürchten wir mehr als den allmählichen Verlust unserer Hirnfunktion. Die meisten denken: Lieber einen schnellen Tod als ein geistiger Verfall im Alter. Was viele Menschen nicht wissen: Wenn sich erste Anzeichen nachlassender intellektueller Fähigkeiten bemerkbar machen, sind bereits mindestens 70 Prozent der Hirnsubstanz abgebaut. Darum ist es so wichtig, schon bei den ersten frühen Warnsignalen von Demenz aktiv gegenzusteuern. Der erfahrene Arzt und Bestsellerautor Dr. Spitzbart zeigt wie.

ISBN 978-3-95803-337-5     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Das Gehirn hat kein Geschlecht. Wie die Neurowissenschaft die Genderdebatte revolutioniert. Von Daphna Joel und Luba Vikhanski

Das Märchen von männlichen und weiblichen Gehirnen. Wissenschaft macht Politik - und formt die Gesellschaft. So hat die männlich dominierte Hirnforschung über Jahrhunderte wirkmächtig die Lüge von den strukturellen Unterschieden zwischen männlichen und weiblichen Gehirnen »bewiesen« - und damit die biologische Überlegenheit des Mannes manifestiert. Die israelische Neurowissenschaftlerin Daphna Joel deckt auf, warum sich dieser Mythos so hartnäckig hält und wer von ihm profitiert. Sie belegt anhand neuester Studien und ihrer eigenen Grundlagenforschung, dass Männer- und Frauengehirne nicht von Natur aus unterschiedlich ticken, und erklärt, was wirklich unser Denken und unser Handeln beeinflusst.

ISBN 978-3-423-28253-6     16,00 €  Portofrei     Bestellen

Alles glänzt. Von Jacqueline Woodson

Mit sechzehn stellt Melody ihre Mutter zur Rede. Klagt sie an, weil Iris als Teenager mit ihr schwanger wurde. Weil Iris sie wollte und dann auch wieder nicht. Weil Iris aufs College ging, während Melodys Vater bei den Großeltern einzog.
Alles glänzt fängt facettenreich ein, was Identität, Begehren, Ambition und sozialer Status für eine Familie bedeuten, in der die Gräuel der Sklaverei bis in die Gegenwart fortwirken. Selten wurde so lyrisch und leicht, so eindringlich und versöhnlich erzählt, was es heißt, in der Geschichte verwurzelt zu sein - und sich am Ende wie Melody aus ihr zu erheben.

ISBN 978-3-492-07041-6     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Einspruch im Namen der Arbeit. Geschichten aus dem Anwaltsleben eines 1968ers. Von Rolf Geffken

Dieses Buch enthält 30 Geschichten aus über 40 Jahren Anwaltsleben. Es ist das Anwaltsleben eines Angehörigen der 1968er Generation, für den die Maßstäbe des damaligen Aufbruchs auch in seiner späteren beruflichen Praxis gültig blieben: Solidarität mit den Arbeitenden und aufrechter Gang bei der Wahrnehmung ihrer Rechte. Es sind Geschichten - nicht frei von Enttäuschungen und Niederlagen - aber auch von bleibenden Spuren. Deshalb ist das Buch zugleich ein Geschichtsbuch zu den letzten 50 Jahren dieser Republik mit zum Teil längst vergessenen aber wichtigen Episoden des demokratischen Widerstands gegen Willkür und Machtmissbrauch im Arbeitsleben.

ISBN 978-3-945068-37-3     19,90 €  Portofrei     Bestellen

Die im Dunkeln sieht man nicht. Von Andreas Götz

München 1950. Zwischen Stunde Null und Wirtschaftswunder zieht ein altes Verbrechen neue Kreise - der erste Band der 1950er-Jahre-Trilogie um den Journalisten Karl Wieners, seine Nichte Magda und Kommissär Ludwig Gruber.
Im April 1950 kehrt Karl Wieners, ehemals Schriftsteller, heim nach München, wo Schmuggler gute Geschäfte machen und Gestrandete die letzte Hoffnung verlieren. Karls letzte Hoffnung ist eine Karriere als Journalist. Wenn er herausfände, was aus dem Kunstschatz wurde, der bei Kriegsende aus dem Führerbau verschwunden ist, wäre das die Sensation. Gemeinsam mit seiner Nichte Magda begibt er sich auf die Spur der Bilder.

ISBN 978-3-596-70524-5     11,00 €  Portofrei     Bestellen

Pillen vor die Säue. Warum Antibiotika in der Massentierhaltung unser Gesundheitssystem gefährden. Von Rupert Ebner und Eva Rosenkranz

»Dieses Buch ist eine eindrückliche Warnung, dass es so nicht weitergehen kann - weder für die Tiere noch für uns.« Tanja Busse

Es ist, als liefen wir sehenden Auges in die Katastrophe: Um unseren Fleischhunger zu stillen, müssen möglichst viele Tiere auf möglichst wenig Raum möglichst rasch »Schlachtgewicht« erreichen - und das geht nur mit hohem Antibiotikaeinsatz. Dies ist nicht nur den Tieren, den Landwirten und der Umwelt gegenüber unverantwortlich; es beschleunigt auch die Entwicklung resistenter Keime und gefährdet damit die gesamte Humanmedizin: Ohne die bisherige Wunderwaffe in Tropf und Tablette werden Operationen riskant und selbst kleine Infektionen potenziell gefährlich.

ISBN 978-3-96238-206-3     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Beate und Serge Klarsfeld: Die Nazijäger. Eine Graphic Novel über den Kampf gegen das Vergessen. Von Pascal Bresson, Sylvain Dorange

Eine berühmte Ohrfeige

Es ist der 7. November 1968. Eine Frau ohrfeigt in aller Öffentlichkeit den deutschen Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger und bezeichnet ihn als "Nazi". Diese Frau ist Beate Klarsfeld und diese Ohrfeige steht für ihr jahrzehntelanges Engagement im Kampf gegen alte und neue Nazis. Zusammen mit ihrem Mann Serge hat sie sich der Jagd nach Kriegsverbrechern verschrieben, die sie über Kontinente hinweg aufspürt. Der größte Erfolg für sie persönlich war der Prozess gegen Klaus Barbie, den "Schlächter von Lyon".

ISBN 978-3-551-79347-8     28,00 €  Portofrei     Bestellen

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