Fett, das nicht kalt wird. Zur Gegenwärtigkeit des Joseph Beuys. Hrsg. Johannes Vincent Knecht

Die Aufgabe bestünde nicht darin, Beuys als Reliquie vor sich her zu tragen, sondern ihn wieder ermutigend im Rücken zu spüren!

Der vorliegende Band soll durch einige Nachträge, Anmerkungen und Fragmente die eklatante Leerstelle einer fruchtbaren Beuys-Rezeption nur markieren, vielleicht auch erhellen und erkunden, nicht aber ausfüllen. Er bildet das Resultat einer längeren Sammlertätigkeit in studentischen und künstlerischen Kreisen und erweist Beuys mindestens dadurch Reverenz, dass er das Disparate affirmiert und dabei die hedonistische Grenzgängerschaft zwischen Theorie und Praxis erprobt.

ISBN 978-3-7758-1415-7     29,90 €  Portofrei     Bestellen



Die Leserinnen und Leser erwarten wissenschaftliche und essayistische Texte, die alte und grundsätzliche Fragen zu Beuys umkreisen, übersehene Bezüge und Kontexte herstellen und vermeintlich bekannte Werke – etwa die unausdeutbaren 7.000 Eichen oder den hermetischen Blitzschlag auf Hirsch – neuen Deutungsbemühungen unterziehen. Dazwischen stehen künstlerische und dokumentarische Fotografien, deren Bezug zum Künstler ebenso aufdringlich wie unnachweislich bleibt.

Autorinnen und Autoren: Sabine Bartelsheim, Elke Boll, Johannes Vincent Knecht, Niels Münzberg, Karl Neuffer, Marc Sander und Raimund Stecker.

Dieses Buch erscheint zum Auftakt einer neuen künstlerisch-wissenschaftlichen Publikationsreihe an der Hochschule der bildenden Künste Essen.

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Inhaltsverzeichnis

Einführung

Der Herausgeber:

Johannes Vincent Knecht studierte Kunstgeschichte, Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaften, lehrte an verschiedenen Hochschulen und wurde an der Freien Universität mit einer Studie zur Wahrnehmung romanischer Kapitellskulptur promoviert. Er arbeitet als Waldorflehrer, Dozent und freier Geisteswissenschaftler in Kleinmachnow bei Berlin.

 

Erstellt: 05.06.2021 - 07:37  |  Geändert: 30.08.2022 - 10:05