Schuld und Unschuld in Zeiten des Krieges Im Herbst 1945 glaubt eine Polin unter Kriegsgefangenen den SS-Mann zu erkennen, der ihre Tochter erschossen hat. Der 19jährige wird in ein Gefängnis gebracht und immer wieder verhört, ohne daß er versteht warum. Hermann Kant schildert nuanciert das widerwillige Umdenken des Soldaten, der zwar an der Ermordung der Polin unschuldig ist, sich aber zögernd seine Mitschuld am 'Verbrechen' Krieg eingestehen muß. 'Ein Buch ganz und gar unpathetischer Menschlichkeit.' NDR-Bücherjournal
Antifaschismus (Thema)
Ausgehend von den Tagebüchern, die Luciana Castellina, legendäre Mitgrunderin der Zeitung il manifesto, als junges Mädchen geschrieben hat, erzählt Die Entdeckung der Welt von ihrem politischen Erwachen als Teenager im faschistischen Italien: von dem Tag an, als sie am 25. Juli 1943 das Tennisspiel mit ihrer Klassenkameradin Anna Maria Mussolini unterbrechen musste, weil der Duce, Anna Marias Vater, in Rom gerade verhaftet worden war, über den Zusammenbruch des Regimes bis hin zu ihrem Eintritt in die Kommunistische Partei Italiens 1947. In diesem Zeitraum findet die Entwicklung eines Mädchens aus großbürgerlichem Hause statt, das sich mit der Welt und der Geschichte konfrontiert.
Der Filmregisseur Konrad Wolf (1925-1982) hat uns ein außergewöhnliches Dokument hinterlassen: sein Kriegstagebuch in russischer Sprache. Die drei kleinen engbeschriebenen Notizbücher blieben unversehrt und vermitteln ungewöhnliche Einblicke in Erleben, Denken und Fühlen ihres Verfassers.
Deutsche an der Seite der Spanischen Republik und der sozialen Revolution. Als im Juli 1936 in Spanien reaktionäre Generäle gegen die aus den Wahlen vom 16. Februar siegreich hervorgegangene Volksfront-Regierung putschten, eilten tausende ausländischer Freiwilliger der bedrängten Republik zu Hilfe.
Die erste Biographie der Ruth Landshoff-Yorck. Sie spielte Krocket mit Thomas Mann, wurde von Oskar Kokoschka porträtiert, verhalf Marlene Dietrich zu ihrer Rolle im Blauen Engel, verkehrte mit Andy Warhol, Patricia Highsmith und Salvador Dalí ...
Der Band bietet in seinem ersten Teil Überblicksdarstellungen zum Widerstand vor 1933, zum kommunistischen, sozialistischen und bürgerlichen (nationalkonservativen) Widerstand, zur Widersetzlichkeit von Kirchen und Christen, zum militärischen Widerstand, zur Jugendopposition, zum Widerstand von Verfolgten, von Frauen und von Emigranten.
Nachdenken mit Kurt Tucholsky an seinem 75. Todestag. Anlass für dieses Bändchen gab der Vorausblick auf den Tag, an dem das Leben des Kurt Tucholsky vor 75 Jahren endete.
1941-1945 Unvergessliche Jahre. Erinnerungen von Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde Würzburg. Erzählungen von russischsprachigen Juden, die im 2. Weltkrieg russische Soldaten oder Kinder mit russischer Staatsangehörigkeit waren.
Konrad Försch (1893-1964), Kommunist und Antifaschist aus Würzburg, stammte aus ärmlichen Verhältnissen, lernte das Bäckerhandwerk und engagierte sich politisch schon früh für soziale Gerechtigkeit.
Aus dem Umfeld der autonomen Szene bilden sich in den 1980er Jahren antifaschistische Gruppen, die gut organisiert und gezielt die rechten Zusammenhänge angreifen.