"Ein sonderbares kleines Buch, gerade mal hundert Seiten. Es ist die Geschichte des 18-jährigen Jacques Maast, der ein besonders vorbildlicher Soldat sein möchte." die Zeit.
Aus dem Französischen und mit einem Nachwort versehen von Friedhelm Kem.
1.Weltkrieg (Thema)
"So furchtbar kann nicht einmal die Hölle sein", entsetzte sich ein Augenzeuge. Nie wieder starben mehr Soldaten auf so engem Raum wie in Verdun 1916. Olaf Jessen zeichnet auf der Grundlage vergessener Dokumente ein neues Bild der Schlüsselschlacht des Ersten Weltkrieges. Glänzend erzählt und unter die Haut gehend: für alle, die den Großen Krieg aus Sicht der Frontsoldaten und Heerführer beider Seiten neu kennenlernen wollen. Warum Verdun? Um den Sinn der "Blutmühle" strategisch zu erklären, verweisen Historiker gewöhnlich auf Erich von Falkenhayn.
Kraftvoll, ehrlich und mit schonungsloser Offenheit schildert Oskar Maria Graf seine Erlebnisse von der Kindheit bis zum Ausgang des Ersten Weltkriegs und der Zeit der Münchner Räterepublik. Eine ebenso packende wie berührende Autobiographie und ein Zeitdokument erster Güte - Oskar Maria Graf wurde mit diesem Werk schlagartig berühmt. Bis heute ist es eines seiner wichtigsten Bücher.
Gerd Krumeich, auch international ein hochangesehener Experte für den Ersten Weltkrieg, bietet mit diesem Band der Reihe "101 Fragen" eine ebenso kompetente wie handliche Einführung in das Wissen über den bis dahin größten Krieg der Menschheitsgeschichte. Wer war schuld am Ausbruch des Krieges? Was versteht man unter "Schlieffenplan"? Stimmt es, dass die Menschen vom Krieg begeistert waren? Wie viele Soldaten wurden während des Krieges mobil gemacht? Was heißt eigentlich "Weltkrieg"? War die alliierte Seeblockade völkerrechtswidrig? Was sind die "14 Punkte"? Wer waren die Dicke Bertha und der Lange Max? Was ist die "Dolchstoßlegende"? Wie haben die Kinder den Krieg erlebt? Mit welcher Nation war Gott?
Der Erste Weltkrieg geschildert aus der Sicht der Zeitgenossen, auf der Basis von Tagebüchern, Briefen und Erinnerungen der Matrosen und Offiziere. "Unsere Zukunft liegt auf dem Wasser", verkündete Wilhelm II. 1898. Unter der Ägide des Admirals Alfred von Tirpitz wurde eine Flotte aufgebaut, die der Stolz des Kaiserreiches war. Durch sie sollte aus der Kontinentalmacht Deutschland eine See- und Weltmacht werden. Im Ersten Weltkrieg wurde diese Hoffnung zerstört.
Diese Gesamtgeschichte des Ersten Weltkriegs ist konkurrenzlos. Noch nie wurde die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts so vielschichtig erzählt: europäisch vergleichend, global in der Perspektive, souverän in der Darstellung.
Der Erste Weltkriegin persönlichen Briefen einer Berliner Familie. In den Jahren des Ersten Weltkriegs schrieben sich die sozialdemokratische Feministin Lily Braun, ihr Ehemann Heinrich, der gemeinsame Sohn Otto sowie eine enge Freundin der Familie, Julie Vogelstein, etwa 2000 Briefe.
Ein intensiver Bericht über den Alltag und die Sinnlosigkeit des Krieges. Unter Schock stolpert der 19-jährige Soldat Ronald Skirth im Juni 1917 über das Horror-Schlachtfeld von Messines in Belgien. Seine Kameraden sind alle tot. In einem Krater begegnet er einem weiteren Toten: dem jungen deutschen Soldaten Hans.
Die ebenso brillante wie beklemmende Darstellung des aufkommenden Faschismus in der Provinz: Ein Klassiker, der mit dieser Ausgabe seit langem erstmals wieder als Einzelwerk lieferbar ist. Volkstümlich und engagiert: die große Geschichte am Beispiel des kleinen Mannes. Ein eindringliches Panorama der Zeit vom Ersten Weltkrieg bis zur Machtergreifung Hitlers: Im beschaulichen bayerischen Dorf Aufing wird der Schuster Julius Kraus plötzlich mit seiner jüdischen Herkunft konfrontiert.
Von 1945 bis 1949 publiziert Blaise Cendrars in Paris vier Bücher, in denen er in Romanform wichtige Stationen seines intensiven Lebens Revue passieren lässt. Der zweite Band dieses losen Zyklus, der 1946 erscheint, ist dabei von zentraler Bedeutung: Der aus der Schweiz stammende Wahlfranzose Cendrars erinnert sich an den Ersten Weltkrieg, in dem er als Freiwilliger bei der Fremdenlegion gegen Deutschland kämpfte und 1915 seinen rechten Arm verlor. So gab er diesem Buch denn auch den Titel "La Main coupée", obwohl dieses einschneidende Erlebnis nur in einer kurzen Vision (im Kapitel "Die rote Lilie") vorkommt, die dieser deutschsprachigen Ausgabe den Titel gibt.