Kraftvoll, ehrlich und mit schonungsloser Offenheit schildert Oskar Maria Graf seine Erlebnisse von der Kindheit bis zum Ausgang des Ersten Weltkriegs und der Zeit der Münchner Räterepublik. Eine ebenso packende wie berührende Autobiographie und ein Zeitdokument erster Güte - Oskar Maria Graf wurde mit diesem Werk schlagartig berühmt. Bis heute ist es eines seiner wichtigsten Bücher.
1.Weltkrieg (Thema)
Gerd Krumeich, auch international ein hochangesehener Experte für den Ersten Weltkrieg, bietet mit diesem Band der Reihe "101 Fragen" eine ebenso kompetente wie handliche Einführung in das Wissen über den bis dahin größten Krieg der Menschheitsgeschichte. Wer war schuld am Ausbruch des Krieges? Was versteht man unter "Schlieffenplan"? Stimmt es, dass die Menschen vom Krieg begeistert waren? Wie viele Soldaten wurden während des Krieges mobil gemacht? Was heißt eigentlich "Weltkrieg"? War die alliierte Seeblockade völkerrechtswidrig? Was sind die "14 Punkte"? Wer waren die Dicke Bertha und der Lange Max? Was ist die "Dolchstoßlegende"? Wie haben die Kinder den Krieg erlebt? Mit welcher Nation war Gott?
Der Erste Weltkrieg geschildert aus der Sicht der Zeitgenossen, auf der Basis von Tagebüchern, Briefen und Erinnerungen der Matrosen und Offiziere. "Unsere Zukunft liegt auf dem Wasser", verkündete Wilhelm II. 1898. Unter der Ägide des Admirals Alfred von Tirpitz wurde eine Flotte aufgebaut, die der Stolz des Kaiserreiches war. Durch sie sollte aus der Kontinentalmacht Deutschland eine See- und Weltmacht werden. Im Ersten Weltkrieg wurde diese Hoffnung zerstört.
Diese Gesamtgeschichte des Ersten Weltkriegs ist konkurrenzlos. Noch nie wurde die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts so vielschichtig erzählt: europäisch vergleichend, global in der Perspektive, souverän in der Darstellung.
Der Erste Weltkriegin persönlichen Briefen einer Berliner Familie. In den Jahren des Ersten Weltkriegs schrieben sich die sozialdemokratische Feministin Lily Braun, ihr Ehemann Heinrich, der gemeinsame Sohn Otto sowie eine enge Freundin der Familie, Julie Vogelstein, etwa 2000 Briefe.
Ein intensiver Bericht über den Alltag und die Sinnlosigkeit des Krieges. Unter Schock stolpert der 19-jährige Soldat Ronald Skirth im Juni 1917 über das Horror-Schlachtfeld von Messines in Belgien. Seine Kameraden sind alle tot. In einem Krater begegnet er einem weiteren Toten: dem jungen deutschen Soldaten Hans.
Die ebenso brillante wie beklemmende Darstellung des aufkommenden Faschismus in der Provinz: Ein Klassiker, der mit dieser Ausgabe seit langem erstmals wieder als Einzelwerk lieferbar ist. Volkstümlich und engagiert: die große Geschichte am Beispiel des kleinen Mannes. Ein eindringliches Panorama der Zeit vom Ersten Weltkrieg bis zur Machtergreifung Hitlers: Im beschaulichen bayerischen Dorf Aufing wird der Schuster Julius Kraus plötzlich mit seiner jüdischen Herkunft konfrontiert.
Von 1945 bis 1949 publiziert Blaise Cendrars in Paris vier Bücher, in denen er in Romanform wichtige Stationen seines intensiven Lebens Revue passieren lässt. Der zweite Band dieses losen Zyklus, der 1946 erscheint, ist dabei von zentraler Bedeutung: Der aus der Schweiz stammende Wahlfranzose Cendrars erinnert sich an den Ersten Weltkrieg, in dem er als Freiwilliger bei der Fremdenlegion gegen Deutschland kämpfte und 1915 seinen rechten Arm verlor. So gab er diesem Buch denn auch den Titel "La Main coupée", obwohl dieses einschneidende Erlebnis nur in einer kurzen Vision (im Kapitel "Die rote Lilie") vorkommt, die dieser deutschsprachigen Ausgabe den Titel gibt.
Mit Originalaufnahmen aus dem Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Fotobuchpreis 2008 Anhand von über 500 spektakulären und großteils unveröffentlichten Kriegsfotografien von der Ostfront zeichnet Anton Holzer das Bild des ersten modernen Medienkrieges der Geschichte. Er schildert den Alltag und die Arbeitsbedingungen der Kriegsfotografen ebenso wie die immer subtiler werdenden Methoden der Bildpropaganda. Anhand von über 500 spektakulären und großteils unveröffentlichten Kriegsfotografien aus dem Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek rückt dieser Band erstmals den Krieg im Osten und Südosten Europas ins Blickfeld.
Mit Texten v. Johannes R. Becher; Stefan Zweig, Friedrich Wolf, u. a.
2014 jährt sich zum 100. Mal der Ausbruch des Ersten Weltkrieges. In dieser Sammlung kommen 16 große Autoren zu Wort, die den Ersten Weltkrieg miterlebten. Sie erlauben einen tiefen Einblick in diese Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts - von der Euphorie der ersten Stunden bis zur ungeheuren Verwüstung, die am Ende übrig blieb. Spannend, bewegend und einfühlsam beschreiben sie ihre persönlichen Erlebnisse und kommen gemeinsam der Wurzel des Krieges so nahe wie kaum jemand zuvor.

