Politische Ökonomie

Der Systemwechsel. Von Albert T. Lieberg

Revolution oder Evolution? Konsumwahn, Stress, Verdummung, Umweltzerstörung, Nationalismus, Kriege, Ungerechtigkeit, Migration, Ausgrenzung, Vereinsamung - dies sind nur einige Aspekte unserer globalen Wirklichkeit. Um die Fehlentwicklungen und Missstände unserer Evolution auf Dauer überwinden zu können, brauchen wir einen tiefgreifenden, vielleicht sogar radikalen Systemwechsel. Das hier skizzierte Modell der "Gesamtgesellschaftlichen Modernen" stellt sich dieser Herausforderung. Lieberg erarbeitet eine konkrete alternative Gesellschaftsoption.

ISBN 978-3-96317-141-3     17,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Macht ergreifen, um die Welt zu ändern? Von Decio Machado und Raúl Zibechi

Die Dauerkrise der Maduro-Regierung in Venezuela und der Wahlsieg des Rechtsextremisten Bolsonaro in Brasilien sind die deutlichsten Hinweise darauf, dass der Zyklus der fortschrittlichen Regierungen in Lateinamerika an ein Ende gelangt ist. Decio Machado und Raúl Zibechi ziehen Bilanz und analysieren die Politik der Linksregierungen insbesondere in Bolivien, Ecuador und Venezuela. Sie zeigen die Grenzen, Schwächen und Widersprüche des "Progressismo" auf und erörtern, inwiefern sich neue Klassenverhältnisse herausgebildet haben. Zudem fragen sie, welche alternativen Wege zur emanzipatorischen Transformation es geben könnte, wobei sie von der Zentralität popularer Bewegungen ausgehen.

ISBN 978-3-86505-755-6     12,00 €  Portofrei     Bestellen

Der Weg zur Prosperität. Von Stephan Schulmeister

Von der Vollbeschäftigung in die Krise - und wieder heraus
Seit 45 Jahren nehmen in Europa Arbeitslosigkeit und prekäre Beschäftigung zu. Der Sozialstaat wurde geschwächt, Millionen Menschen leben in Armut. Immer mehr erhoffen sich soziale Wärme in der nationalen Volksgemeinschaft oder flüchten sich in populistische Weltbilder.
Doch was löste die Finanzkrise aus und weshalb wird sie durch neoliberale Empfehlungen nur noch verschärft? Wie prägt eine Ideologie, nach der nur die Konkurrenz das ökonomisch Beste ermöglicht, unser Zusammenleben? Welche Alternativen gibt es?

ISBN 978-3-7110-0148-1     28,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Wissenschaft vom Wert. Die Marxsche Kritik der politischen Ökonomie zwischen wissenschaftlicher Revolution und klassischer Tradition. Von Michael Heinrich

Mit dem Zusammenbruch des Realsozialismus wurde die Marxsche Theorie fragwürdig. Zwischen pauschaler Todeserklärung und trotziger Verteidigung schien kein Platz für eine wirkliche Diskussion Marxscher Texte und ihrer intellektuellen Zusammenhänge. Michael Heinrichs inzwischen zum Klassiker avancierte Arbeit bildet hier einen Kontrapunkt. In seiner am "frühen" wie am "späten" Marx ansetzenden Untersuchung setzt er die Marxsche Ökonomiekritik sowohl zur Klassik wie zur Neoklassik in Beziehung und legt dabei tiefgreifende Ambivalenzen frei.

ISBN 978-3-89691-454-5     35,00 €  Portofrei     Bestellen

Relationale Geldtheorie. Zur aktuellen Diskussion über das Geld. Von Georg Quaas

Was auch immer von Experten und Laien als Geld definiert und angesehen wird: Es repräsentiert ökonomische Werte. Und nur solange das der Fall ist, wird es von den Akteuren einer Volkswirtschaft als Tausch- und Zahlungsmittel akzeptiert.

Der Mechanismus, der die Stabilität der repräsentierten Werte in einem zweistufigen Geldsystem herstellt und garantiert, besteht darin, Zentralbankgeld nur gegen ausreichend hohe Sicherheiten in Umlauf zu setzen. Nicht allein das Drucken schwer kopierbarer Banknoten erzeugt wertstabiles Geld, sondern vor allem der Tausch dieser Noten gegen hochwertige und marktgängige Eigentumstitel. Erstaunlich ist, dass diese triviale Tatsache von den meisten Geldtheorien ignoriert wird.

ISBN 978-3-7316-1369-5     29,80 €  Portofrei     Bestellen

Profit. Von Klaus Müller

Klaus Müller stellt Entstehung und Wesen des Profits dar. Wie entsteht Wert? Wie wird Mehrwert geschaffen? Was sind die Unterschiede und Zusammenhänge zwischen Mehrwert und Profit, zwischen Mehrwertrate und Profitrate? Gleichen sich die Profitraten der Zweige zu einer Durchschnittsprofitrate aus? Welche unterschiedlichen Profitraten gibt es? Ist Marx der Nachweis des tendenziellen Falls der allgemeinen Durchschnittsprofitrate geglückt? Oder haben seine Kritiker Recht, die behaupten, er sei daran gescheitert?

Welche Rolle spielt dabei die organische Zusammensetzung des Kapitals? Wie ist die Dialektik zwischen Profitmasse, Profitrate und der kapitalistischen Akkumulation? Wie ist der Zusammenhang zwischen Profitrate und Wirtschaftskrisen?

ISBN 978-3-89438-606-1     9,90 €  Portofrei     Bestellen

Marxistische Schriften. Gesammelte Schriften 1. Von Friedrich Pollock

Der erste Band der Gesammelten Schriften Friedrich Pollocks enthält Texte aus der Zeit der Weimarer Republik, die sich mit der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie auseinandersetzen, insbesondere mit der Wertformanalyse und der Geldkritik. Die Texte - darunter Pollocks bislang unveröffentlichte Dissertation von 1923 - zeigen, dass der Mitbegründer des Frankfurter Instituts für Sozialforschung sich bereits sehr früh vom traditionellen Arbeitermarxismus gelöst und eine Neulektüre der Marxschen Schriften unternommen hat. Damit gehören seine Schriften aus dieser Zeit eindeutig zum Entstehungskontext des "westlichen Marxismus", der für die Herausbildung der Kritischen Theorie eine so zentrale Rolle spielen sollte.

ISBN 978-3-86259-132-9     28,00 €  Portofrei     Bestellen

Boom und Krise. Von Klaus Müller

Man schreibt das Jahr 1929: US-Präsident Edgar Hoover prophezeit das nahende Ende von Armut und Arbeitslosigkeit. Wenige Monate später bricht die Weltwirtschaftskrise aus. 2003 erklärt Nobelpreisträger Robert Lucas das Problem der Depressionsvermeidung für gelöst. 2008/09 der nächste Absturz. Heute wird behauptet, der Aufschwung werde sich fortsetzen, da sind die Vorzeichen der nächsten Krise längst da. So ist es stets: Dabei hätten die Experten aus Erfahrung lernen können. Seit 1825 folgt nach mehr oder weniger langen Zwischenhochs auf jede zyklische Krise die nächste. Warum ist das so? Liegt es an Sonnenflecken und kosmischen Strahlen, wie ältere Ökonomen dachten?

ISBN 978-3-89438-640-5     9,90 €  Portofrei     Bestellen

Keystroke-Kapitalismus. Ungleichheit auf Knopfdruck. Von Aaron Sahr

Das Weltvermögen beträgt derzeit ca. 256 Billionen US-Dollar und ist damit gut 800 Mal so groß wie der Staatshaushalt der Bundesrepublik Deutschland. Dagegen stehen 152 Billionen Dollar Privatschulden.
Aaron Sahr beleuchtet das Dreieck von Privatvermögen, Schulden und ökonomischer Ungleichheit und stößt dabei im "Maschinenraum des Kapitalismus" auf eine paraökonomische Quelle der Vermögensbildung: das Geldschöpfungsprivileg privater Banken. Sie produzieren heute Geld aus dem Nichts durch einfachen Tastendruck.

ISBN 978-3-86854-315-5     12,00 €  Portofrei     Bestellen

Kritik der politischen Ökonomie. Eine Einführung in «Das Kapital» von Karl Marx. Von Michael Heinrich

Umfassende Analysen des globalen Kapitalismus haben wieder Konjunktur, und mit ihnen kommt auch der zwischenzeitlich totgesagte Karl Marx wieder zu unverhofften Ehren (Negri/Hardt, Robert Kurz u.a.). Freilich scheint diese Auseinandersetzung durchweg recht oberflächlich, findet zumindest Michael Heinrich und plädiert somit für eine Neuaneignung der Marxschen Theorie selbst. Daher zeigt er Wege zum Verständnis des Marxschen Hauptwerkes, dem dreibändigen «Das Kapital» auf.

ISBN 978-3-89657-697-2     12,00 €  Portofrei     Bestellen

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