Die Asset-Ökonomie
Eigentum und die neue Logik der Ungleichheit

Kann man alles erreichen, wenn man nur fleißig und arbeitsam ist? Dieses Versprechen mag einmal gegolten haben, doch spätestens seit den 1980er Jahren kann davon nicht mehr die Rede sein. Nicht durch Arbeit erwirtschaftete Einkünfte, sondern Vermögen, Anlagen, Immobilienbesitz und Erbschaften geben den Ausschlag und bestimmen die Position in einer Gesellschaft. Wir leben in einer Asset-Ökonomie. Für einen wachsenden Teil der Gesellschaft ist ein Leben in der Mittelschicht unerreichbar geworden. Welche wirtschaftlichen Veränderungen stehen hinter diesem sozialen Wandel?
Lisa Adkins, Melinda Cooper und Martijn Konings zeigen, dass der Aufstieg der Vermögensökonomie eine neue Logik der Ungleichheit hervorgebracht hat. Mehrere Jahrzehnte der Vermögenspreisinflation, also der Preisanstieg von Immobilien oder Aktien, und stagnierende Löhne haben dazu geführt.
Dieses Buch untersucht die Auswirkungen der Generationsdynamik in dieser neuen Klassenlandschaft und bietet eine originelle Perspektive auf eine Reihe von Phänomenen, die weithin diskutiert, aber kaum verstanden werden - darunter die Zunahme von Vermögensungleichheiten und Prekarität, die Dynamik der Immobilienpreise in den Städten und die Veränderungen in der Steuer- und Geldpolitik.
→ Inhaltsverzeichnis des Verlags
Die Autoren:
Lisa Adkins ist Professorin für Soziologie und leitet die School of Social and Political Sciences an der Universität Sydney. (Stand: November 2023)
Melinda Cooper ist Professorin für Soziologie an der Australian National University Canberra. (Stand: November 2023)
Martijn Konings ist Professor für politische Ökonomie und Sozialtheorie an der Universität Sydney. (Stand: November 2023)
The Asset Economy and the Logic of Speculation | Red May 2021
[u.a. mit den Autoren Martijn Konings und Lisa Adkins]
→ Red May TV Youtube 20.05.21
Erstellt: 22.05.2024 - 09:56 | Geändert: 22.05.2024 - 10:10