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Die Macht ergreifen, um die Welt zu ändern? Von Decio Machado und Raúl Zibechi
Die Dauerkrise der Maduro-Regierung in Venezuela und der Wahlsieg des Rechtsextremisten Bolsonaro in Brasilien sind die deutlichsten Hinweise darauf, dass der Zyklus der fortschrittlichen Regierungen in Lateinamerika an ein Ende gelangt ist. Decio Machado und Raúl Zibechi ziehen Bilanz und analysieren die Politik der Linksregierungen insbesondere in Bolivien, Ecuador und Venezuela. Sie zeigen die Grenzen, Schwächen und Widersprüche des "Progressismo" auf und erörtern, inwiefern sich neue Klassenverhältnisse herausgebildet haben. Zudem fragen sie, welche alternativen Wege zur emanzipatorischen Transformation es geben könnte, wobei sie von der Zentralität popularer Bewegungen ausgehen.
ISBN 978-3-86505-755-6 12,00 € Portofrei Bestellen
Das Buch bietet einen wertvollen Einblick in die jüngere Geschichte Lateinamerikas, zugleich liefert es einen wichtigen Beitrag zu linken Strategiedebatten. - Übersetzt und mit einem Nachwort von Raul Zelik.
Die Autoren:
Raúl Zibechi, geb. 1952 in Montevideo; nach dem Militärputsch in Uruguay ging er 1976 für zehn Jahre ins europäische Exil. Zibechi zählt zu den wichtigsten linken Intellektuellen Südamerikas und ist Autor zahlreicher Bücher. In deutscher Übersetzung sind erschienen: »Bolivien. Die Zersplitterung der Macht« (Edition Nautilus, 2009) und »Territorien des Widerstands« (Assoziation A, 2011).
Erstellt: 19.06.2019 - 09:00 | Geändert: 02.12.2020 - 17:57