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Die bundesdeutsche Geschichtslegende will, daß der Widerstand gegen den Hitlerfaschismus von Adel, Klerus und den Schnellmerkern vom 20. Juli 1944 getragen wurde. Nichts könnte unzutreffender sein. Der renommierte Historiker und ordentliche Professor für deutsche Geschichte der neuesten Zeit in Rostock Karl Heinz Jahnke hat hier die Biographien von zwölf deutschen Antifaschisten aus der Arbeiterbewegung zusammengetragen und damit der staatlich angeordneten Mystik ein klar konturiertes Bild vom antifaschistischen Widerstand entgegengesetzt. Jede dieser zwölf Personen wurde von den Nazis ermordet. Die Erinnerung an jede dieser zwölf Personen wird nach der Annexion der DDR von bundesdeutschen "Expertengremien" systematisch ausgelöscht.
Was zur Römerzeit für den Mittelmeerraum galt, ist also mittlerweile globalisiert worden. Dieses Buch über den Kalten Krieg zeigt auf, wie US-Amerika über die totgerüstete Leiche einer spätstalinistisch degenerierten Sowjetunion in diese Position gelangte. Eines sei vorab verraten: garantiert nicht wegen der angeblichen Überlegenheit der "freien Marktwirtschaft" oder gar der "Demokratie", wie die Nachplapperer schwätzen, die Professoren dozieren und die Journaille rülpst.
Die in diesem Band versammelten Essays von Mark Twain finden sich in kaum einer Gesamtausgabe seiner Werke und sind auch sonst nur mit größter Mühe und viel Spürsinn aufzustöbern.
Am Nachmittag des 22. Juli 2011, dem Tag des Massakers von Utøya, stirbt in Oslo auch ein 8-jähriger Junge. In Anne Holts "Schattenkind" verbinden sich nationales Trauma und private Tragödie. Souverän und ohne Erbarmen ermitteln Yngvar Stubø und Johanne Vik ein letztes Mal.
Der entführte Kryptologe William Sandberg in Stockholm. Ein toter Obdachloser in Berlin. Und eine junge Wissenschaftlerin, die spurlos aus einem Amsterdamer Café verschwindet. Drei Opfer, drei scheinbar unabhängige Fälle doch sie alle sind Puzzleteile eines Geheimnisses, das viel zu lange bewahrt worden ist.
Klassische Musik verliert an Bedeutung. Sie droht, zur Liebhaberei gesellschaftlicher Eliten zu werden. Das muss sich ändern, meint Kent Nagano, der in seiner Kindheit erlebt hat, wie Musik soziale und ethnische Grenzen zu überwinden vermag und die Welt zum Klingen bringen kann.
Dostojewski gegen den Strich gebürstet: Der Humorist und Schriftsteller Eckhard Henscheid entdeckt ganz neue Seiten an seinem Lieblingsdichter. Damit verprellt er womöglich die Literaturwissenschaft, aber führt dem russischen Klassiker ganz sicher neue Leserschaften zu.
ISBN 978-3-492-05623-6
vergriffen
"Verehrte ehemalige Mitglieder der A-Gruppe", so beginnt ein Brief an die zehn Ex-Kollegen, der sie in ein verlassenes Herrenhaus einlädt. Dort versammeln sie sich um eine Festtafel und erwarten den geheimnisvollen elften Gast.
Neuerdings weiß Claire nicht mehr, welcher Schuh zu welchem Fuß gehört. Oder wie das orangefarbene Gemüse heißt, das auf dem Herd köchelt. Und manchmal geht sie im Pyjama spazieren. Sie weiß, dass das nicht normal ist.
"Europa - braucht es das überhaupt?" "Warum wird uns alles aus Brüssel vorgegeben?" "Als wir noch die D-Mark hatten, war doch eh alles besser." So oder ähnlich hört man es, wenn sich über Europa unterhalten wird.