Pflüger, Tobias (Autor)

Die Motivation, diese Broschüre zu erstellen, liegt auf der Hand: Nach dem von langer Hand geplanten und umgesetzten Umbau der Bundeswehr zu einer „Armee im Einsatz“ (Weißbuch) läutete der Auftritt von Bundespräsident Joachim Gauck bei der Münchner Sicherheitskon- ferenz Anfang 2014 eine neue Etappe deutscher Großmachtpolitik ein. In bis dahin nicht gekannter Offenheit drängen seither große Teile aus Politik, Wirtschaft, Militär und Medien auf einen weltpolitischen Aufstieg Deutschlands.

Bevor eine öffentliche Diskussion über die Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland beginnen konnte, wussten Scharping und die Bundesregierung schon, wie die Bundeswehr in Zukunft auszusehen habe. Das Kabinett beschloss im Juni 2000, die Bundeswehr auf 277.000 Soldaten zu verkleinern, dabei aber die Krisenreaktionskräfte von 66.000 auf 150.000 aufzustocken und die Wehrpflicht beizubehalten. Die AutorInnen dieses Buches wollen die verdrängte, gleichwohl dringend notwendige Diskussion über die Rolle des Militärs in Deutschland befördern. Das Resultat der Analysen und Bewertungen: Die 2000er Bundeswehrreform bedeutet eine wichtige Weichenstellung, die Bundeswehr wird interventionsfähig oder "kriegsführungsfähig" gemacht.

ISBN 978-3-87975-793-0 2000 vergriffen

Pünktlich zum 100. Jahrestag des Ersten Weltkriegs erscheint die neue, die 38. Ausgabe unserer Zeitung. Wir widersprechen in ihr den wesentlichen Aussagen der Mainstream-Medien: Es gab keinen „AUSBRUCH“ des Ersten Weltkriegs – dieser Krieg wurde VORBEREITET.

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Die Verantwortlichen in Berlin, Wien, Paris, London und Moskau waren keine „SCHLAFWANDLER“. Es gab klare Entscheidungen, die in diesen Krieg führten. Die KRIEGSSCHULD war nicht gleichmäßig verteilt. Die entscheidenden Kriegstreiber waren das deutsche Kaiserreich in Berlin und die k. u. k.-Monarchie in Wien. Schließlich gilt: Es gibt auch heute bedrohlich viele Parallelen zur Zeit vor dem I. Weltkrieg. Die KRIEGSGEFAHR ist AKTUELL!