Kapitalismus (Thema)

Das Buch legt eine neue Theorie sozialer Ungleichheit in Gegenwartsgesellschaften vor. Es stützt sich auf eigene empirische Forschung auf drei Kontinenten und argumentiert, dass Ungleichheit bisher unzureichend verstanden wurde, weil ausschließlich westliche Gesellschaften Grundlage der Interpretation waren.

ISBN 978-3-7799-2947-5 vergriffen

"Das Kapital im 21. Jahrhundert" ist ein Werk von außergewöhnlichem Ehrgeiz, von großer Originalität und von beeindruckendem Rigorismus. Es lenkt unser ganzes Verständnis von Ökonomie in neue Bahnen und konfrontiert uns mit ernüchternden Lektionen für unsere Gegenwart.

ISBN 978-3-406-67131-9 29,95 € Portofrei Bestellen
ISBN 978-3-406-80104-4 20,00 € Portofrei Bestellen (Buch: Taschenbuch)

Manfred Sohn entwickelt die These, die tiefe Krise der Gegenwart werde noch gravierendere Auswirkungen haben als die "Große Depression" ab 1873 oder die Weltwirtschaftskrise nach 1929. Am Ende derselben standen große Kriege und anschließend ein erneuerter Kapitalismus. Die jetzige Krise, so Sohn, werde dieses System aber nicht überleben. Es ersticke an seiner eigenen Produktivität und pralle auf seine "innere Schranke". Den Ausweg aus der drohenden Barbarei könne nur ein neuer Sozialismus bilden. 

ISBN 978-3-89438-547-7 2014 vergriffen

Unbemerkt von der Öffentlichkeit treibt eine internationale Clique aus Politikern, Lobbyisten, Bankern und Managern die Plünderung der Welt voran. Eine globale Feudalherrschaft entsteht: Die Reichtümer der Erde wandern zu einer winzig kleinen Gruppe im Innersten des Finanzsystems. Die Regierungen wollen zu den Profiteuren zählen und zwingen ihre Bürger zu immer neuen Opfern. Unterstützt von mächtigen und verschwiegenen Organisationen wie der Weltbank, dem IWF, der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich und den Zentralbanken plündern die Regierungen die privaten Vermögen und kündigen den wirklich Bedürftigen die Solidarität auf. Ozeane von Falschgeld überfluten die ganze Welt, während sich globale Finanzströme der demokratischen Kontrolle entziehen. Recht wird nach Belieben gebrochen. Willkür ist die neue Ideologie. Anstand ist ein Fremdwort geworden.

ISBN 978-3-89879-853-2 19,99 € Portofrei Bestellen

Was würde es bedeuten, wenn Marxens Problematik im Kapital, entgegen der üblichen Interpretationsversuche, mit der asketischen Existenzaussage "Es gibt Kapital" beginnt? Könnte dann die Reproduktion des Kapitals noch die eines "automatischen Subjekts" meinen? Oder bezeichnete sie eben nur dieselbe Reproduktion, d. h., die Wiederholung der impliziten Formen kapitalistischer Produktion, dies allerdings nicht allein im Sinne einer nackten Wiederholung, welche die Invarianz hervorhebt, sondern auch in jenem einer komplexen Wiederholung, mit deren Begriff das Kapital als differenzielle Gesamtheit zu konstruieren ist. In diesem Kontext wird zu diskutieren sein, ob sich der Term ökonomische Basis als "Determination-in-der-letzten-Instanz" mit dem Begriff der Quasi-Transzendentalität des Kapitals und schließlich der Kontingenz des gegenwärtigen spekulativen Kapitals verträgt.

ISBN 978-3-944233-12-3 38,00 € Portofrei Bestellen

Erfolgreiches Scheitern war schon immer die wichtigste Bewegungs- und Lernform der Linken. Der Blick auf die Krise greift zu kurz, wenn er mit der Hoffnung auf unmittelbaren, sichtbaren und hörbaren Widerstand der Massen verbunden wird. Wer umgekehrt in der Krise ein ungebrochenes business as usual im Kapitalismus ausmacht, verliert den Blick für die feinen Risse und möglichen Verschiebungen, urteilt vorschnell. Immer wieder kommt es zu eruptiven Revolten, erratischen Bewegungen, Organisierung an Orten, und auch gerade von jenen, von denen man es am wenigsten erwartet.

ISBN 978-3-89965-551-3 16,80 € Portofrei Bestellen