Tectum Verlag (Verlag)

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Homepage (Stand: 22.01.2025): https://www.tectum-verlag.de

Schon seit Jahren ist die Digitalisierung der Lehre ein wichtiges Thema an den Hochschulen, hatte sich in der Anwendung aber noch nicht richtig durchgesetzt. Getrieben durch die Herausforderungen der Corona-Krise sind Ideen zur Umsetzung plötzlich dringend notwendig.
Mit dieser Anleitung zeigt Prof. Dr. Jürgen Handke Wege auf, wie der Einstieg in die Digitalisierung gelingen kann.

ISBN 978-3-8288-4495-7 38,00 € Portofrei Bestellen

In der mehr als 70-jährigen Nachkriegsentwicklung der Bundesrepublik Deutschland scheint dem Staat zunehmend der Kompass für effektives und vernünftiges Handeln abhandengekommen zu sein. Kleinkariertes politisches Taktieren und normative Überfrachtung überlagern sachliche Notwendigkeiten. Staatliches Handeln liegt mitunter wie Mehltau auf unserer so leistungsfähigen Wirtschaft. Es bedroht zunehmend Deutschlands Wettbewerbsstärke und zeichnet sich im internationalen Vergleich bestenfalls durch mittelmäßige Leistungen aus. Gesamtgesellschaftliche Fehlentwicklungen, wie z. B. eine schleichende Erosion des Wertekoordinatensystems befeuern diese Tendenzen noch.

ISBN 978-3-8288-4137-6 38,00 € Portofrei Bestellen

Seit seiner Jugend kritisierte Wolfgang Harich die Philosophie Friedrich Nietzsches. Davon zeugen seine frühen Äußerungen aus den Jahren des Zweiten Weltkriegs sowie entsprechende autobiographische Schilderungen. In den fünfziger Jahren verfestigte sich dann ein dezidiert marxistisches Nietzsche-Bild, das er Zeit seines Lebens verteidigte. Für Harich war Nietzsche der Wegbereiter, ja, Begründer der faschistischen Ideologie.
Die Kulturpolitik der DDR sah in der Hinwendung zu Nietzsche jedoch die Chance, von den eigentlichen Problemen des real existierenden Sozialismus abzulenken.

ISBN 978-3-8288-4377-6 79,95 € Portofrei Bestellen

Norbert Nicoll liefert eine reichhaltige, kritische Darstellung der kapitalistischen Wachstumsidee. Er macht anschaulich, wie diese historisch entstanden ist, wie sie einen kleinen Teil Privilegierter reich gemacht hat und uns nun in eine Klima-, Energie- und Ressourcenkrise führt. In einer Tour de Force bringt er uns Fakten aus Ökologie, Ökonomie, Soziologie, Geologie, Geschichts- und Politikwissenschaft nahe. Dabei erstellt er nicht nur eine eindrucksvolle Negativbilanz von Umweltzerstörung, Klimawandel, Ressourcenverbrauch und sozialer Spaltung.

ISBN 978-3-8288-3736-2 18,95 € Portofrei Bestellen

Es muss sich was ändern! Spätestens seit der aktuellen Finanzkrise spüren wir es alle: Mit diesem System stimmt etwas nicht. Anhand klarer Zahlen und verblüffender Fakten gibt Klaus Simon einen sehr verständlichen Überblick, wie der globale Finanzmarkt-Kapitalismus abläuft und warum er auf Dauer nicht funktioniert. Es besteht dringend Handlungsbedarf, doch Sozial- und Finanzmarkt-Reformen laufen unter den Bedingungen der Globalisierung ins Leere. Schlimmer noch: Auch ökologische Reformen scheitern am Wachstumszwang im kapitalistischen System. Das Fazit liegt auf der Hand: Der Kapitalismus ist den anstehenden Herausforderungen nicht gewachsen. Doch Simon kritisiert nicht nur: Er zeigt, wie eine nachhaltige, zukunftsfähige Ökonomie aussehen kann, ohne gewaltsame Umsturzversuche oder Diktaturen. Damit gibt er der sympathischen Utopie einer Neuordnung von unten Raum.

ISBN 978-3-8288-3257-2 17,95 € Portofrei Bestellen

Seit Ende der 40er Jahre setzte sich Wolfgang Harich intensiv mit naturwissenschaftlichen und anthropologischen Problemstellungen auseinander. Dabei ging er der Frage nach, ob der Marxismus eine eigenständige Lehre vom Menschen benötige. Um 1950 entstand dann der Kontakt zu Arnold Gehlen, die Brieffreundschaft der beiden hielt bis zum Tod Gehlens. Über alle weltanschaulichen Diskrepanzen hinweg korrespondierten die beiden über wissenschaftliche Fragen und in zunehmendem Maße auch über Privates. In den 80er Jahren entdeckte Harich dann, dass Gehlens Hauptgedanken mit denen von Paul Alsberg, der als Jude aus Hitlerdeutschland emigrieren musste, übereinstimmen und wendete sich von Gehlen ab.

ISBN 978-3-8288-4126-0 59,95 € Portofrei Bestellen

Staat und Gesellschaft der USA sind in vieler Hinsicht in ihrer Entwicklung hinter anderen Industrieländern zurückgeblieben. Das gilt vor allem für die Bedeutung der Religion, die Sozialpolitik, die Rechtsordnung, die Todesstrafe und den Waffenbesitz. Dazu gehört auch die Außenpolitik. Die USA sind das letzte Land der Erde, welches eine Politik des Imperialismus verfolgt.
Diese ist möglich aufgrund eines Mangels institutioneller Kontrollen. Die Verfassung der USA erlaubt es dem Präsidenten, Militäreinsätze ohne Genehmigung des Kongresses zu entscheiden, und sorgt dafür, dass dieser die Interessen einer wohlhabenden Minderheit vertritt.

ISBN 978-3-8288-4342-4 25,00 € Portofrei Bestellen

Soziale Medien wie Facebook sind Popkultur und politisches Instrument zugleich. Per Twitter irgendwann einen Krieg erklären? Kein Problem für Donald Trump. Witzige ausländerfeindliche Bildchen auf Facebook posten? Das machen rechte Seiten gern, und Deutschland möchte unterhalten werden! Promis werden wie Gladiatoren durch die Arena gejagt, angestachelt von den Medien - und die AfD krakeelt Nazi-Vergleiche mit sich selbst, um die Nichtwähler für sich zu gewinnen.

ISBN 978-3-8288-4045-4 19,95 € Portofrei Bestellen

Ohne die Polizei wäre der Holocaust nicht möglich gewesen. Während des "Dritten Reichs" befand sich ihre bedeutendste Schule in Fürstenfeldbruck bei München. Hunderte von Männern aus ganz Deutschland besuchten dort spezielle Kurse, in denen die Ordnungspolizei sie zu ihren Offizieren ausbildete. Neben hartem Drill und Paragraphen standen "Bandenkampf" und Antisemitismus auf dem Lehrplan. Ausgestattet mit diesem Wissen zogen zahlreiche Oberbeamte nach Ende ihrer Kurse in den "auswärtigen Einsatz", aus dem erschreckend viele von ihnen als Massenmörder und Kriegsverbrecher zurückkehrten. Nach Kriegsende führten sie ihre Karrieren einfach fort, ohne jemals angemessen bestraft worden zu sein.

ISBN 978-3-8288-4050-8 39,95 € Portofrei Bestellen

Armut und Wirtschaftswunder - auf den ersten Blick zwei widersprüchliche Begriffe. Auch die zeitgenössisch häufig verwendete Selbstzuschreibung einer "nivellierten Mittelstandsgesellschaft" (Helmut Schelsky) bestärkt die Annahme, dass sich zwischen Mitte der 1950er und Mitte der 1970er Jahre in der Bundesrepublik kaum jemand mit dem Thema Armut auseinandergesetzt hat. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass sich das Armutsverständnis der bundesdeutschen Gesellschaft genau in dieser Zeit stark veränderte: Es wurde vielschichtiger, demokratischer, liberaler. Zugleich erfuhr der Sozialstaat in diesen beiden Dekaden einen Ausbau ungeahnten Ausmaßes.

ISBN 978-3-8288-4067-6 88,00 € Portofrei Bestellen