Die Akademie der bildenden Künste Wien war 1938 eine der kleinsten Hochschulen Österreichs. Ihre Studierenden waren älter und es studierten deutlich mehr Frauen als an anderen Universitäten. Der Anteil der Studierenden, die nach den Nürnberger Gesetzen als Juden galten, war hingegen geringer. Erstmals liegt mit dieser Studie eine Gesamterhebung der Studierenden des Studienjahres 1937/1938 sowie der Beschäftigten an der Akademie während der NS-Zeit vor. Sie zeigt, wer nach dem "Anschluss" bleiben durfte und wer gehen musste, erläutert die Maßnahmen des Jahres 1938 sowie der Entnazifizierung nach dem Krieg und spannt einen Bogen vom dienstenthobenen Professor über die in die Emigration gezwungene Studentin bis zu dem von KZ-Haft bedrohten ukrainischen Heizer.
April 2021
Vergleichende Studie über Migration und interkulturelle Begegnung im frühneuzeitlichen Europa.
Welche Bedeutung besaßen Herkunft und Religion eines frühneuzeitlichen Kaufmanns für seinen Handel? Worin unterschied sich die Tätigkeit eines Hansekaufmanns von der eines iberischen oder niederländischen Kaufmanns? Um diese Fragen zu beantworten, vergleicht Jorun Poettering die drei wichtigsten Kaufmannsgruppen, die im 17. Jahrhundert am Handel zwischen Hamburg und Portugal beteiligt waren: die Hamburger, Portugiesen und Niederländer.
Der Titel dieses Buches "Die Kunst des Krieges", wie auch die Rubrik des Verfassers in "Il Manifesto" heißt, beruft sich auf die klassische Militärtheorie im antiken China, die Sun Tau zugeschrieben wird, General und Philosoph, der zwischen dem VI. und V. Jahrhundert v.Chr. lebte. Das Werk gilt als die bedeutendste Abhandlung aller Zeiten über die Strategie. Das antike Handbuch lehrt, dass der Krieg, von höchster Bedeutung für den Staat, nicht nur auf dem Schlachtfeld ausgetragen wird und zeigt die für den Sieg erforderlichen drei Werkzeuge auf: Politik, Diplomatie und Militär. Besonderes Gewicht haben in diesem Zusammenhang Betrug, Korruption, Spionage, geheime Operationen, die Fähigkeit, im feindlichen Lager Unfrieden zu schaffen. Dieser Text, absolut zeitgemäss nach fünfundzwanzig Jahrhunderten, wird in den Militärakademien sowie in den großen Business-Schulen noch heute gelesen.
Das gilt ab dem 12. April 2021:
- die Inzidenzzahlen liegen unter 100:
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Ein Buch über Rojava, das heute erscheint, kann in keiner Weise abgeschlossen sein. Alles ist in voller Bewegung. Leider ist der Ausgang der Geschichte nun in erster Linie von den militärischen Erfolgen anderer, nicht-kurdischer und nicht-syrischer Parteien bestimmt. Warum es sich lohnt, jetzt darüber zu berichten, ohne sich über die Überlebenschancen eines Autonomen Rojava unnötig den Kopf zu zerbrechen, ist die Faszination, die Rojava auf die Linke im weitesten Sinn in Europa wie in der Türkei heute ausübt. Die Auflehnung der kurdischen Bevölkerung dieses Gebietes gegen Bedrohung und Unterdrückung durch die Schlächter des sogenannten Islamischen Staates (IS) und Banden wie Al-Nusra und der "Freien Syrischen Armee", die Bewaffnung und Organisierung der Partisaneneinheiten, die militante Verteidigung der Dörfer und Städte, in erster Linie natürlich Kobane, führten zu einem Erfolg, den kaum jemand für möglich gehalten hatte.
In den letzten Augusttagen des Jahres 1938 traf sich eine Gruppe führender liberaler Intellektueller in Paris. Raymond Aron, Friedrich von Hayek, Bernard Lavergne, Robert Marjolin, Ludwig von Mises, Michael Polanyi, Wilhelm Röpke, Alexander Rüstow und Alfred Schütz, um nur einige der wichtigsten zu nennen. Organisiert wurde das Treffen von dem amerikanischen Publizisten Walter Lippmann. Viele Jahre waren die daraus publizierten Colloquium Papers nicht in deutscher Sprache verfügbar. Das vorliegende Buch schafft endlich Abhilfe und stellt die entscheidenden Passagen der damaligen Debatten erstmals zur Verfügung. Kommentiert und eingeordnet durch den französischen Philosophen Serge Audier und den amerikanischen Politologen Jurgen Reinhoudt. Warum ist dieses Buch so aktuell? Der Neoliberalismus ist in der westlichen Welt heute höchst umstritten. Für die einen ein Feindbild, für die anderen ein globaler Segen. Neoliberalismus wird nicht selten gleichgesetzt mit Raubtierkapitalismus und globaler Zerstörung. Im Gegensatz dazu die differenzierten Anfänge des Neoliberalen, wie sie etwa auf dem Pariser Walter Lippmann Colloquium diskutiert wurden.
Dieses Buch stellt einen Entwurf einer neuen ökologisch-sozialen Marktwirtschaft zur Bewältigung der heraufziehenden Klimakrise, der ökologischen Krise sowie der damit verbundenen sozialen Verwerfungen vor. Forderungen, richtige und wichtige Maßnahmen, Konzepte und Visionen gibt es zuhauf. Hier wird eine Gesamtsicht vorgelegt, die die Zusammenhänge, Widersprüche, Wechselwirkungen, aber auch Synergien in den Blick nimmt. Hervorgegangen aus einem Symposium namhafter WissenschaftlerInnen und ExpertInnen aus unterschiedlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gebieten wird ein neues ökologisches, soziales und wirtschaftlich-gesellschaftliches Gesamtkonzept präsentiert, das nicht nur das Ziel, sondern auch die praktische Umsetzung berücksichtigt.
Unser Wirtschaftssystem hat sich unsichtbar gemacht und entzieht sich dem Verstehen. In den letzten Jahren blieb uns oft nicht viel mehr als ein diffuses und unbefriedigendes Gefühl, dass irgendetwas schiefläuft. Aber was? Der Dokumentarfilm OECONOMIA legt die Spielregeln des Kapitalismus offen und macht in episodischer Erzählstruktur sichtbar, dass die Wirtschaft nur dann wächst, dass Gewinne nur dann möglich sind, wenn wir uns verschulden. Jenseits von distanzierten Phrasen der Berichterstattung, die ein Verstehen des Ungeheuerlichen letztlich immer wieder verunmöglichen, macht sich OECONOMIA mit viel Scharfsinn und luzider Stringenz daran, den Kapitalismus der Gegenwart zu durchleuchten.
Girl Power! Jetzt reden wir! Von Carrie Firestone WoowBooks ISBN 978-3-96177-081-6
„Kleidergeordnet“ zu werden ist der Albtraum jeder Schülerin an der Fisher-Mittelschule. Die „Fingerspitze“ und der Schulleiter sind besessen von der Kleiderordnung der Schule und bestehen darauf, dass jedes sichtbare Hautfitzelchen andere Schüler und vor allem die Jungs vom Lernen ablenken würde. Diese beiden Lehrkräfte patrouillieren regelrecht durch die Schulflure, und bei Verstoß gegen die Kleiderordnung droht ein Gespräch mit dem Schulleiter, sofortiges Heimschicken, um sich umzuziehen oder sogar eine Suspendierung vom Unterricht. Molly findet diese Behandlung extremst ungerecht, da sie hauptsächlich auf Mädchen abziehlt. Außerdem hat ein Mittelstufenleben eh schon genug Herausforderungen. Mollys Mutter verzweifelt im Umgang mit Mollys Bruder Danny und dessen Nikotinsucht. Auch finanziell ist ihre Familie recht knapp bei Kasse. Mollys bester Freund Will ist zum ersten Mal verliebt. Und Molly hat mit neuen und alten Freundschaften zu kämpfen.
Tests. Mobbing. Zahnspangen. Coming-out. Pickel. Liebeskummer. Einsamkeit. Stress. Enttäuschende Brüder. Peinliche Eltern. Peinliche Körperteile ... Als wäre das alles nicht schon genug, gibt es an Molly Frosts Schule auch noch eine Kleiderordnung, die den Mädchen das Leben schwer macht. Denn statt Kleidung tragen zu können, in der sie sich wohl-, sicher und selbstbewusst fühlen, werden sie für jede verbotenerweise unbedeckte Körperstelle gemaßregelt und gedemütigt. Molly hat das satt und beginnt in ihrem Baumhaus einen Podcast aufzunehmen. In jeder Folge kommt ein anderes Mädchen zu Wort, das von seinen Erfahrungen berichtet und sich Mollys friedlichem Protest anschließt.