Was ist das denn...? Durch einen Zufall findet Erdmännchen Friedrich eines Tages heraus, dass die Welt nicht mit dem Zaun des Zoogeheges endet, in dem er seit seiner Geburt mit seiner Familie lebt. Aufgeregt erzählt er den anderen von seiner Entdeckung und erlebt eine große Enttäuschung: Sie wollen nichts von der Welt außerhalb des Geheges wissen, sondern lieber weiterhin satt und zufrieden im Zoo leben. Ganz anders Friedrich: Ihn hat die Neugier gepackt, er möchte unbedingt herausfinden, wie es auf der anderen Seite des Zaunes aussieht und was es dort zu erleben gibt. Also beschließt er, die Welt außerhalb des Geheges auf eigene Faust zu erkunden. Das aber ist nicht so einfach.
I:DES (Thema)
Erster Band. Erster Teil: Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik / Goethes Wahlverwandtschaften / Ursprung des deutschen Trauerspiels
Erster Band. Zweiter Teil: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit / Erste Fassung / Dritte Fassung / Charles Baudelaire. Ein Lyriker im Zeitalter des Hochkapitalismus / Das Paris des Second Empire bei Baudelaire / Über einige Motive bei Baudelaire / Zentralpark / Über den Begriff der Geschichte / Anhang: Selbstanzeige der Dissertation / L'oeuvre d'art à l'époque de sa reproduction mécanisée / Notes sur les Tableaux parisiens de Baudelaire / Editorischer Bericht
Erster Band. Dritter Teil: Anmerkungen der Herausgeber / Inhaltsverzeichnis
Erster Teil: Frühe Arbeiten zur Bildungs- und Kulturkritik / Metaphysisch-geschichtsphilosophische Studien / Literarische und ästhetische Essays Zweiter Band. Zweiter Teil: Literarische und ästhetische Essays (Fortsetzung) / Ästhetische Fragmente / Vorträge und Reden / Enzyklopädieartikel / Kulturpolitische Artikel und Aufsätze Anhang Juden in der deutschen Kultur Zweiter Band. Dritter Teil: Anmerkungen der Herausgeber / Inhaltsverzeichnis
Kritiken und Rezensionen: 1912 / 1924 / 1926 / 1927 / 1928 / 1929 / 1930 / 1931 / 1932 / 1933 / 1934 / 1935 / 1936 / 1937 / 1938 / 1939/40
Anhang: Entwürfe zu Rezensionen / Vorschläge für den Besprechungsteil der »Zeitschrift für Sozialforschung« / Anmerkungen der Herausgeberin / Alphabetisches Verzeichnis / Inhaltsverzeichnis
Erster Teil:
Charles Baudelaire, Tableaux parisiens / Übertragungen aus anderen Teilen der »Fleurs du mal« / Einbahnstraße / Deutsche Menschen / Berliner Kindheit um Neunzehnhundert / Denkbilder / Satiren, Polemiken, Glossen / Berichte
Das Passagen-Werk Fünfter Band. Erster Teil: Einleitung des Herausgebers / Exposés: Paris, die Hauptstadt des XIX. Jahrhunderts / Paris, Capitale du XIXème siècle / Aufzeichnungen und Materialien Fünfter Band. Zweiter Teil: Aufzeichnungen und Materialien (Fortsetzung) / Erste Notizen: Pariser Passagen I / Frühe Entwürfe: Passagen, Pariser Passagen II, Der Saturnring oder Etwas vom Eisenbau Anmerkungen des Herausgebers: Editorischer Bericht / Zeugnisse zur Entstehungsgeschichte / Paralipomena, Überlieferung und Textgestaltung / Quellenverzeichnis zu den »Aufzeichnungen und Materialien« / Inhaltsverzeichnis
Fragmente vermischten Inhalts:
Zur Sprachphilosophie und Erkenntniskritik / Zur Moral und Anthropologie / Zur Geschichtsphilosophie, Historik und Politik / Zur Ästhetik / Charakteristiken und Kritiken / Zur Literaturkritik / Zu Grenzgebieten / Betrachtungen und Notizen
Anfang der 60er Jahre wurde das Bundesland Schleswig-Holstein von einem Skandal erschüttert, der weltweite Beachtung fand. Der in der NS Zeit durch seine Funktion als Obergutachter bei den als Aktion T4 bezeichneten Morden an kranken und behinderten Menschen bekannt gewordene Professor Dr. Werner Heyde war nach Kriegsende aus seiner Inhaftierung geflohen und über mehrere Jahre in Flensburg untergetaucht. Unter dem Decknamen Dr. Fritz Sawade konnte er sich erneut als Arzt und Gutachter eine neue Existenz aufbauen und blieb über viele Jahre unbehelligt. Seine Enttarnung 1959 deckte ein erschreckend großes Unterstützungsnetz an namhaften Mitwissern aus Politik, Justiz und Ärzteschaft auf, die Heydes wahre Identität aus Eigennutz, aus Solidarität mit einem alten Parteikameraden und aus Angst vor Aufdeckung der eigenen NS-Vergangenheit verschwiegen hatten. Keiner der Mitwissenden ist für seine Taten später verurteilt worden.
Eine beeindruckende literarische Wiederentdeckung von zeitgeschichtlichem Rang.
Vom Alltag während des Krieges inmitten der Diktatur handelt der 2. Band von Hermann Stresaus Tagebuchaufzeichnungen »Von den Nazis trennt mich eine Welt«, die 1939 mit dem Überfall auf Polen beginnen und im April 1945 mit dem Einmarsch der amerikanischen Truppen in Göttingen enden.
Mit Kriegsbeginn verlegt Stresau seinen Wohnort nach Göttingen. Dort versucht er, abgeschnitten von den Nachrichten der Welt, aus den anhaltenden Jubelmeldungen der Nazis zu extrahieren, wie es wirklich steht. Dass in der deutschen Bevölkerung mit der Niederlage in Stalingrad und der zunehmenden Bombadierung ihrer Großstädte die anfängliche Siegesgewissheit in Mutlosigkeit umschlägt, kann aber auch die Propaganda nicht verdecken. Die Deportation der Juden ist für Stresau früh Gewissheit und hinter vorgehaltener Hand werden unter Gleichgesinnten zudem andere Kriegsverbrechen kolportiert.
Man Booker Prize 2021.
»Das Versprechen« erzählt vom zunehmenden Zerfall einer weißen südafrikanischen Familie, die auf einer Farm außerhalb Pretorias lebt. Die Swarts versammeln sich zur Beerdigung ihrer Mutter Rachel, die mit vierzig an Krebs stirbt. Die jüngere Generation, Anton und Amor, verabscheuen alles, wofür die Familie steht - nicht zuletzt das gescheiterte Versprechen an die schwarze Frau, die ihr ganzes Leben für sie gearbeitet hat. Nach jahrelangem Dienst wurde Salome ein eigenes Haus, eigenes Land versprochen ... doch irgendwie bleibt dieses Versprechen mit jedem Jahrzehnt, das vergeht, unerfüllt.
