Nichts für alle
Wie Politik und Wirtschaft uns den Sozialstaat kündigen

Unser Sozialstaat steht auf der Kippe. Es mangelt an Geld, Personal und Wertschätzung. Die Politik muss handeln. Denn nur Reiche brauchen keinen Sozialstaat.

In diesem Buch begegnen Sie Menschen, die für den Sozialstaat arbeiten. Sie pflegen, erziehen, versorgen, beraten, unterstützen, retten, begleiten Geburten und später in schwierigen Lebenslagen. Diese Menschen berichten über ihren Arbeitsalltag, über schöne und furchtbare Erlebnisse. Sie zeigen auf, was besser werden muss. Patrick Schreiner lässt die zu Wort kommen, denen selten zugehört wird. Er zeigt, warum wir den Sozialstaat brauchen.

ISBN 978-3-948608-47-7 2024 19,00 € Portofrei Bestellen (Buch: Taschenbuch) Originalausgabe

Die Idee des Sozialstaats: Einer für alle, alle für eine. Doch viele in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft möchten diesen Deal kündigen.

Vorwort von Wolfgang M. Schmitt: Die irritierende Gleichzeitigkeit von Rückschritten und Fortschritten.

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Inhaltsverzeichnis

Auszug

Wer braucht schon den Sozialstaat? Alle, außer den Reichen, meint Autor und Gewerkschafter Patrick Schreiner. In seinem Buch „Nichts für alle“ plädiert er für mehr Geld, mehr Personal und mehr Wertschätzung des Systems. Frankfurter Rundschau 01.05.2024

Buchkritik

„Nichts für alle“ von Patrick Schreiner [Podcast 6:10] Von Constantin Hühn Deutschlandfunk 15.08.2024

Autoreninfos

Patrick Schreiner, Dr. phil., *1978, ist Politikwissenschaftler. Er arbeitet als Gewerkschafter in Berlin und publiziert unter anderem zu wirtschafts- und verteilungspolitischen Themen sowie politischer Theorie.

Vorwort von

Wolfgang M. Schmitt ist Youtuber, Podcaster und Kritiker. Seit 2011 betreibt er den ideologiekritischen Youtube-Kanal »Die Filmanalyse« und seit 2020 den Podcast »Die Neuen Zwanziger« mit Stefan Schulz. Bei Suhrkamp erschien von ihm zuletzt (mit Ole Nymoen) Influencer. Die Ideologie der Werbekörper (2021).

Wikipedia (DE): Wolfgang M. Schmitt

1. Auflage 15.10.2025 , Deutsch

Der Sozialstaat steht in der Kritik: Er gefährde die Wettbewerbsfähigkeit, sei unfinanzierbar, ineffizient, bestrafe Leistung und setze falsche Anreize. Unternehmenslobby, Liberale und Rechte wollen ihn deshalb marktradikal umbauen und Aufgaben sowie Ausgaben streichen. In Zeiten wachsender sozialer Ungleichheit und globaler Krisen stellt sich die Frage nach seiner Zukunft daher immer drängender.

Von sozialer Absicherung über die Regulierung von Arbeitsverhältnissen bis hin zu Fragen von Gesundheit, Wohnen, Bildung, Erziehung, Sozialer Arbeit, Pflege und Altersvorsorge: Die Autoren skizzieren Theorie, Praxis, Kritik und Geschichte des Sozialstaats. Ihre grundlegende Annahme dabei: Der heutige Sozialstaat ermöglicht und begrenzt den Kapitalismus zugleich. Ihn auf eine dieser beiden Funktionen zu reduzieren, würde seiner Bedeutung in kapitalistischen Klassengesellschaften nicht gerecht.

ISBN 978-3-89438-860-7 1. Auflage 15.10.2025 12,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

Erstellt: 04.11.2025 - 05:47  |  Geändert: 04.11.2025 - 06:15