Nur Deutschland kann die Eurozone retten, weil nur über Lohnerhöhungen hier die Lücke in der Wettbewerbsfähigkeit geschlossen werden kann, ohne Europa noch tiefer in Depression und Deflation zu treiben. Begreift Deutschland nicht, dass es sich selbst ändern muss, ist das Schicksal des gemeinsamen Geldes besiegelt.
Wirtschaftskrise (Thema)
Ökonomische Krisen führen nicht automatisch zu politischen Krisen. Das weiß man seit Gramsci. Es ist dennoch immer wieder schwer zu begreifen, wie das kapitalistische System sich aus diesen Krisen heraus erneuert.
Was Europa aus Japans Fehlern lernen kann. Das Werk stellt einen neuen wirtschaftspolitischen Ansatz mit weitreichenden Folgen dar. Besonders für Deutschland ist dieser neue Ansatz in der gegenwärtigen Wirtschaftspolitischen Diskussion interessant: Muss Deutschland wirklich seine gesamte Wirtschaftsstruktur ändern?
Wie die Krise begann und warum sie noch lange nicht zu Ende ist. Verlieren wir bald unser erspartes Geld? Hat Europa noch eine Zukunft oder ist der Euro bald nichts mehr wert? Und was genau ist eigentlich der ESM und was hat er mit mir persönlich zu tun? Kein Tag vergeht, ohne dass uns Nachrichten zur aktuellen globalen Finanz- und europäischen Schuldenkrise erreichen.
Im globalen Finanzmarktcrash entladen sich die Widersprüche der kapitalistischen Gesellschaft. Der akute Krisenschub nimmt zwar von den Finanzmärkten seinen Ausgang, die Ursachen liegen aber tiefer. Was Marx anhand der Krisen des 19. Jahrhunderts nachgewiesen hat, gilt erst recht für das Weltwirtschaftsbeben unserer Tage.
ISBN 978-3-89771-495-3
vergriffen
Ein Plädoyer für einen radikalen Neuanfang. Seit der Erfindung des Kredits vor 5000 Jahren treibt das Versprechen auf Rückzahlung Menschen in die Sklaverei. Die Geschichte der Menschheit erzählt David Graeber als eine Geschichte der Schulden: eines moralischen Prinzips, das nur die Macht der Herrschenden stützt.
Politik der Sparsamkeit: Die kurze Geschichte eines großen Fehlers. Wie die Enthaltsamkeit in die Wirtschaftspolitik kam und warum sie immer scheitern wird. In Zeiten der Krise tritt verlässlich, unvermeidlich, alternativlos die Politik der Sparsamkeit auf den Plan: Was könnte tugendhafter sein, als sündhafter Verschuldung mit Verzicht und Enthaltsamkeit zu begegnen?
Seit den Kreditverträgen vom Mai 2010 zwischen Griechenland, der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds stehen alle zentralen Entscheidungen des griechischen Parlaments unter dem Vorbehalt der Gläubiger, d.h. der »Troika« und der so genannten Task-Force, deren staatsrechtliche Legitimation mehr als zweifelhaft ist.
Thomas Pikettys "Das Kapital im 21. Jahrhundert": Einführung, Debatte, Kritik . "Das vielleicht wichtigste Buch des letzten Jahrzehnts", nannte es US-Nobelpreisträger Paul Krugman: Thomas Pikettys "Das Kapital im 21. Jahrhundert",
Selbstverwaltete Betriebe in Argentinien - eine militante Untersuchung. Argentinien 2001: Krise, Aufstand, Sturz der Regierung und neue Formen der Selbstorganisierung. Statt der Pleite zuzusehen, übernahmen Arbeiter_innen ihre Betriebe. Trotz aller Widrigkeiten bestehen die meisten heute immer noch, neue kommen hinzu.
ISBN 978-3-85476-632-2
vergriffen