Schriften aus dem Nachlass Wolfgang Harichs | Band 6.2
Vom Entwicklungsgedanken der Aufklärung bis zur Gegenwartskritik. Den Vorlesungen kommt mit Blick auf Harichs politische Philosophie eine in ideengeschichtlicher Perspektive grundlegende Funktion zu. Nie wieder äußerte er sich zu den vorgestellten Themen derart ausführlich und detailreich wie in dem hier vorgelegten Programm.
Philosophie (Thema)
Schriften aus dem Nachlass Wolfgang Harichs | Band 8
1975 erschien Harichs „Kommunismus ohne Wachstum“ – das erste Werk eines Marxisten, das sich mit den ökologischen Herausforderungen unserer Gegenwart beschäftigte. Harichs Thesen wurden seinerzeit breit diskutiert. Dies führte dazu, dass er in den folgenden Jahren sein ursprüngliches Konzept mehrfach überarbeitete und ergänzte.
Was halten palästinensische Studenten von Platon? Was sagt die griechische Philosophie Bewohnern brasilianischer Slums oder jungen Muslimen in Indonesien. Carlos Fraenkel ist an Brennpunkte politischer, religiöser und sozialer Konflikte gereist, um dort Grundsatzfragen zu diskutieren: Was heißt Gerechtigkeit?
Peter Sloterdijk knüpft mit den sechs in diesem Bund vereinten, thematisch verbundenen Essays an seine monumentale Trilogie "Sphären" an: In ihr ging es um nicht weniger, als um eine Explikation der Entwicklung der Menschheitsgeschichte anhand dieses atmosphärisch-ökologischen Konzepts.
Die hier vorgelegte Einführung in die arabisch-islamische Philosophie gibt einen kurzen Einblick in die Entstehung und Entwicklung des arabisch-islamischen Denkens. Sie zeigt seine tiefen Wurzeln sowie die wechselseitige Durchdringung von griechischer Philosophie, islamisch-spekulativer Theologie und mystischer Erleuchtungslehre.
"Ich glaube, man sollte überhaupt nur noch solche Bücher lesen, die einen beißen und stechen." Was Kafka in einem Brief an einen Freund von guter Literatur erwartet, gilt auch für gute Philosophie: Sie macht etwas mit uns, ändert uns in dem, wie wir denken, wie wir leben und wer wir sind.
Über die Weigerung, die Dinge auf sich beruhen zu lassen. Einst galt die dauerhafte Ruhe als Bedingung von Glück. Heute jedoch wird Unruhe belohnt, das Immer-Unterwegs-Sein, die permanente Veränderung.
Die Proteste der letzten Zeit haben die Unzufriedenheit der Bürger offenbart: Politiker scheinen weit weg vom Alltag und mit Großprojekten wie Bahnhöfen oder Flughäfen überfordert. Im Gegensatz dazu sind die Menschen eigensinnig wie nie.
Was ist Geld? Hat Geld einen Wert an sich - oder hat es nur symbolischen Wert? Messen wir mit Geld nur den Wert von Waren und Dienstleistungen? Geld ist auf jeden Fall zu wichtig, um es allein Wirtschaftswissenschaftlern zu überlassen.
Eine grundlegende philosophische Analyse unbewusster Vorgänge. Unser Bewusstsein ist das größte Rätsel der Wissenschaft: Wir bestehen aus Milliarden von Molekülen, die weder denken noch fühlen können - und doch machen sie zusammen unsere Persönlichkeit und unser subjektives Erleben aus.