Vom Wald
Eine Philosophie der Freiheit
Wald ist Freiheit. Wald schafft Distanz zum Alltag. Er schirmt ab und lenkt den Blick auf unser Menschsein. Er ist der Ort, an dem man sich von den Manipulationen und Einflüsterungen des Zeitgeistes lösen kann. Er gibt uns Raum für unser Bewusstsein und lässt uns zu uns kommen. Und er konfrontiert uns mit dem Ursprung menschlicher Existenz.
In seinem eindringlichen Essay entwirft Alexander Grau eine zeitgemäße Philosophie des Waldes jenseits von Naturkitsch, Wellness und Esoterik. Dabei führt er durch die Kultur- und Ökologiegeschichte des Waldes ebenso wie durch die literarischen und philosophischen Projektionen, die unser Bild vom Wald in der Moderne geprägt haben.
Drauß im Walde. Der Wissenschaftsjournalist Alexander Grau lädt zum philosophischen Waldbaden. In diesem „Refugium der Freiheit“, wie Grau es nennt, kann der Mensch lernen, wie unsicher und unberechenbar das Leben ist. Der Wald lehre, dass nichts absolut sei: „Weder die Freiheit des Menschen noch seine Unfreiheit.“ Von Von Heinrike Paulus Christ in der Gegenwart 10/24
Refugium der Freiheit. Freiheit hat in Graus Buch einen mehr anekdotischen Charakter. Nach der Lektüre geht einem eher durch den Kopf: Wo einem soviel Gutes widerfährt, ist dies doch einen Waldgang wert! Von Holger Fuss Tagesspiegel 23.11.2023
Weitere Pressestimmen
Erstellt: 09.04.2025 - 06:42 | Geändert: 09.04.2025 - 07:03