Wikipedia (DE): Tote des Zweiten Weltkrieges
Vernichtungskrieg (Thema)
Bereits einen Tag nach Beginn des Unternehmens Barbarossa setzen die Ereignismeldungen UdSSR ein, die fast täglich im Reichssicherheitshauptamt zusammengestellten Berichte über die Tätigkeit der Einsatzgruppen in der Sowjetunion.
Die Krim, rund zweieinhalb Jahre von Ende 1941 bis Anfang 1944 unter deutscher Besatzung, sollte zu einem Mustergebiet nationalsozialistischer Herrschaft werden. Der Besatzungsalltag auf dieser ethnisch stark gemischten Halbinsel aber hatte mit deutschen Germanisierungsutopien kaum noch etwas gemein.
ISBN 978-3-534-18813-0
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Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion Band III. Die fast täglich im Reichssicherheitshauptamt zusammengestellten Berichte der "Ereignismeldungen UdSSR" des Jahres 1942 und die sie ablösenden "Berichte aus den besetzten Ostgebieten" der Jahre 1942 bis 1943 sind die bedeutendsten durchlaufenden Quellen zu den Einsatzgruppen in der Sowjetunion und zugleich Dokumente des Grauens. Auf tausenden Schreibmaschinenseiten ist hier minutiös festgehalten, wer, wann, wo und auf wessen Befehl hin welche Vergeltungsaktionen durchführte, Partisanen tötete oder Juden, Kommunisten und unbewaffnete Zivilisten in Massenexekutionen erschoss.
In der deutschen Öffentlichkeit sind die unfassbaren Verbrechen der deutschen Besatzer in der Sowjetunion während des Zweiten Weltkrieges nach wie vor kaum präsent. Führende Experten und einer der letzten Zeitzeugen des Holocaust in der Ukraine stellen die unterschiedlichen Aspekte der deutschen Besatzungszeit in der Sowjetunion vor.
ISBN 978-3-506-77780-5
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Feindbilder in deutschen Feldpostbriefen im Zweiten Weltkrieg. Warum beteiligten sich normale deutsche Männer an Kriegsverbrechen gegen die Bevölkerung der osteuropäischen Länder?
17 Millionen "ganz normale Männer" kämpften während des Zweiten Weltkriegs in Hitlers Armee. Felix Römer schafft aus über hunderttausend Seiten US-amerikanischen Vernehmungsberichten und Abhörprotokollen ein wirklichkeitsgetreues Bild der deutschen Wehrmacht.
Aufsehenerregend und authentisch: die Schlacht von Stalingrad aus sowjetischer Perspektive. Im Dezember 1942 reiste eine Gruppe von Moskauer Historikern nach Stalingrad. Sie wollten die seit Monaten währende Schlacht, die von der Weltöffentlichkeit mit angehaltenem Atem verfolgt wurde, für die Nachwelt festhalten, aus der Sicht der Menschen, die dort kämpften.
"Aktion 1005" nannten die Deutschen das Vorhaben, ab dem Frühjahr 1943 die Spuren ihrer Massenmorde in Osteuropa zu beseitigen.
ISBN 978-3-930786-67-1
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900 Tage war Leningrad von der deutschen Wehrmacht eingeschlossen, bevor die Rote Armee am 27. Januar 1944 den Belagerungsring sprengte. Mehr als eine Million Bürger kamen in der Stadt um, ein Kriegsverbrechen, das noch immer nicht Teil der deutschen Erinnerungskultur geworden ist.
Als 1941 die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion überfiel, folgten den kämpfenden Truppen mobile Sondereinheiten, die mit Massenerschießungen systematisch die jüdische Bevölkerung in den eroberten Gebieten in der Ukraine und in Weißrussland ausrotteten.
ISBN 978-3-8488-4015-1
21.02.2014
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