Weltenbrand. Der große imperiale Krieg 1931 - 1945. Von Richard Overy

Richard Overy zeichnet ein umfassendes, neues Bild des Zweiten Weltkriegs - als das letzte Aufbäumen des Imperialismus. Er zeigt ihn als den alles Vorangegangene übertreffenden imperialistischen Krieg - in dem Achsenmächte ebenso wie Alliierte danach strebten, Imperien zu festigen, zu verteidigen, zu erweitern oder auch erst zu schaffen. Ein weltumspannendes, zeitlich weit ausgreifendes Geschehen und eine Perspektive, in der etwa der Krieg im Pazifik stärker als bisher üblich in den Blick gerät; beginnend bereits 1931 mit dem Einfall des Japanischen Kaiserreichs in die Mandschurei, der die Richtung vorgab für das exzessive Expansionsstreben Italiens und Nazideutschlands. Overy schildert die Ereignisse, die in die Katastrophe führten, ebenso wie die Folgen für die neue Weltordnung nach 1945; er zeigt die geopolitisch-strategische wie die menschliche Dimension dieses Krieges, mit dem das imperialistische Zeitalter sein Ende finden sollte.

ISBN 978-3-7371-0145-5     48,00 €  Portofrei     Bestellen

Das Opus magnum eines der bedeutendsten Historiker des Zweiten Weltkriegs, das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung - und eine Neubewertung dieses zerstörerischsten aller Kriege, die uns auch unsere Gegenwart mit anderen Augen sehen lässt.

«Ein Meisterwerk. Dieses Buch stellt sämtliche früheren Werke über den Zweiten Weltkrieg in den Schatten.» The Times

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

"Eine ungeheure Ermutigung für Hitler" - Der Zweite Weltkrieg begann 1939, Adolf Hitler war eine Art Mastermind, der den Konflikt zielstrebig herbeiführte – so lauten verbreitete Ansichten. Historiker Richard Overy widerspricht. Russland bekriegt die Ukraine und fordert die westlichen Staaten heraus, im Nahen Osten führt Israel Krieg gegen die terroristische Hamas. Der Konflikt könnte sich ausweiten. Wie vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges eskalieren Krisen und überlagern sich. Richard Overy ist Experte für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs, gerade hat er mit "Weltenbrand. Der große imperiale Krieg 1931–1945" ein Buch zu diesem globalen Konflikt auf Deutsch veröffentlicht. Im Gespräch erklärt der britische Historiker, welche Lehren aus der Vergangenheit Gültigkeit haben, wieso Adolf Hitler alles andere als ein Genie gewesen ist und welche Rolle der Imperialismus beim Ausbruch des Zweiten Weltkriegs spielte. Von Marc von Lüpket-online Nachrichten 09.11.23

Die Historiker Richard Overy und Sönke Neitzel im Gespräch: „Zeit des Imperialismus ist vorbei“ - Richard Overy und Sönke Neitzel über das Buch „Weltenbrand“ des britischen Historikers und die Folgen eines großen Krieges, der bereits 1931 begann. Von Harry NuttFrankfurter Rundschau 27.10.23

Pressestimmen:

Richard Overy: „Weltenbrand. Der große imperiale Krieg, 1931 – 1945“ [Podcast 7:53, auch zum Download] Von Michael KuhlmannDeutschlandfunk 13.11.23

Der Krieg der "weißen Herren" - Richard Overy schildert den Zweiten Weltkrieg als Clash der Imperien, der am Ende auch den Kolonialismus untergehen ließ. Doch noch mehr als die breite Perspektive überzeugt, wie der britische Historiker den "Weltenbrand" strukturiert. [Paywall] Von Joachim KäppnerSüddeutsche Zeitung 19.11.23

Der Autor:

Richard Overy, geboren 1947 in London, zählt zu den bedeutendsten Zeithistorikern unserer Tage. Er lehrt Geschichte an der University of Exeter und lebt in London. Mehrere seiner Bücher, darunter «Russlands Krieg» (2003) und «Die Diktatoren» (2005), gelten als Standardwerke. «Weltenbrand» (2023), Overys große Geschichte des Zweiten Weltkriegs, wurde zum «New York Times»-Bestseller; das Buch stand auf der Shortlist des Gilder Lehrman Prize und wurde mit der Duke of Wellington Medal for Military History ausgezeichnet.

Der Autor auf Wikipedia

Die Übersetzer:

Henning Thies und Werner Roller

 

Weltenbrand - Der große imperiale Krieg | SPIEGEL TV

Weltenbrand - Der große imperiale Krieg | SPIEGEL TV - Michael Kloft mit
Richard Overy über die Neubewertung des destruktivsten aller Kriege

DER SPIEGEL 19.10.23

Erstellt: 22.11.2023 - 08:59  |  Geändert: 24.11.2023 - 13:07

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