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Martin Luther King gilt bis heute als der bekannteste Anführer der Bürgerrechtsbewegung. Doch je stärker King für Generationen zur Ikone wurde, desto deutlicher trat der Mensch dahinter zurück. In seiner gefeierten Biografie wagt Jonathan Eig einen ganz neuen Blick: Auf Kings Erfolge ebenso wie auf seine Schwächen und den Druck, der auf ihm lastete und drohte, ihn zu zerbrechen. Erst kürzlich freigegebene FBI-Dokumente belegen, wie stark Rassismus die US-Regierung in ihrem Versuch anleitete, King mundtot zu machen.

ISBN 978-3-421-04845-5 34,00 € Portofrei Bestellen

Wie Informationsnetzwerke unsere Welt geschaffen haben und sie jetzt zu zerstören drohen.

In den letzten 100 000 Jahren hat die Menschheit enorme Macht erlangt. Doch trotz all unserer Entdeckungen, Erfindungen und Eroberungen befinden wir uns heute in einer existenziellen Krise. Die Welt steht am Rande des ökologischen Zusammenbruchs. Zuhauf werden Falschinformationen verbreitet. Und wir stürzen uns kopfüber in das Zeitalter der künstlichen Intelligenz - ein neues Informationsnetzwerk, das uns auszulöschen droht. Wenn wir so klug sind, warum sind wir dann so selbstzerstörerisch?

ISBN 978-3-328-60375-7 28,00 € Portofrei Bestellen
23.09.2024 , Deutsch

Dem Land der Dichter und Denker droht der Ausverkauf, Deutschland gerät zum Land der Schreib- und Leseschwachen. Während Kinder aus bildungsnahen Elternhäusern häufig schon vor der Einschulung lesen können, sind viele Grundschülerinnen und -schüler nicht mehr in der Lage, einen Stift zu halten. Aber statt die bundesweit beklagten baulichen, technischen und hygienischen Mängel an Schulgebäuden zu beheben, wird die Digitalisierung zum vorrangigen Qualitätsmerkmal erklärt. Dabei treiben Apple, Meta und Microsoft die Digitalisierung der Bildung voran, ohne dass Eltern-, Schüler- oder Lehrerschaft daran Anstoß nehmen. Die Probleme liegen jedoch nicht in der fehlenden Digitalisierung.

ISBN 978-3-86489-452-7 23.09.2024 25,00 € Portofrei Bestellen (Buch)
3. Auflage 12.11.2018 , Deutsch

Populismus ist ein vielgestaltiges Phänomen. Mal ist er rechts, mal links; mal artikuliert er Protest gegen offene Märkte, mal wendet er sich gegen Migration. Auch in der geografischen Verteilung zeigt er sich variantenreich: In Südeuropa dominiert der Links-, in Nordeuropa der Rechtspopulismus. Philip Manow entwickelt eine vergleichende Erklärung für dieses zunächst widersprüchlich erscheinende Bild. Den Ausgangspunkt bilden die jeweiligen wirtschaftlichen Wachstumsmodelle, die Verfasstheit von Arbeitsmarkt und Sozialstaat, kurz die jeweiligen Politischen Ökonomien. Es zeigt sich: Wer vom Populismus reden will, aber vom Kapitalismus nicht, landet immer nur bei Identitätspolitik - und wird dann unweigerlich selbst Partei im Streit.

ISBN 978-3-518-12728-5 3. Auflage 12.11.2018 16,00 € Portofrei Bestellen (Buch)
22.05.2024 , Deutsch

Amazon hat uns den Krieg erklärt - und wird unsere Wirtschaft verändern wie kein anderes Unternehmen jemals zuvor.

Amazon ist nicht nur zum Monopolisten beim Online-Versandhandel geworden, sondern strebt nach totaler Dominanz auch in vielen anderen wichtigen Märkten (Lebensmittelhandel, Cloud Computing, Advertising, Entertainment, Gaming). Überdies hat Amazon sich viele Drittanbieter, die ihre Produkte über die Plattform verkaufen können, einverleibt und so zerstört. Diese unangefochtene Monopolstellung und der folglich fehlende Wettbewerb wird unsere Wirtschaft in den nächsten Jahren grundlegend verändern - zum Schlechteren.

ISBN 978-3-421-07025-8 22.05.2024 26,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Hardcover)
20.05.2024 , Deutsch

Seit wann und aus welcher Interessenlage heraus ist der Begriff der liberalen Demokratie eigentlich politisch sinnfällig geworden? Und wie hängen unsere analytischen Konzepte mit den institutionellen Kontexten sowie mit den Konflikten zusammen, die sie bloß zu beschreiben vorgeben?

ISBN 978-3-518-12796-4 20.05.2024 18,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

Raphael Lemkin, der polnisch-jüdische Vater der UN-Völkermordkonvention von 1948, sah auch in der Vertreibung von 14 Millionen Deutschen am Ende des Zweiten Weltkrieges einen Genozid. Dieser begann für ihn nicht erst bei der physischen »Ausrottung« ganzer Völker, sondern bedeutete »Zerstörung nationaler Gruppen als solcher« in ihrer sozialen Existenz. Der Deutsche Bundestag schloss sich 1954 beim Beitritt zur UN-Konvention von der CDU bis zur SPD Lemkins breitem Genozidbegriff an.

ISBN 978-3-428-18905-2 19,90 € Portofrei Bestellen

»UND WAS IST AMERIKA? Ist es ein Stück Land, das übersät ist von den achtlos dahingeworfenen Knochen derjenigen, die der Doktrin der territorialen Expansion im Wege standen, oder eine Verfassung? Ist es eine Ansammlung zusammengedrängter Menschen, die sich danach sehnen, wieder frei atmen zu können, oder bloß ein paar Grenzen auf einer Karte? Dies sind keine rhetorischen Fragen. Um die Geschichte der Schwarzen in diesem Land zu verstehen, müssen wir uns erst darauf einigen, wie wir 'dieses Land' definieren. Denn wenn das, was wir als 'Schwarze Geschichte' bezeichnen, jenes Puzzle umfasst, das heute als 'die Vereinigten Staaten von Amerika' bekannt ist, kamen die rund zwanzig versklavten Afrikaner, die im Jahr 1619 in Virginia landeten, mehr als ein Jahrhundert zu spät zur Party.«

ISBN 978-3-365-00799-0 26,00 € Portofrei Bestellen

Der Briefwechsel zwischen Lotte Tobisch, Mitglied des Wiener Burgtheaters, und Theodor W. Adorno begann im September 1962 und setzte sich bis zum Tod des Philosophen 1969 fort; er umfasst etwa 280 Briefe, Ansichtskarten und Telegramme. Der Briefwechsel ist das Dokument einer Freundschaft über die Generationen, über die sozialen Positionen, die Formen der Intellektualität und die Temperamente hinweg. Lotte Tobisch von Labotýn, ein Vierteljahrhundert jünger als der Philosoph, hatte den sozialen Hintergrund, den er schätzte: 'nicht bürgerlich', vielmehr adelig, nonkonform, mit 'der Gesellschaft' auf ironische Distanz vertraut.

ISBN 978-3-85420-638-5 27,00 € Portofrei Bestellen
1. Auflage 08.06.2017 , Deutsch

Das vorliegende Album, in enger Verbindung mit einer Fotoausstellung entstanden, bringt die Geschichte eines Staatsverbrechens in Erinnerung, zu dem es ohne die "Nebelwand" eines Weltkrieges vermutlich nicht gekommen wäre - zumindest nicht in dem uns gegenwärtig bekannten Ausmaß. Es wird in der Türkei bis heute von offizieller Seite bestritten oder heruntergespielt. Schon im Mai 1915 drohten Großbritannien, Frankreich und Russland der osmanischen Regierung wegen der Vernichtung der ArmenierInnen - umschrieben als "neuerliche Verbrechen gegen die Menschheit und Zivilisation" - ein internationales Strafgericht an. Es hat nie stattgefunden.

ISBN 978-3-943425-67-3 1. Auflage 08.06.2017 14,80 € Portofrei Bestellen (Buch)