Freund-Feind-Denken
Carl Schmitts Kategorie des Politischen

Carl Schmitt hat die entscheidende Bedeutung des Freund-Feind-Gegensatzes für das Politische hervorgehoben, gegen eine existentielle Bedrohung oder gar seine eigene Vernichtung anzugehen. Ist der Zusammenhang zwischen dem Feindbegriff und dem Politischen heute noch zeitgemäß? Oder muss einerseits das Politische ganz anders definiert und andererseits das Problem der Feindschaft jenseits des Politischen behandelt werden?
Seit der Veröffentlichung der 1. Auflage hat sich das Thema "Feindschaft" keineswegs erledigt, wie die jüngsten Terroranschläge zeigen. Vielmehr scheint der Hass auf Andersdenkende sogar noch zuzunehmen, die dann als "Feinde" verteufelt werden. Dieser Entwicklung wird in den Beiträgen zur 2. Auflage nachgegangen.
Mit Beiträgen von Harald Bergbauer, Wolfgang Bergem, Carina Barbosa Gouvêa, Manfred Gangl, Peter Nitschke, Pier Paolo Portinaro, Samuel Salzborn, Peter Schröder, Ulrich Thiele, Udo Tietz, Pedro Hermilio Villas Bôas Castelo Branco, Rüdiger Voigt und Benno Zabel.
»Voigts Band erörtert den Text auf hohem akademischen Niveau philologisch-rekonstruktiv und ideengeschichtlich. [...] wie „für die Welt des 21. Jahrhunderts“ aktualisierend.« Reinhard Mehring, Jahrbuch Extremismus & Demokratie 34/2022, 446
Einige Autoren
→ Peter Nitschke auf Wikipedia
Der Herausgeber
Prof. Dr. Rüdiger Voigt ist Politik- und Rechtswissenschaftler. Bis 2006/07 hatte er einen Lehrstuhl für Verwaltungswissenschaft an der Universität der Bundeswehr München inne und war Direktor des Instituts für Staatswissenschaften.
Erstellt: 27.03.2025 - 07:46 | Geändert: 27.03.2025 - 18:58