INTERVIEW: Schweigen und Scheitern: Sahra Rausch über Klassismus an den Universitäten und den Kampf dagegen. Mit Sebastian Bähr Neues Deutschland 08.01.2021
Sahra Rausch ist Sozialwissenschaftlerin. Von 2017 bis 2022 hat sie im Rahmen eines binationalen Cotutelle-Verfahrens im Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne zu Emotionen in postkolonialen Erinnerungspolitiken in Deutschland und Frankreich promoviert. Sie studierte Sozial-, Geschichts- und Politikwissenschaften an der Universität Erfurt, der Freien Universität Berlin, dem Institut d’Études Politiques in Lyon und der Middle Eastern Technical University in Ankara. Sie arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin für die Koordinationsstelle »Koloniales Erbe in Thüringen« (KET) am Historischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Bei De Gruyter erschien 2024 ihr Buch »Emotionen in der postkolonialen Erinnerungspolitik. Deutschland und Frankreich seit den 1990er Jahren«. Sahra Rausch forscht und lehrt zur gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit in Deutschland, Frankreich und Italien.