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Aktuell
Themenauswahl
Die Autoren legen Grundlagen, um die Auseinandersetzungen in Deutschland um Positionen zum jüdischen Leben, um Israel und Palästina nachvollziehbar zu machen. Sie gehen im ersten Teil der Frage nach, warum diese gerade hierzulande mit solcher Härte geführt werden.
Grundlage für den Palästina-Konflikt ist die historische Entwicklung der Region. Im zweiten Teil werden die Ursachen des Konfliktes – der aufkommende Zionismus und die verschiedenen jüdischen Einwanderungswellen – nicht erst in der Gründung des Staates Israels 1948, sondern schon lange zuvor in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts verortet.
In seiner erstaunlichen Sozialgeschichte begibt sich Pasquinelli auf die Suche nach den Wurzeln der Künstlichen Intelligenz (KI) und entdeckt sie in der Entwicklung der Arbeitsteilung, in der raumbezogenen Berechnung industrieller Fertigung, in der Kontrolle kollektiven Verhaltens. Seine Demontage des Mythos von der Künstlichen Intelligenz könnte die Wogen glätten, die der - oft sehr kontrovers geführte - Diskurs über ihre Gefahren aufgeworfen hat.
Georges Batailles hier erstmals auf Deutsch vorliegende Essays zu Hegel sind nur der sichtbare Teil einer lebenslangen, oft unterschwelligen Beschäftigung mit dessen Philosophie. Es sind Bruchstücke eines ununterbrochenen Dialogs, denn Hegel war einer von Batailles ständigen philosophischen Wegbegleitern, ohne den sich sein Denken nur bedingt verstehen lässt.
"Marthas Kinder" ist der weitgehend unbekannte Fortsetzungsroman zu Bertha von Suttners Weltbestseller "Die Waffen nieder", ein Statement für den Frieden, gegen den Krieg, wie es deutlicher - und in diesen Zeiten aktueller - nicht sein könnte.
Aufbäumen präsentiert innovative Lösungen für eine zeitgemäße Stadtbegrünung auf aktuellstem Wissensstand. Das Buch enthält zahlreiche Abbildungen und Grafiken und eine Vielzahl von Begrünungsvorschlägen für Gebäude wie Dachgärten, Grünfassaden und Hausbäume sowie Maßnahmen zur Entsiegelung von Parkplätzen bis hin zur Umwandlung von Gärten in natürliche Lebensräume.
Mit Katja Diehl die Mobilitätswende aktiv gestalten.
Welche Stellschrauben sind rostig - gesellschaftlich wie politisch? Welche Rolle spielen Industrie und Medien? Was hat die Wissenschaft zu sagen und welche rechtlichen Hindernisse gilt es zu überwinden? Katja Diehl spricht mit zahlreichen Expert_innen, aber auch mit Gestalter_innen, die die Transformation bereits voranbringen. So zeigt sie, wie aus den Visionen von Mobilität eine liebenswerte Welt werden kann.
Wir sind am Ende – also fangen wir anders an: Denken wir eine Welt ohne Wachstum!
Die Klimakrise verändert die Welt unwiederbringlich. Unser Wirtschaftssystem gerät an seine Grenzen und die Ungleichheiten verstärken sich weiter. Unser Alltag, unser Weltbild und unser Vorstellungsvermögen werden von multiplen Krisen erschüttert. Woher also die Kraft nehmen, sich jetzt auch noch mit Wirtschaftstheorie zu beschäftigen? Ganz einfach: Unsere Existenz ist davon abhängig. Katharina Mau stellt Lösungsansätze und Ideen vor, die wirtschaftliche, ökologische und soziale Ressourcen berücksichtigen und sich nicht nur an höher, schneller, weiter orientieren. Denn sich vorzustellen, wie eine gerechtere Zukunft funktionieren kann, macht Mut.
Autoritäre Populisten trumpfen auf. Desinformation und Fake News grassieren. Und der Journalismus, der dem wehren sollte? Er kommt aus der Krise nicht heraus. Es gibt zwar mehr Medien, aber immer weniger Mittel für den Journalismus. Verlage wollen ihre Einbußen wettmachen, indem sie noch mehr laute Meinungen und Soft-Themen bringen. Doch die »Boulevardigitalisierung« nützt just den Populisten, die sich derselben Stilmittel bedienen: Zuspitzung, Skandalisierung, Aufregung.
Ludwig Erhard ist im kollektiven Gedächtnis der Bundesrepublik in seiner Rolle als erster Bundeswirtschaftsminister fest verankert. Politikerinnen und Politiker fast aller Parteien berufen sich auch heute noch auf den beliebten, rundlichen Minister, dem die Bundesrepublik - so die nostalgische Erzählung - ihren wundersamen Aufstieg zu verdanken hat. Als Schöpfer des Wirtschaftswunders und als Vater der Sozialen Marktwirtschaft ist Ludwig Erhard ein Idol. Dass Erhard auch der zweite Kanzler der Bundesrepublik war, erinnern dagegen nur noch wenige, vielmehr gelten die drei Jahre Erhards im Kanzleramt als glanzlos und als eine eher unbedeutende Übergangsphase in der Geschichte der Bundesrepublik. Entscheidend für den Auf- und Abstiegs Erhards und die damit verbundene Mythisierung seines politischen Wirkens waren - anders als vielfach angenommen - nicht nur (wirtschafts-)politische Erfolge und Misserfolge, sondern vor allem auch symbolische Faktoren wie die öffentliche (Selbst-)Darstellung Erhards.
Wie blickt die Welt auf Europa? In welchen Konstellationen entsteht was für ein 'Europawissen' - und wie wird es formal, motivisch, materiell oder technisch ins Bild gesetzt? Solchen und weiteren Fragen geht dieses Buch anhand von 30 Objekten nach, die einen Zeitraum vom Alten Ägypten bis in die Gegenwart abdecken und geografisch einmal um den Globus reichen.