Vier Jahrzehnte hatten die beiden Supermächte nichts Dringlicheres zu tun, als mit gigantischem Aufwand die gegenseitige Vernichtung vorzubereiten. Wie war es möglich, dass sich die USA vor einer nie ernsthaft drohenden kommunistischen Invasion fürchteten?
Symposium Krieg (Thema)
Von wenigen als drohendes Unheil vorausgesehen, von vielen als willkommenes Abenteuer herbeigesehnt, wurde der Erste Weltkrieg zu einer tiefen Zäsur menschlicher Ohnmachtserfahrung. Überall war Krieg - zu Wasser, am Boden und erstmals auch in den Lüften.
Nach dem Ende des Kalten Krieges trat der Westen als Sieger der Geschichte auf. Frühzeitig hat Peter Scholl-Latour vor der Isolation Russlands, der Explosivität des Nahen Ostens und der Herausforderung durch China gewarnt.
Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen. Noch nie hat es in Deutschland eine Generation gegeben, der es so gut ging wie den heute 60- bis 75jährigen. Doch man weiß wenig über sie, man redet nicht über sie - eine unauffällige Generation. Jetzt beginnen sie zu reden, nach langen Jahren des Schweigens.
Berlin 1981: Die Stadt ist geprägt von Gegenkulturen und Kaltem Krieg. Hier kreuzen sich die Wege eines Polizisten und eines Terroristen. Der erste hat den Auftrag, den anderen zu finden und zu stoppen. Der zweite bereitet eine Entführung vor, von der er hofft, dass sie mehr Gleichgesinnte mobilisieren wird als seine vorangegangenen Aktionen ...
Als exemplarisch für das Schicksal vieler junger Menschen mit ihren durch den Ersten Weltkrieg zerstörten Hoffnungen erscheint das kurze Leben Otto Brauns (1897-1918). Der ein Jahr nach Kriegsende herausgekommene Band mit nachgelassenen Schriften brachte es auf eine Auflage von über hunderttausend Exemplaren.
Wie war dieser Krieg, den die Zeitgenossen den Großen Krieg nannten, weil er so furchtbar war, für den normalen Soldaten, im Graben an der Westfront? Davon gibt es wenig authentische Zeugnisse. Nach 100 Jahren ist ein besonderes aufgetaucht: Die bewegende Geschichte des Fritz Rümmelein.
Am 75. Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkriegs existiert in der inzwischen dritten Generation der Nachgeborenen ein Bedürfnis nach Information über dieses weltgeschichtliche Ereignis, das Wirkungen bis in die Gegenwart besitzt und in seinen Ursachen noch immer umstritten ist.
In der deutschen Öffentlichkeit sind die unfassbaren Verbrechen der deutschen Besatzer in der Sowjetunion während des Zweiten Weltkrieges nach wie vor kaum präsent. Führende Experten und einer der letzten Zeitzeugen des Holocaust in der Ukraine stellen die unterschiedlichen Aspekte der deutschen Besatzungszeit in der Sowjetunion vor.
Bewaffnete Konflikte, Umweltkatastrophen, Terrorismus und Krieg gegen den Terror: Was uns als stets neuer Ausbruch von Gewalt erschaudern lässt, ist für René Girard Ausdruck eines planetarischen Gesetzes der entfesselten Gewalt, das unsere Zivilisation an die Schwelle zur wirklichen Apokalypse rückt.