Identitäre Bewegung

Identitäre Versuchungen. Identitätsverhandlungen zwischen Emanzipation und Herrschaft. Von Christian Tauchner

Eine der größten Herausforderungen für Religionen und Kulturen in der globalen Morderne liegt heute ohne Zweifel in dem, was man als ihre identitäre Versuchung bezeichnen kann. Diese Versuchung ist durch den Willen zu homogenen und eindeutigen Identitäten, die Betonung kollektiver (kultureller, nationaler und religiöser) Zugehörigkeit gegenüber individuellen Sinnkonstruktionen, ein patriarchales Gesellschaftsmodell sowie eine binäre Logik des entweder "drinnen oder draußen", "Wir oder die anderen" gekennzeichnet. Die identitäre Logik produziert notwendigerweise Feindbilder. Häufig verbindet sie sich mit apokalyptisch geprägten Szenarien, in denen angesichts eines endzeitlichen Kampfes zu entschiedener Parteilichkeit und heroischer Praxis aufgerufen wird. Die identitäre Versuchung zeigt sich heute in Religion, Politik und Kultur gleichermaßen.

ISBN 978-3-95886-295-1     25,00 €  Portofrei     Bestellen

Demokratie und Emotion. Was ein demokratisches Wir von einem identitären Wir unterscheidet. Von Jürgen Manemann

Demokratie ist ein Versprechen: die Herrschaft des Volkes. Das Volk ist aber keine Einheit. Es setzt sich zusammen aus vielen Individuen. Wie kann sich angesichts dieser Verschiedenheit ein demokratisches Wir einstellen, das der Versuchung eines identitären Wir widersteht?
Ein Wir ist immer emotional verfasst. Das identitäre Wir sieht in der Verschiedenheit eine Gefahr. Identitätspolitisch zielt es auf die Einhegung von Pluralität durch Assimilation oder auf ihre Bekämpfung durch Exklusion (Identitäre Bewegung). Seine emotionalen Kräfte sind Stolz und Zorn.

ISBN 978-3-8376-4979-6     17,99 €  Portofrei     Bestellen

Völkische Landnahme Alte Sippen, junge Siedler, rechte Ökos. Von Andrea Röpke und Andreas Speit

Seit Jahren siedeln sich junge Rechtsextreme bewusst in ländlichen Regionen an, um dort generationsübergreifend "nationale Graswurzelarbeit" zu betreiben. Dieser unauffällige Aktionismus ist gegen die moderne und liberale Gesellschaft der Großstädte gerichtet, es herrschen alte Geschlechterbilder und autoritäre Erziehungsmuster vor. Die Aussteiger von rechts betreiben ökologische Landwirtschaft, pflegen altes Handwerk und nationales Brauchtum, organisieren Landkaufgruppen und eigene Wirtschaftsnetzwerke, die bundesweit agieren. Sie bringen sich in örtlichen Vereinen ein und gehen in die lokale Politik, um Umweltschutz mit "Volksschutz" zu verbinden und eine angebliche "Überfremdung " zu verhindern.

ISBN 978-3-86153-986-5     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Gegen Judenhass. Von Oliver Polak

Ein alarmierender Appell gegen Menschenhass und den erstarkenden Antisemitismus in Deutschland.

"Wenn du heute wieder nicht lustig bist, landest du im Aschenbecher!"
"Mein Vater ist auch im KZ gestorben, besoffen vom Wachturm gekippt."
"Musst du nicht weg? Der letzte Zug nach Auschwitz fährt doch gleich."
"Juden wollen immer Mitleid!"

Das sind nur ein paar der Sätze, die der Autor dieses Buches tagtäglich in Deutschland zu hören bekommt.

ISBN 978-3-518-46984-2     8,00 €  Portofrei     Bestellen

Wetterbericht. 68 und die Krise der Demokratie. Hrsg. Susanne SchüsslerSibylle Thelen, Barbara Sichtermann, Joscha Schmierer, Mithu M. Sanyal, Ulrich K. Preuß u.a.

Für die intellektuelle Auseinandersetzung von 68 spielte der Wagenbach Verlag eine zentrale Rolle, mit Autoren wie Peter Brückner, Rudi Dutschke, Ulrike Meinhof, Che Guevara, Antonio Negri oder Mao Tse-Tung und mit Büchern wie dem roten Kalender für Schüler und Lehrlinge oder dem RAF-Manifest. Was bei Wagenbach erschien, war ideologisch nicht eng begrenzt, aber oft radikaler als anderswo und führte deshalb zu Prozessen und Verurteilungen.
Die Revolution stand jedenfalls unmittelbar bevor.
Heute, angesichts der massiven Verwerfungen, drängt sich die Frage auf, welche Rolle 68 für unsere politische und gesellschaftliche Situation spielt: Warum werden Errungenschaften der damaligen jungen Generation umgewertet?

ISBN 978-3-8031-3669-5     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Angstmacher 1968 und die Neuen Rechten. Von Thomas Wagner

Wer sind die Neuen Rechten? Eine hochbrisante Innenansicht. Mit dem Aufkommen der AfD droht die Neue Rechte breite bürgerliche Schichten zu erfassen. Wer sind ihre Ideengeber, und worin haben sie ihre Wurzeln? Thomas Wagner stellt erstmalig heraus, wie wichtig "1968" für das rechte Lager war, weil es einen Bruch in der Geschichte des radikalrechten politischen Spektrums markiert, der bis heute nachwirkt. Das zeigen unter anderem die Gespräche, die Wagner mit den Protagonisten und Beobachtern der Szene geführt hat, darunter Götz Kubitschek, Ellen Kositza, Martin Sellner, der inzwischen verstorbene Henning Eichberg, Alain de Benoist, Falk Richter und Frank Böckelmann.

ISBN 978-3-351-03686-7     vergriffen
ISBN 978-3-8412-1396-9     14,99 €  Portofrei     Bestellen (E-Book)

Die Identitären. Handbuch zur Jugendbewegung der Neuen Rechten in Europa. Von Bruns / Glösel / Strobl

Die Identitären. Handbuch zur Jugendbewegung der Neuen Rechten in Europa. Von Bruns / Glösel / StroblDas Buch beschäftigt sich mit der selbsternannten Identitären Bewegung, die sich als Jugendbewegung der Neuen Rechten in Europa versteht und deren Anfänge bereits um 2002 auszumachen sind.

ISBN 978-3-89771-549-3     16,00 €  Portofrei     Bestellen

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