Edition Nautilus

Werke / Joe Frank illustriert die Welt. Die rote Woche. Arbeitsfriede. 3 Romane von Franz Jung

Revolution in Deutschland? - Ist das nicht eine Legende? Nein doch. Franz Jung hat sie beschrieben und auch gleich 1921 vorweggenommen, was den Fragenden von heute auf der Zunge liegt; am Ende der "Roten Woche" heißt es: "Zum Schluss eine Frage. Bitte - wo war das. Das ist schwer zu sagen. Weil es in Deutschland kaum einen Ort gibt, wo Ähnliches nicht war." In den Kurzromanen verbindet Jung die stürmischen Zeitläufe nach dem November 1918 mit den Konflikten des Einzelnen.

ISBN 978-3-921523-69-8     16,00 €  Portofrei     Bestellen
Kostenlose Druckversion von "Arbeitsfriede nemesis.marxists.org

Schweigen heißt Lügen. Von Howard Zinn

Howard Zinn, eine der wichtigsten Persönlichkeiten der US-amerikanischen Linken, berichtet von einem langen Lebensweg der Zivilcourage und Unbeugsamkeit: wie es ist, arm in New York City aufzuwachsen, und wie die Beobachtung von Ungerechtigkeiten und die Repression durch die Polizei zu seiner Radikalisierung beitrugen. Er beschreibt sein Engagement im Kampf der Schwarzen der 60er Jahre in Mississippi, erinnert an die Zeit, die er in Gefängnissen verbracht hat, ebenso wie an seine letzten Studenten 1991 an der Universität von Boston, die er vorzeitig entließ, um an einem Protest gegen die Regierungspolitik teilzunehmen.

ISBN 978-3-89401-604-3     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Verdunkelten. Von Jérôme Leroy

Man nennt sie die "Verdunkelten". Plötzlich gehen sie, eines Morgens, nehmen nur das absolute Minimum mit sich, oder auch gar nichts. Ohne eine Spur verlassen sie ihre Partner, Kinder, Haustiere - so viele, dass die Polizei nicht einmal mehr Vermisstenanzeigen aufnimmt. Sie lösen sich in Luft auf, wie die ganze Epoche sich auflöst: Öffentliche Gebäude und Plätze sind von Attentaten verwüstet, der Müll wird nicht mehr abgeholt, Tränengas hängt in der Luft. Seit den Anschlägen von 2015 befindet sich Frankreich in einem Zustand ständigen Aufstands. Der Geheimdienst versucht, dem Phänomen auf die Spur zu kommen.

ISBN 978-3-96054-083-0     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Hugo Chávez. Eine Biografie. Von Christoph Twickel

Das Buch erzählt vom Aufstieg eines lateinamerikanischen Politikers, der Geschichte geschrieben hat und es erzählt die Geschichte der Bewegungen, die seine Politik tragen auch über seinen Tod hinaus. Die Bewohner der Armenviertel sahen in dem jungen Offizier mit dem roten Barett schon bei seinem fehlgeschlagenen Militärputsch 1992 ihren Helden.Im Schatten der neuen Weltordnung schaffte es der charismatische Ex-Putschist, die zersplitterte Restlinke, die Menschenrechtsbewegung, Teile der Kirche, der Militärs, der linksbürgerlichen Parteien und vor allem die Millionen der marginalisierten Venezolaner auf seine Seite zu bringen. In allen Landesteilen haben Basiskomitees Landarbeiter, Fischer, Indigene, Frauen etc. eine neue Verfassung erarbeitet. Die Verabschiedung dieser Verfassung markiert den Übergang zum Modell der "partizipativen Demokratie".Chávez schaffte es, die Ölindustrie unter seine Kontrolle zu bringen und legte so die ökonomische Grundlage für seine Sozialpolitik.

ISBN 978-3-89401-493-3     12,90 €  Portofrei     Bestellen

Das Recht auf Stadt. Von Henri Lefebvre

Allerorten wird in den letzten Jahren ein "Recht auf Stadt" eingefordert - von sozialen Protestbewegungen gegen Gentrifizierung weltweit. NGOs und UN-Organisationen postulieren es gleichermaßen. Kritische Stadtforscher wie David Harvey, Peter Marcuse oder Niels Boeing beziehen sich in ihrer radikalen Gesellschaftskritik auf Henri Lefebvre, der das Konzept 1968 entworfen hat - in einer Schrift, die hier nun zum ersten Mal in deutscher Übersetzung vorliegt."Recht auf Stadt" ist mehr als die individuelle Freiheit, auf städtische Ressourcen zugreifen zu können. Es ist das Recht auf ein erneuertes urbanes Leben.

ISBN 978-3-96054-006-9     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung Rosa Luxemburgs. Von Klaus Gietinger

100. Jahrestag der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am 15. Januar 2019
Die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ist eine der großen Tragödien des 20. Jahrhunderts. Kaum ein politischer Mord hat so sehr die Gemüter bewegt und das politische Klima in Deutschland verändert wie jener in der Nacht vom 15. auf den 16. Januar 1919 vor dem Hotel mit dem paradiesischen Namen Eden. Der Mord war Auftakt für weitere politische Morde, da begann jener schauerliche Zug von Toten, fortgesetzt im März 1919, und ging weiter die ganzen Jahre und Jahre, Gemordete und Gemordete", wie Paul Levi es 1929 in seinem berühmten Plädoyer im Prozess um die Hintergründe des Mordes formulierte.

ISBN 978-3-96054-096-0     16,00 €  Portofrei     Bestellen

November 1918 – Der verpasste Frühling des 20. Jahrhunderts von Klaus Gietinger, Vorwort von Karl Heinz Roth

Ein flammendes Plädoyer dafür, die verpasste soziale Revolution zwischen Kieler Matrosenaufständen und Weimarer Republik dem Vergessen zu entreißen! 100 Jahre nach dem November 1918 spricht man nur noch vom "Kriegsende", vom "Zusammenbruch des Kaiserreichs". Dabei war die Novemberrevolution tatsächlich ein Aufbruch, ein Aufbäumen gegen die herrschenden Klassen. Matrosen, Soldaten und Arbeiter waren noch bewaffnet - und sie hatten genug von den alten Eliten, sie wollten das allgemeine Wahlrecht, die Sozialisierung, die Zerschlagung des Militarismus und die Revolution - ein für alle Mal, jetzt oder nie!

ISBN 978-3-96054-075-5     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Jetzt. Hrsg. Unsichtbares Komitee

Der Kommentar des Unsichtbaren Komitees zu den aktuellen Protestbewegungen in Frankreich.
"Jetzt" ist ein Interventionstext. Er hat sich aufgedrängt, da die wesentlichen Vorhersagen des Unsichtbaren Komitees nun eingetreten sind - deutlicher Abscheu vor der Polizei, Ernüchterung angesichts ermüdender Parlamentsdebatten, Blockade als zentrales Mittel, Wiederkehr der Idee der Commune, Widerstand, der von Radikalen auf das Bürgertum überspringt, die Weigerung, sich regieren zu lassen.
"Jetzt" ist am Anfang eines Jahres erschienen, in dem es für die Macht darum ging, unter dem Vorwand eines Präsidentschaftswahlkampfes all das wieder in das marode Gerüst der klassischen Politik zurückzupressen, was diese bereits jetzt übersteigt, sich ihr entzieht, ihrer überdrüssig ist.

ISBN 978-3-96054-061-8     14,00 €  Portofrei     Bestellen

Das Kapital sind wir. Zur Kritik der digitalen Ökonomie. Von Timo Daum

Was passiert, wenn sich Unternehmen Menschheitsaufgaben zum Ziel setzen? Wie sieht eine Gesellschaft aus, in der das Internet zur Meta-Struktur einer neuartigen, digitalen Ökonomie wird?
Internet-Monopole sind allgegenwärtig, deren Ziel nicht mehr die fabrikmäßige Herstellung von Waren und deren Verkauf ist, sondern die Organisation des Zugangs zu Wissen und Information selbst. Ob es darum geht, die ganze Erde zu kartieren oder alle Freundschaften der Welt zu organisieren - im digitalen Kapitalismus werden Algorithmen zur wichtigsten Maschine, Daten zum essenziellen Rohstoff und Informationen zur Ware Nummer eins.

ISBN 978-3-96054-058-8     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Gelebtes Leben Autobiographie von Emma Goldman,

Emma Goldman, "die rote Emma", war zu ihren Lebzeiten eine gleichermaßen verehrte wie gefürchtete Symbolfigur des Anarchismus. Sie wurde bekannt durch ihre engagierten Kampagnen für die Rechte der Arbeiter, für Geburtenkontrolle, gegen die Wehrpflicht und fur die Friedensbewegung. 1886 war sie im Alter von 17 Jahren aus Russland in die USA emigriert. Sie erkannte bald ihr großes rhetorisches Talent und setzte es bei Vorträgen und Agitationsveranstaltungen ein. Sie wurde mehrere Male zu Gefängnisstrafen verurteilt und 1917, im Zuge der Anarchistenhetze und der Kriegsbegeisterung, nach Russland deportiert, wo sie Zeugin der Auswirkungen der Russischen Revolution wurde.

ISBN 978-3-89401-810-8     29,90 €  Portofrei     Bestellen

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