Wenzels neue CD/Schallplatte „Wo liegt das Ende dieser Welt“ lässt die Welt im Mondlicht erscheinen wie einen fernen Stern. Behutsam suchen die Lieder nach Wegen aus unerträglicher Nähe in ersehnte Ferne. Durchtanzte Nächte voller Geheimnisse, in denen gefragt wird, „Warum träumen wir nicht?“, „Warum ist die Erde keine Scheibe“ und „Warum man im Ballett nicht spricht“. Surreale Mixturen einer Welt, die am Abhang balanciert. Feinsinnig musiziert und sanft gesungen, gerufen mit heiserer Stimme und geflüstert ins Unbekannte. Die Spuren der Zeit filigran eingezeichnet in Träume und Befürchtungen. „Nur der Mond mit seinem Licht/ Der zerteilt die Erde nicht.“ Keine Besserwisserei, keine moralische Erhebung. Liebeslieder, in denen die Realität durchscheint wie eine beständige Gefahr.
Im Dezember 1979 entzieht die römische Glaubenskongregation dem Tübinger Theologie-Professor Hans Küng die kirchliche Lehrbefugnis. Dies ist die Reaktion des katholischen Klerus auf die für viele Katholiken befreiend unkonventionelle Art Küngs, die Aufgaben der katholischen Kirche und das Christsein zu interpretieren.
Hier faßt er seine wesentlichen Aussagen zusammen - und stellt sie zur Diskussion.