Der menschliche Makel. Von Philip Roth

»Wahnsinnig und ergreifend wie Dostojewski oder Dickens. Besser geht’s nicht!« SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
Im Jahr 1998, als Amerika sich angesichts der drohenden Amtsenthebung seines Präsidenten einer Ekstase der Scheinheiligkeit hingibt, wird in einem neuenglischen Städtchen Coleman Silk, ein in Ehren ergrauter Professor für klassische Literatur, zum Rücktritt gezwungen. Der gegen ihn erhobene Vorwurf lautet, er sei ein Rassist. Dieser Vorwurf ist falsch, doch die Wahrheit über Silk würde selbst seine unerbittlichsten Feinde überraschen.

ISBN 978-3-446-26238-6     16,00 €  Portofrei     Bestellen 
Rowohlt-Ausgabe: ISBN 978-3-499-23165-0  14,00 €  Portofrei   Bestellen

Band 3 der „amerikanischen Trilogie“.

Siehe auch:

Amerikanisches Idyll 
Mein Mann, der Kommunist

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Leseprobe

Ein großer amerikanischer Roman - mit europäischem Makel. Die dezidierte Abwesenheit von Metaphysik, die Roths gesamtes Werk auszeichnet und vielleicht, um eine steile These zu wagen, zu den Charakteristika der amerikanisch-jüdischen Literatur gehört, die Abwesenheit von Metaphysik, von jenseitigen Hoffnungen, Erwartungen und Ansprüchen kennzeichnet den erfüllten Moment, im Leben, im Eros und in der Lektüre. → literaturkritik.de 21.11.2016

Ich gegen Wir. Die Freiheit des Individuums und das Scheitern an der Geschichte: Philip Roth hat mit dem Roman „Der menschliche Makel“ seine große Trilogie über das Amerika der Nachkriegszeit abgeschlossen. Von Gerrit Bartels → taz 23.02.2002

Das Buch auf Wikipedia

Der Autor:

Philip Roth wurde 1933 in Newark, New Jersey, geboren und starb 2018 in New York City. 1998 erhielt er für Amerikanisches Idyll den Pulitzerpreis. Ebenfalls 1998 wurde ihm im Weißen Haus die National Medal of Arts verliehen, und 2001 erhielt er die höchste Auszeichnung der American Academy of Arts and Letters, die Gold Medal, mit der unter anderem John Dos Passos, William Faulkner und Saul Bellow ausgezeichnet worden sind. Er hat zweimal den National Book Award und den National Book Critics Circle Award erhalten, dreimal den PEN/Faulkner Award und außerdem den PEN/Nabokov Award und den PEN/Saul Bellow Award. Bei Hanser erschienen zuletzt u.a. Das sterbende Tier (Roman, 2003), Shop Talk (Ein Schriftsteller, seine Kollegen und ihr Werk, 2004), Jedermann (Roman, 2006), Mein Leben als Mann (Roman, Neuausgabe 2007), Eigene und fremde Bücher, wiedergelesen (2007), Exit Ghost (Roman, 2008), Empörung (Roman, 2009), Portnoys Beschwerden (Neuübersetzung, 2009), Die Demütigung (2010) und Nemesis (2011), außerdem 2018 in Neuausgaben die Romane Amerikanisches Idyll, Der menschliche Makel und Verschwörung gegen Amerika sowie Mein Leben als Sohn.

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Der Übersetzer:

Dirk van Gunsteren, 1953 geboren, studierte Amerikanistik. 2007 erhielt er den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis, 2018 den Übersetzerpreis der Stadt München. Er übersetzte u.a. T.C. Boyle, Jonathan Safran Foer, Patricia Highsmith, John Irving, Philip Roth und Richard Stark.

 

Erstellt: 03.07.2023 - 17:30  |  Geändert: 03.07.2023 - 17:32

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