Amerikanisches Idyll. Von Philip Roth

Newark, New Jersey: Seymour Levov, Leiter einer weltberühmten Handschuhfabrik, lebt zufrieden mit seiner Frau Dawn und seiner Tochter Merry. Als die verwöhnte Merry in den Untergrund gerät und sich an einem Bombenanschlag beteiligt, bei dem ein Mensch getötet wird, bricht die Idylle zusammen. In großartigen, unvergesslichen Szenen beschreibt Roth, wie sich der amerikanische Traum vom erfolgreichen, glücklichen Leben jäh in einen Alptraum verwandelt.

ISBN 978-3-446-26237-9     16,00 €  Portofrei     Bestellen

Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Roman jetzt in besonderer Ausstattung mit flexiblem Einband und Lesebändchen - und einem Nachwort von Denis Scheck.

Band 1 der „amerikanischen Trilogie“:

Siehe auch:

Mein Mann, der Kommunist  
Der menschliche Makel

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Der Roman auf Wikipedia

Amerika als diabolisches Idyll. Der angry young man ist alt geworden und wohl auch etwas ruhiger, was jedoch nicht heißt, daß er nicht mehr über beißenden Witz verfügt sowie über den Willen, dort zuzubeißen, wo es weh tut. So erzählt er uns die Geschichte der Familie Levov und ihrer Versuche, den amerikanischen Traum zu verkörpern, als unweigerliche Fahrt in den Abgrund. Rezension von Sebastian Domsch → literaturkritik.de 01.12.1999

Seymour und wie er die Welt sah. Dies ist kein Buch für den Nachttisch. Man wird sich hüten, die tückischen Flötenklänge und vergifteten Heideröslein des Idyllikers Philip Roth an die Pforte zum eigenen Schlaf heranzulassen. Denn natürlich ist das "Amerikanische Idyll" kein solches - und schon gar kein "American Pastoral", kein Hirten- und Schäferstück, wie der Originaltitel mit schneidender Ironie verkündet -, sondern das Protokoll eines zerstörten Lebens. → die ZEIT 13.08.1998

Hiob auf dem Baseballplatz. Roth rekonstruiert Leben und Zeiten in Nixons Amerika: Die Welt ist aus dem Lot im Hause Levov, und schuld daran sind nicht die Figuren, sondern die Zeiten. Jerry Rubin und Herbert Marcuse haben Seymour Levov und die Seinen aus dem amerikanischen Paradies vertrieben. Rezension von Christoph Bartmann → FAZ 08.08.1998

Nein, in einem Roman von Philip Roth hätte man Seymour Levov gewiß nicht als Heldengestalt erwartet – nicht diesen braven Bürger und guten Amerikaner mit seiner reizenden Frau, von der niemand ahnt, daß sie einmal Ehebruch begehen würde. Schon eher könnte man dieses Bilderbuchpärchen bei Roths großem Antipoden John Updike vermuten. Rezension von Eberhard Falcke → Deutschlandfunk 02.08.1998

Pressestimmen:

"Ein Buch, das man getrost in die Galerie der großen Romane unseres Jahrhunderts aufnehmen kann." Brigitte, 13.08.1998

"Philip Roth hat mit dem Roman "Amerikanisches Idyll" ... sein wahrscheinlich differenziertestes Buch geschrieben. Er war nie so gut." Welt, 25.07.1998

Philip Roth auf Wikipedia

 

Erstellt: 05.02.2020 - 07:20  |  Geändert: 03.07.2023 - 17:33

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