Sie kam aus Mariupol
Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse.
Eine junge Frau aus der ukrainischen Hafenstadt Mariupol, 1944 von den Nazis nach Deutschland verschleppt, überlebt die Zwangsarbeit und zerbricht doch daran. Mehr als ein halbes Jahrhundert später macht sich ihre Tochter auf Spurensuche, zeichnet ihr Leben nach. Dieses bewegende, dunkel-leuchtende Zeugnis eines Schicksals, das für Millionen anderer steht, ist ein literarisches Ereignis.
August-Graf-von-Platen-Preis 2017.
Im Reißwolf zweier Diktaturen. In „Sie kam aus Mariupol“ widmet sich Natascha Wodin der Geschichte ihrer Familie und setzt dabei nicht nur ihrer Mutter ein berührendes literarisches Denkmal. Von Dietmar Jacobsen → literaturkritik.de ohne Datum
Was kann ein Mensch ertragen? Es ist mehr als die Spurensuche nach dem Schicksal ihrer Mutter. Die, aus einer enteigneten großbürgerlichen Familie in Russland stammend, nahm sich noch in der noch jungen BRD das Leben. Natascha Wodin schreibt mit ihrem autobiografischen Roman gegen das Vergessen der ausländischen Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen in deutschen Lagern an. → Deutschlandfunk 26.02.2017
Erstellt: 06.03.2022 - 11:45 | Geändert: 18.04.2025 - 07:09