Marxistische Systemkritik und politische Utopie in der DDR. Die Grenzen ungebremsten Wirtschaftswachstums wurden nach 1970 auch von der DDR-Opposition diskutiert. Im Ergebnis entstanden drei Öko-Utopien, die bei aller Sperrigkeit erstaunlich relevante Fragen aufwerfen. Rudolf Bahro, Wolfgang Harich und Robert Havemann waren die wohl bekanntesten SED-Kritiker in der DDR.
Sozialismus (Thema)
Klaus Blessing ist für seine zuspitzenden Analysen bekannt, ob er über das Ende der DDR, den Nutzen des Westens aus dem Untergang des Ostens oder den Politiker Joachim Gauck schreibt.
Die radikale Linke in Deutschland seit 1989/90. Als die Mauer fiel und "das glücklichste Volk der Welt" die sogenannte "Wiedervereinigung" zelebrierte, wurde der Klassenkampf samt dem "Zeitalter der Ideologien" offiziell für beendet erklärt.
Werner Seppmann fragt nach der Art des gegenwärtigen Kapitalismus und entwirft Konzepte für eine gerechtere Gesellschaft.
Die Familie Bergmann-Rosenzweig eine kämpferische Generation im 20. Jahrhundert. Die Generation des Autors die Familie Bergmann-Rosenzweig hat im 20. Jahrhundert gelebt.
Die Transformation im Kapitalismus und über ihn hinaus ist die Perspektive für das 21. Jahrhundert. Allerdings steht für die Abwendung oder Milderung einer Klimakatastrophe und anderer Bedrohungen nur noch ein knappes Zeitfenster zur Verfügung.
Bd. V: Die Parteien KPD, SPD, BVP in Verfolgung und Widerstand
Der vorliegende Band liefert die schon lange ausstehende Gesamtdarstellung des parteipolitisch bedingten Widerstands und der Verfolgung von Kommunisten, Sozialdemokraten und Angehörigen der Bayerischen Volkspartei während der NS-Zeit im rechtsrheinischen Bayern.
Manfred Sohn entwickelt die These, die tiefe Krise der Gegenwart werde noch gravierendere Auswirkungen haben als die "Große Depression" ab 1873 oder die Weltwirtschaftskrise nach 1929. Am Ende derselben standen große Kriege und anschließend ein erneuerter Kapitalismus. Die jetzige Krise, so Sohn, werde dieses System aber nicht überleben. Es ersticke an seiner eigenen Produktivität und pralle auf seine "innere Schranke". Den Ausweg aus der drohenden Barbarei könne nur ein neuer Sozialismus bilden.
Weshalb gibt es trotz der Krise und eskalierender Zumutungen keine wirksame Gegenwehr der Lohnabhängigen? Durch die Beschäftigung mit den geistigen und psychischen Reaktionen der Menschen auf die gesellschaftliche Widerspruchsentwicklungen wird deutlich, in wie elementarer Weise die Krise verängstigt und destabilisiert.
»Nichts außer der Schließung des großen Kasinos wird eine dauerhafte Lösung bringen«. Diese Schlussfolgerung der UNCTAD in Genf mag heute als Utopie erscheinen. Im Angesicht einer drohenden Kernschmelze der Finanzmärkte war diese Erkenntnis jedoch nahe liegend. »Systemkrise« lautete der Befund.
