Auf Befehl der US-Regierung wurde der Mauretanier Mohamedou Ould Slahi bereits vor Jahren auf den Militärstützpunkt Guantanamo verschleppt und wird dort immer noch ohne Anklage oder Gerichtsverfahren festgehalten. Durch unzählige Verhöre und brutale Folter längst aller Hoffnung beraubt, ist deshalb nicht nur Slahi überrascht, als sich die USAnwältin Nancy Hollander und ihre Kollegin Teri Duncan plötzlich für seinen Fall interessieren und ihm sogar anbieten, seine Verteidigung zu übernehmen. Dabei stellen ihnen die US-Behörden immer wieder zahlreiche Hindernisse in den Weg ...
USA (Thema)
USA, 1953. Senator Joseph McCarthy inszeniert eine landesweite Hexenjagd gegen vermeintliche Kommunisten, klagt Unschuldige in Schauprozessen an und zerstört ganze Existenzen. Auch im Newsroom von CBS ist die Angst angekommen. Doch Fernsehmoderator Edward R. Murrow lässt sich nicht einschüchtern. Unter dem Motto "Fakten statt Mutmaßungen" berichtet er in seiner Sendung "See it Now" über einen Piloten, der ohne triftigen Grund aus der Luftwaffe ausgeschlossen wurde. Damit bringt er nicht nur die Armee, sondern auch Werbekunden und Chefetage gegen sich auf. Trotzdem bleiben er und seine Mitstreiter, angeführt von dem Produzenten Fred Friendly und dem Reporter Joe Wershba, standhaft. In der nächsten Sendung nehmen sie McCarthy selbst ins Visier. Der holt schnell zum Gegenschlag aus.
Joe Bonham kommt zu sich. Nur langsam klären sich die Gedanken des 20-Jährigen und er realisiert, dass er in einem Krankenhaus liegt. Seine Erinnerungen kehren zurück. Erinnerungen an die Schlachtfelder des 1.Weltkriegs, einen Granateneinschlag, die Familie, die Liebe, die Zeit vor dem Krieg. Und nun liegt er in diesem Krankenhaus. Wo? Er weiß es nicht. Doch er wird es erfahren. Er wird erfahren, was der Krieg aus ihm gemacht hat. Er wird aufbegehren, sich aufbäumen, kämpfen. Sein Verstand ist lebendig und wütend, aber sein Körper ist tot. Niemand kann den wachen Verstand in diesem Körper erkennen, nur er. Und Johnny schreit. Trumbo zeichnet das Bild eines jungen Soldaten, der für die Versprechen von Vaterland, Freiheit, Demokratie und Ehre in ein fremdes Land zog, wo er seine Zukunft verlor und feststellen musste, dass es noch schlimmere Dinge gibt als den Tod.
Die Essays der weltberühmten Philosophin haben nachhaltig das politische Denken in Europa und den USA bestimmt.Der vorliegende Band enthält unter dem Titel »Die Lüge in der Politik« eine kritische Analyse der berühmt-berüchtigten Pentagon-Papers, die 1971 in den USA veröffentlicht worden sind, sowie den umfangreichen grundsätzlichen Essay über »Wahrheit und Politik«.
Wieder liefert Tim Weiner, der Geheimdienstexperte und Pulitzer-Preisträger, eine packende und eindringliche Darstellung politischer Machtspiele. In »Macht und Wahn« beleuchtet er die bilaterale Beziehung zwischen den Großmächten Russland und USA.
Gespickt mit Insiderberichten zeichnet Weiner fesselnd und anschaulich die Wurzeln dieses inzwischen über 75 Jahre andauernden Kampfes nach, den Amerika und Russland von 1945 bis 2020 mit Spionage, Diplomatie, Sabotage und Desinformation miteinander ausfechten. Weiner führt hinter verschlossene Türen und lässt die Protagonisten - Präsidenten, Politiker, Hintermänner - beider Seiten des Ost-West-Konflikts zu Wort kommen. Er beleuchtet die Machenschaften des KGB und der CIA und ihre Folgen für die Zeitgeschichte.
Ein Roman über eine Familie am Scheideweg: über Sehnsucht und Geschwisterliebe, über Lügen, Geheimnisse und Rivalität. Der Auftakt zu Jonathan Franzens Opus magnum «Ein Schlüssel zu allen Mythologien» - einer Trilogie über drei Generationen einer Familie aus dem Mittleren Westen und einem der größten literarischen Projekte dieser Zeit.
Es ist der 23. Dezember 1971, und für Chicago sind Turbulenzen vorhergesagt. Russ Hildebrandt, evangelischer Pastor in einer liberalen Vorstadtgemeinde, steht im Begriff, sich aus seiner Ehe zu lösen - sofern seine Frau Marion, die ihr eigenes geheimes Leben lebt, ihm nicht zuvorkommt.
»Der unverzichtbare Bericht einer brillanten Historikerin.« Jill Lepore
Der Protest gegen strukturellen Rassismus gehört nicht erst seit der Black-Lives-Matter-Bewegung, seit den Toden von Breonna Taylor, George Floyd und vielen anderen zum alltäglichen Straßenbild in den USA. Er ist, wie die Historikerin Elizabeth Hinton in ihrem Buch nachweist, auch nicht als jeweils spontaner Ausbruch von verzweifelter Wut und Gewalt zu verstehen.
Lynette ist Ende zwanzig, und versucht, neben zwei Jobs ihren Schulabschluss nachzuholen, denn sie will endlich einen festen Platz im Leben. Als der Vermieter anbietet, ihr das Haus zu verkaufen, in dem die Familie seit Ewigkeiten lebt, erkennt Lynette die einzigartige Chance, sich in der Boomtown Portland, Oregon, zu behaupten. Aber dann lässt ihre Mutter sie plötzlich hängen und der Deal droht zu platzen. In dem verzweifelten Versuch, es allein zuschaffen, steigt Lynette einen Nacht lang in die Abgründe ihrer Vergangenheit, um sich auf der hässlichen Seite der Stadt zu holen, was man ihr schuldet ... Wieder hat der unvergleichliche Willy Vlautin mit seiner kraftvollen Literatur eine jener wunderbaren Figuren erschaffen, die man nie mehr vergessen kann.
Die Geschichte der Indianer beginnt zwar vor rund 16.000 Jahren, doch mit der Ankunft der Weißen im 15. Jahrhundert ändert sich alles für die indigenen Völker auf dem nordamerikanischen Kontinent. Heike Bungert, die zu den führenden deutschen Kennerinnen gehört, hat mit diesem Buch eine kompetente Darstellung auf dem neuesten Stand der Forschung geschrieben, die sich fernhält von romantischen Klischees und stattdessen auch die aktive Rolle der Indigenen in den Blick nimmt.
Einleitung I. Die Zerstörung der Zwillingstürme II. Die Zerstörung von WTC 7 III. Der Anschlag auf das Pentagon IV. Die 9/11-Flugzeuge V. US-Militär-Übungen an und vor dem 11. September VI. Behauptungen zu militärischen und politischen Führern VII. Osama bin Laden und die Entführer VIII. Die Anrufe aus den 9/11-Flugzeugen IX. Die Frage nach dem Insider-Handel Schlußfolgerung Anmerkungen