Nationale Interessen
Orientierung für deutsche und europäische Politik in Zeiten globaler Umbrüche. AKTUALISIERTE NEUAUSGABE: Die Folgen des Ukraine-Krieges und die Zukunft Europas

Seit Januar 2022, dem Erscheinen dieses Buches, hat sich die Weltlage dramatisch zugespitzt. Klaus von Dohnanyi analysiert in dieser aktualisierten Ausgabe seines Bestsellers, in welcher Weise die USA zum Ausbruch des Ukraine-Krieges beitrugen, welche Rolle Deutschland in dem Konflikt spielt und welche Konsequenzen der Krieg für die Zukunft Europas haben wird. Denn nach dem historischen Zerwürfnis zwischen Trump und Selenskij im Weißen Haus haben die USA entschieden, die Folgen des Ukraine-Krieges den Europäern aufzubürden.

ISBN 978-3-8275-0208-7 Aktualisierte Neuausgabe 01.05.2025 26,00 € Portofrei Bestellen (Buch)
ISBN 978-3-8275-0154-7 9. Auflage 17.01.2022 vergriffen

In einer Welt des rapiden machtpolitischen und technologischen Wandels müssen sich Deutschland und Europa strategisch neu orientieren: Im Wettkampf zwischen den USA und China gerät Europa bereits zwischen die Fronten. Und dies wird auch unser Verhältnis zu Russland verändern müssen. Jetzt ist ein nüchterner, illusionsloser Blick auf die neuen Realitäten notwendig, wie Klaus von Dohnanyi zeigt: Auf »Wertegemeinschaften« oder »Freundschaften« können wir nicht vertrauen, Deutschland und Europa müssen vielmehr offen ihre eigenen, wohl verstandenen Interessen formulieren und mit Realismus verfolgen.

So fordert von Dohnanyi in seinem Buch grundsätzliche Kurskorrekturen - im Bereich der äußeren Sicherheit ebenso wie in der Industriepolitik, weg von einseitigen Abhängigkeiten, hin zu einer Politik der Eigenverantwortung. Ein ebenso provokantes wie anregendes Buch - von einer der herausragenden politischen Persönlichkeiten unserer Gegenwart.

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

„Nationale Interessen“ und „Staatsräson“ – Alte Begriffe mit neuem Inhalt füllen. mag der Leser sich fragen, warum ein Linker den Titel eines Buches eines eher rechten Sozialdemokraten wohlwollend zitiert, da doch kaum Schnittmengen zwischen ihnen bestehen dürften. Die Antwort ist: Nun, weil K. Dohnanyi einfach recht hat – zumindest in großen Teilen kann ich ihm zustimmen. „Nationale Interessen“ und „Staatsräson“ sollten wir neu definieren und von links besetzen. Von Alexander Neu → Nachdenkseiten 03.05.2023

Dynamit vom Elder Statesman. Das richtige Buch zum richtigen Zeitpunkt: US-amerikanische Interessen stimmen nicht mehr mit den europäischen und deutschen überein. Von Leo Ensel → Telepolis 19.06.2022

Gespräch mit Klaus von Dohnanyi (Video) → tv.ingolstadt 07.06.2022

"Deutschland und Frankreich sollten in der Nato eine eigene Stimme erheben." Von Rüdiger Suchsland → Telepolis 20. April 2022

"Und wenn's dann brennt, sollen wir Geld und Waffen liefern..." Von Rüdiger Suchsland → Telepolis 18.04.2022

"Die USA beherrschen die außenpolitische und sicherheitspolitische Lage Europas." Von Rüdiger Suchsland → Telepolis 17.04.2022

Klaus von Dohnanyi: Sind wir an einer „Weltmacht“ USA interessiert?Nachdenkseiten 18.02.2022

Presse:

»Selbstbewusst, souverän, auf die eigene Erfahrung bauend und in großer Ausführlichkeit und mit intellektuellem Tiefgang auf die Geschichte zurückgreifend formuliert [Dohnanyi] Einsichten und Ansichten in Sentenzen, die sich in solchem Freimut sonst kaum einer leisten würde.« Die ZEIT (11. Januar 2022)

Der Autor:

Klaus von Dohnanyi, geboren 1928, gehört seit 1957 der SPD an. Der promovierte Jurist hatte zahlreiche politische Ämter inne, er war u.a. Bundeswissenschaftsminister, Staatsminister im Auswärtigen Amt und Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg. Bis heute hat er zahlreiche ehrenamtliche Aufgaben inne und greift mit seinen differenzierten Ansichten und Meinungen immer wieder in die intellektuellen Debatten Deutschlands ein.

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Erstellt: 19.02.2022 - 05:56  |  Geändert: 29.05.2025 - 01:29