Nach dem großen Erfolg des ersten Bandes, "Direktor Beerta", geht es nun weiter mit dem siebenbändigen Monumentalroman "Das Büro" des Niederländers J. J. Voskuil.
Niederlande (Thema)
1957. Maarten Kooning, ein etwas schüchterner Akademiker, heuert in einem Institut zur Erforschung niederländischer Volkskultur in Amsterdam an, ebenjenem »Büro«, das von Direktor Beerta geleitet wird. »Ich werde meine Sache so gut machen, wie es mir möglich ist. So wie ein Tischler einen Schrank macht«, versichert Maarten, doch eigentlich ödet ihn die Arbeit schnell an. Trotzdem erstellt er mit Akribie Landkarten, auf denen verzeichnet wird, in welcher Region man welchem Aberglauben anhängt. Zugleich schildert Voskuil mit großer Detailfreude den Büroalltag, in dem nach Herzenslust gemobbt und gefaulenzt wird.
J. J. Voskuils Monumentalroman "Das Büro" ist Literatur gewordenes Büroleben, wie viele es kennen. "Het Bureau" erreichte Kultstatus in den Niederlanden und wurde mit vielen Literaturpreisen ausgezeichnet.
Im von der Wehrmacht besetzten niederländischen Dorf Rhoon findet ein deutscher Soldat am 10. Oktober 1944 den Tod. Die folgende Vergeltungsmaßnahme ist entsetzlich: Sieben Männer aus dem Dorf werden hingerichtet, ihre Frauen und Kinder vertrieben, ihre Häuser in Brand gesteckt.
Holland im letzten Winter des 2. Weltkriegs. In einem kleinen Dorf in der Nähe der deutschen Grenze wird der 16-jährige Michiel unfreiwillig in den Widerstand gegen die deutschen Besatzer verwickelt. Als er einen streng vertraulichen Brief überbringen soll, wird ihm klar, dass er sich genau überlegen muss, wem er vertrauen kann.