transcript GbR (Verlag)

Die transcript OPEN Library Politikwissenschaften Ein Modell für Open-Access-eBooks in den Geistes- & Sozialwissenschaften. Das strategische Ziel des Projektes „Nationaler Open-Access-Kontaktpunkt OA2020-DE“ ist es, Voraussetzungen für eine großflächige Open-Access-Transformation zu schaffen. In enger Zusammenarbeit mit dem transcript Verlag wurde durch den Kontaktpunkt daher ein Geschäftsmodell entwickelt, das den Transformationsprozess von eBooks in den Geistes- und Sozialwissenschaften unterstützt und sowohl für Verlage als auch für Bibliotheken gleichermaßen tragbar, transparent und ökonomisch nachhaltig sein soll. → Informationspraxis Bd. 6 Nr. 2 (2020)

GND: 1058035266  transcript GbR

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Homepage (Stand: 24.01.2025): https://www.transcript-verlag.de

Entfremdung als Topos durchwandert die gesamte Geschichte der Philosophie. In den späten sechziger Jahren rückte besonders die Entfremdungstheorie von Karl Marx in den Fokus, bevor sie ab den achtziger Jahren vorübergehend verschwand. Doch Anfang der 2000er-Jahre kehrte der Begriff wieder zurück.
Jonas Wollenhaupt macht mit einer theoretischen Verbindung von Alfred Lorenzer und Pierre Bourdieu Entfremdung nun in der Tiefe des Subjekts greifbar und ermöglicht zugleich seine soziologische Rekonstruktion. Mit diesem kreativen Ansatz wird auch ein neuer sozialpsychologischer Zugang zu Begriffen wie Aneignung und Identität möglich.

ISBN 978-3-8376-4552-1 39,99 € Portofrei Bestellen

Soziale Bewegungen versuchen auf unterschiedlichen Wegen, gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen. Jana Bosse erfasst anhand der empirischen Untersuchung von vier Basisgruppen der Umweltbewegung den komplexen Prozess der Strategieentwicklung und zeigt: Anders als gedacht, sind Strategien nicht primär durch politische Möglichkeitsfenster oder vorhandene Ressourcen bestimmt. Vielmehr sind sie durch die Theories of Change, also die Vorstellungen der Aktiven, sowie die Machtstruktur und Aufgabenverteilung in der Gruppe geprägt.

ISBN 978-3-8376-4688-7 49,99 € Portofrei Bestellen

Was verstehen engagierte Jugendliche unter Klimawandel und Klimaschutz? In ihrer wissenssoziologischen Analyse entwickelt Jenny Lay-Kumar Konzepte und empirisch basierte Einsichten für einen starken Klimaschutz. Die qualitativ-rekonstruktive Studie zu Wissensbeständen und Orientierungsmustern von BUND- und Greenpeace-Jugendgruppen wird von einer theoretischen Kritik an der verengten Konzeptualisierung von Klimawandel und Klimaschutz gerahmt. Mittels der dokumentarischen Methode werden nicht nur implizite Sinnstrukturen und kollektive Orientierungsmuster sichtbar gemacht, sondern auch Organisationsstrukturen und soziale Milieus. Damit werden auch Hintergründe zur aktuellen Bewegung "Fridays for Future" sichtbar.

ISBN 978-3-8376-4735-8 39,99 € Portofrei Bestellen
1. Auflage 20.05.2019 , Deutsch
Hrsg. Mathias Lindenau und Marcel Meier Kressig

Menschenrechte - und mit ihnen die Menschenwürde - sind weltweit in den Verfassungen zahlreicher Staaten verankert. Und dennoch werden sie immer wieder relativiert, sodass ihre Um- und Durchsetzung selbst in der Demokratie - deren Grundlage die Menschenrechte darstellen - nicht mehr sichergestellt werden kann.

ISBN 978-3-8376-4678-8 1. Auflage 20.05.2019 16,99 € Portofrei Bestellen (Buch | Softcover)
ISBN 978-3-8394-4678-2 Kostenlos Download (E-Book) von www.transcript-verlag.de

Das "Phänomen Bourdieu" in neuem Licht. In seiner langjährigen und engen Zusammenarbeit mit Pierre Bourdieu hat Franz Schultheis Einblicke in dessen Leben und Arbeiten gewinnen können, die eine weitgehend unbekannte Perspektive eröffnen. Anders als in den geläufigen Porträts von Bourdieu als herausragendem Sozialwissenschaftler tritt hier der "Patron" einer soziologischen Forschungswerkstatt auf den Plan. Die Beschreibung unterschiedlicher Aspekte der Alltagspraxis seines Centre de Sociologie Européenne nimmt dabei den Charakter einer "Ethnographie" des Arbeitens mit Bourdieu an.

ISBN 978-3-8376-4786-0 14,99 € Portofrei Bestellen
Hrsg. Maria Dammayr, Doris Graß und Barbara Rothmüller

Ob Finanz-, Pflege- oder Bildungskrise - aktuelle Krisen bergen das Potenzial, die Legitimität von Herrschaft zu verändern. Die Stabilität von Legitimationsmustern ist gesellschaftlich, politisch und wissenschaftlich umkämpft und historisch jeweils neu zu reflektieren: Werden Formen der Legitimation etwa von Demokratie, Leistung, sozialen Ungleichheiten und Wahrheits- oder Herrschaftsansprüchen brüchig? Entstehen in Krisendiskursen neue Deutungshorizonte oder gewinnen bislang als selbstverständlich akzeptierte Rechtfertigungsmuster an neuer Überzeugungskraft?

ISBN 978-3-8376-3181-4 29,99 € Portofrei Bestellen

Die Bedeutung des palästinensisch-amerikanischen Kritikers Edward W. Said (1935-2003) für die Zusammenführung vormals disparater kultureller und politischer Debatten ist international längst anerkannt. Erstmals liegt nun eine umfassende Werkeinführung und intellektuelle Biographie in deutscher Sprache vor. Unter besonderer Berücksichtigung der arabischen Diskurssituation diskutiert die vergleichende Rezeptionsanalyse zudem die cross-kulturelle Wirkung Saids.

ISBN 978-3-89942-975-6 34,80 € Portofrei Bestellen

Welche Konsequenzen hat die (post-)koloniale Kritik für die westlich geprägten Gender Studies? Wie sieht eine (post-)koloniale Intervention aus, die weiße Frauen und queere Individuen als westliche, hegemoniale Subjekte sichtbar macht, jedoch nicht ihre Abgrenzungen gegenüber Heteronormativität und patriarchalen Strukturen verdeckt?

ISBN 978-3-8376-2343-7 34,99 € Portofrei Bestellen

Das Jahr 1968 wird gemeinhin mit der Überwindung überkommener Gesellschaftsstrukturen und dem Entree des bürgerrechtlichen Fortschritts verbunden. Doch dieses Datum war nicht Ausgangs-, sondern vielmehr Kulminationspunkt politischen und sozialen Wandels. Denn vieles von dem, was sich mit der Chiffre "68" verbindet, begann schon vorher. 1964 verdichteten sich zahlreiche Ereignisse zu einer Zäsur, die den gesellschaftlichen Umbruch schon vor 1968 einläutete.

ISBN 978-3-8376-2580-6 29,99 € Portofrei Bestellen

Seit Jahren wird in politischer Öffentlichkeit und Wissenschaft heftig darüber gestritten, welches Sprechen über den Islam als legitimer Teil demokratischer Debatten zu betrachten ist und welches nicht. Diese Konflikte nimmt Floris Biskamp als Ausgangspunkt für eine theoretische Diskussion von Aushandlungen kultureller Differenz in der demokratischen Öffentlichkeit. Er legt dar, unter welchen Verkürzungen die gängigen Konzepte von Islamophobie, Islamfeindschaft und antimuslimischem Rassismus leiden.

ISBN 978-3-8376-3590-4 39,99 € Portofrei Bestellen