»Unerbittlich, kämpferisch und leidenschaftlich bis zum Schluss.« Spiegel Online
Gisèle Halimi war eine entscheidende Wegbereiterin und Ikone der internationalen Frauenbewegung. Wofür hat sie gekämpft? Was hinterlässt sie uns? Im Gespräch mit Annick Cojean kehrt Gisèle Halimi zu den Schlüsselmomenten ihres Lebens zurück: Mit 16 verweigert sie die tunesisch-jüdische Heirat, geht zum Jura-Studium nach Paris und gehört zu den ersten Frauen am Gericht. Als Anwältin setzt sie sich unter anderem für die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen ein und für die Begnadigung der algerischen Aktivistin Djamila Boupacha. Simone de Beauvoir, Jean-Paul Sartre und Simone Veil unterstützen sie dabei mit allen Mitteln.
Literatur zum Feminismus. Erfolgsgeschichten im Kampf um Gleichberechtigung. Ein Blick auf die Neuerscheinungen 2020 zeigt: Das Interesse an feministischen Themen ist groß. Das Werk zweier Journalistinnen sticht besonders hervor, die mit ihren Enthüllungen #MeToo ausgelösten. „Spannend wie ein Krimi“, sagt Kritikerin Eva Hepper. Eva Hepper im Gespräch mit Andrea Gerk. → Lesart Deutschlandfunk Kultur 12.08.2020