Münchner Räterepublik

Sechs Tage im April. Erich Mühsams Räterepublik. Von Markus Liske

Nur sechs Tage lang, vom 7. bis zum frühen Morgen des 13.April 1919, währte die "Bairische Räterepublik", die auch als "Dichterrepublik" in die Geschichte einging und deren wichtigstes Sprachrohr der Dichter Erich Mühsam war. Bis heute beflügeln diese sechs Tage sozialrevolutionäre Träume von einer gesellschaftlichen Alternative zu Parlamentarismus einerseits und Parteidiktatur andererseits. Doch wie genau sah Mühsams Vision aus, und woran scheiterte sie?

ISBN 978-3-95732-338-5     19,00 €  Portofrei     Bestellen

Tagebücher Band 15, 1924. Von Erich Mühsam

15 Jahre lang, von 1910 bis 1924 hat Erich Mühsam, der berühmteste deutsche Anarchist sein Leben festgehalten ausführlich, stilistisch pointiert, schonungslos auch sich selbst gegenüber und niemals langweilig. Was diese Tagebücher so fesselnd macht, ist der wache Blick des Weltveränderers. Mühsam wollte Anarchie praktisch ausprobieren. Anarchie hieß für ihn: Leben ohne moralische Scheuklappen, ohne Rücksicht auf Konventionen und er bewies, dass es geht. Auch das Schreiben ist Aktion, in allen Sätzen schwingt die Erwartung des Umbruchs mit, den er tatsächlich mit herbeiführt: Die Münchner Räterevolution ist auch die seine, und die Rache der bayerischen Justiz trifft ihn hart.

ISBN 978-3-940426-91-8     32,00 €  Portofrei     Bestellen

Dann war es nur ein Traum ... Rätedemokratie und Rätebewegung in Bayern 1918/19. Von Ernst Gusenbauer

Vor genau 100 Jahren wurden in Bayern kurz hintereinander zwei revolutionäre Räterepubliken ausgerufen. Sie stellten den Höhepunkt einer Entwicklung dar, die vom November 1918 bis zum April 1919 Bayern, Deutschland und Mitteleuropa mehr als 200 Tage lang in ihren Bann zog. Obwohl die entscheidenden Etappen der bayerischen Revolution ihren Ausgangspunkt in der Landeshauptstadt München nahmen, kann dennoch mit Fug und Recht von einer bayerischen Revolution gesprochen werden. Die revolutionäre Stimmung erfasste nämlich auch andere bayerische Städte und die ländlichen Regionen.

ISBN 978-3-8288-4348-6     28,00 €  Portofrei     Bestellen

Eine neue Zeit. Die "Goldenen Zwanziger" in Oberbayern Hrsg. Monika Kania-Schütz und Jan Borgmann

Das Ende des Ersten Weltkriegs läutete eine Zeit der Unsicherheit und Umbrüche ein. In Bayern bewegte eine Revolution die Menschen, die Monarchie endete und der Sozialist Kurt Eisner rief den Freistaat aus. 1919 folgte eine Räterepublik, die nur wenige Monate Bestand haben sollte. Jenseits dieser politischen Entwicklungen litten die Menschen weiterhin unter der Nahrungsmittelknappheit und durchlebten den Wechsel von Kriegs- auf Friedenswirtschaft. Gleichzeit sorgten die Elektrifizierung und der Einsatz von Maschinen nicht nur im Arbeitsleben für spürbare Erleichterungen.

ISBN 978-3-86222-307-7     24,90 €  Portofrei     Bestellen

Landauers Philosophie des libertären Sozialismus. Von Michael Lausberg

Gustav Landauer (1870-1919) ist wohl einer der wichtigsten Repräsentanten des freiheitlichen Sozialismus in Deutschland. Er sah im Staat und seinen Organisationen grundsätzlich ein herrschaftlich-zentralistisches Ordnungsprinzip, das zu einer Entmündigung des Individuums und zu einem Verzicht an Selbstverantwortung führe. Für Landauer war die Abschaffung des Staates eine notwendige Voraussetzung für Freiheit und völlige Gleichberechtigung aller Menschen. Landauer vertrat einen genossenschaftlichen Sozialismus auf Basis freier Vereinbarung in kleinen dezentralen Einheiten. Während der revolutionären Ereignisse zum Ende des 1. Weltkriegs und unmittelbar danach war Landauer an einflussreicher Stelle an der Weiterentwicklung der Münchner Räterepublik beteiligt. Dort trieb er vor allem die Revolutionierung der Hochschulen voran. Drei Tage nach der Machtübernahme der Räteregierung durch Funktionäre der KPD trat der frustrierte Landauer am 16. April 1919 von all seinen politischen Funktionen und Ämtern in der Räterepublik zurück. Nach seiner Gefangennahme durch konterrevolutionäre Freikorps-Soldaten wurde er in der Haft brutal ermordet.

ISBN 978-3-89771-244-7     9,80 €  Portofrei     Bestellen

Friedensutopien und Hundepolitik. Schriften und Reden. Von Rosa Luxemburg

Zum 100. Mal jährt sich am 15. Januar 2019 die Ermordung von Rosa Luxemburg durch Mitglieder eines nationalistischen Freikorps. Luxemburgs Rolle als Wortführerin der radikalen Linken hatte sie früh verhasst gemacht - nicht nur bei Monarchisten, auch bei den Sozialdemokraten. Der Band versammelt Aufsätze und Reden, etwa ihre Verteidigungsrede vor Gericht, als man sie wegen ihres Aufrufs zur Kriegsdienstverweigerung angeklagt hatte, eine Würdigung des 1919 mit ihr ermordeten Gesinnungsgenossen Karl Liebknecht, Gedanken zu Friedensutopien und Paneuropa sowie ein Plädoyer für das Frauenwahlrecht und persönliche Zeugnisse aus der Haft.

ISBN 978-3-15-019540-6     6,00 €  Portofrei     Bestellen

NOVEMBER '18. Als die Revolution nach Deutschland kam. Von Stefan Bollinger

Im November vor 100 Jahren zerbrach die Monarchie, weil die Deutschen es leid waren, weiter Krieg zu führen und zu hungern. Nach russischem Beispiel entstanden Arbeiter- und Soldatenräte. Und während die einen die sozialistische Republik Deutschland gründen wollten, kanalisierten die anderen den revolutionären Furor und gründeten zu Weimar einen bürgerlich-demokratischen Staat. So blieb die Weltrevolution aus, auf die die Russen gesetzt hatten. Stefan Bollinger untersucht Umstände und Konsequenzen dieser halben oder doch ganzen Revolution und analysiert die Auswirkungen in der Gegenwart.

ISBN 978-3-360-01884-7     14,99 €  Portofrei     Bestellen

Rotes Bayern - Es lebe der Freistaat. Die Münchner Revolution 1918 und die Räterepubliken 1919. Ein Hörspiel von Hans Well und Sabeeka Gangjee-Well.

Mit Musik und Liedern von den Wellbappn von Hans Well, Gelesen von Gisela Schneeberger, Gert Heidenreich,  Bernhard Butz, Heinz-Josef Braun u.a. "Mach ma a Revolution, damit a Ruah is!" Oskar Maria Graf. Am 7. November 1918 wurde Revolution gemacht in München, Kaserne um Kaserne musste die rote Flagge hissen, bis die Wittelsbacher endlich zugunsten der Republik gestürzt waren.

ISBN 978-3-8445-2867-1     18,00 €  Portofrei     Bestellen

November 1918 – Der verpasste Frühling des 20. Jahrhunderts von Klaus Gietinger, Vorwort von Karl Heinz Roth

Ein flammendes Plädoyer dafür, die verpasste soziale Revolution zwischen Kieler Matrosenaufständen und Weimarer Republik dem Vergessen zu entreißen! 100 Jahre nach dem November 1918 spricht man nur noch vom "Kriegsende", vom "Zusammenbruch des Kaiserreichs". Dabei war die Novemberrevolution tatsächlich ein Aufbruch, ein Aufbäumen gegen die herrschenden Klassen. Matrosen, Soldaten und Arbeiter waren noch bewaffnet - und sie hatten genug von den alten Eliten, sie wollten das allgemeine Wahlrecht, die Sozialisierung, die Zerschlagung des Militarismus und die Revolution - ein für alle Mal, jetzt oder nie!

ISBN 978-3-96054-075-5     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Der kurze Frühling der Räterepublik. Ein Tagebuch der bayerischen Revolution. Von Simon Schaupp

Vor hundert Jahren gelang einem behäbigen Völkchen am Rande der Alpen eine der wenigen erfolgreichen Revolutionen Deutschlands. Das Tagebuch der Bayerischen Räterepublik rekonstruiert das Geschehen anhand der Erlebnisse dreier revolutionärer Persönlichkeiten: Dem Anarchisten Erich Mühsam (Revolutionärer Arbeiterrat), der Kommunistin Hilde Kramer (KPD) und dem radikalen Sozialisten Ernst Toller (USPD). Das Buch hebt sich in mehrerlei Hinsicht von der bisher zur Bayerischen Räterepublik erschienenen Literatur ab. Konzipiert als politische Dreierbiographie liefert es einen persönlichen Einblick in die Hoffnungen, Strategien und Fehlschläge der bayerischen Revolution. So gelingt es, den aktuellen Stand der Forschung mit einer packenden Erzählung zu vereinen.

ISBN 978-3-89771-248-5     19,80 €  Portofrei     Bestellen

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