Das Passagen-Werk Fünfter Band. Erster Teil: Einleitung des Herausgebers / Exposés: Paris, die Hauptstadt des XIX. Jahrhunderts / Paris, Capitale du XIXème siècle / Aufzeichnungen und Materialien Fünfter Band. Zweiter Teil: Aufzeichnungen und Materialien (Fortsetzung) / Erste Notizen: Pariser Passagen I / Frühe Entwürfe: Passagen, Pariser Passagen II, Der Saturnring oder Etwas vom Eisenbau Anmerkungen des Herausgebers: Editorischer Bericht / Zeugnisse zur Entstehungsgeschichte / Paralipomena, Überlieferung und Textgestaltung / Quellenverzeichnis zu den »Aufzeichnungen und Materialien« / Inhaltsverzeichnis
Essays (Thema)
Fragmente vermischten Inhalts:
Zur Sprachphilosophie und Erkenntniskritik / Zur Moral und Anthropologie / Zur Geschichtsphilosophie, Historik und Politik / Zur Ästhetik / Charakteristiken und Kritiken / Zur Literaturkritik / Zu Grenzgebieten / Betrachtungen und Notizen
Als wäre es eine Nachricht von heute: Nachdem ein weißer Polizist einen Schwarzen erschossen hat, kommt es in Harlem 1943 zu Ausschreitungen. Inmitten der Unruhen trägt der 19-jährige James Baldwin seinen Vater zu Grabe. Das Verhältnis der beiden war zerrüttet wie das Land, das Baldwin bald Richtung Frankreich verlassen wird. Erst aus der Distanz vermag er sich seinem Vater und seiner Heimat wieder anzunähern und sich den brennenden Fragen zu stellen: Was bedeutet es, Schwarz zu sein - in den USA und in Europa? Von weißen Präsidenten regiert, von weißen Medien informiert, von einer weißen Popkultur umgeben.
Für den Dichter und Schriftsteller Peter Fahr ist das Wesen der Kunst die Kunst des Wesentlichen. In erhellenden Essays und Reden stellt er sich den Fragen der Zeit, in poetischen Betrachtungen ergründet er die menschliche Existenz. Ob er sich mit Gentechnik, Digitalisierung und Klimakatastrophe befasst oder über Glück, Schicksal und Tod sinniert, stets tut er es auf berührende Weise. Die Texte sind klug, aufrichtig und mutig - sie vereinen Idee, Poesie und Liebe. Denn Fahr weiss: "Die höchste Kultur des Geistes ist nichts wert ohne eine Kultur des Herzens."
Alfred Kerr verstand die Kritik als gleichberechtigtes Gegenstück zu ihrem Objekt und sich selber als schöpferischen Künstler.
Die in diesem Band enthaltenen Arbeiten unterscheiden sich in Konzept und Charakter kaum von den brillanten, knapperen, für Tageszeitungen geschriebenen Kritiken, doch haben die Herausgeber Hermann Haarmann und Klaus Siebenhaar ihr Augenmerk auf »übergreifende, generalisierende oder eher panoramatische Aufsätze« gerichtet, Beispiele einer temperamentvollen und weltläufigen Essaykunst.
Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts war Alfred Kerr der prominenteste und eigenwilligste Theaterkritiker deutscher Sprache. Unverwechselbar (und nicht selten imitiert oder parodiert) Anlage, Stil und Ton seiner Prosa. Dem empfangenen Eindruck entspricht prägnanter Ausdruck, bald subtil, bald ruppig, unter römischen Ziffern reihen sich knappe Abschnitte, manchmal ist es ein Aphorismus oder nur ein einziges Wort. Die Subjektivität ist unverhohlen und stolz. Die Eitelkeit vereitelt nicht, sondern fördert formulierte Erkenntnis. Alfred Kerr verstand die Kritik als gleichberechtigtes Gegenstück zu ihrem Objekt und sich selber als schöpferischen Künstler.
Die neue Ausgabe der Werke von Alfred Kerr reserviert den Theaterkritiken zwei Bände.
Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts war Alfred Kerr der prominenteste und eigenwilligste Theaterkritiker deutscher Sprache. Unverwechselbar (und nicht selten imitiert oder parodiert) Anlage, Stil und Ton seiner Prosa. Dem empfangenen Eindruck entspricht prägnanter Ausdruck, bald subtil, bald ruppig, unter römischen Ziffern reihen sich knappe Abschnitte, manchmal ist es ein Aphorismus oder nur ein einziges Wort. Die Subjektivität ist unverhohlen und stolz. Die Eitelkeit vereitelt nicht, sondern fördert formulierte Erkenntnis. Alfred Kerr verstand die Kritik als gleichberechtigtes Gegenstück zu ihrem Objekt und sich selber als schöpferischen Künstler.
Die neue Ausgabe der Werke von Alfred Kerr reserviert den Theaterkritiken zwei Bände. Der erste enthält Arbeiten von 1893 bis 1919. Kerrs Kritiken aus der Zeit der Weimarer Republik und den Jahren des Exils sammelt dieser zweite Band.
Ingo Schulze ist ein raffinierter Erzähler und ein engagierter politischer Autor. In seinen Geschichten und Romanen von »33 Augenblicke des Glücks« bis »Die rechtschaffenen Mörder« erzählt er virtuos von unseren gesellschaftlichen Entwicklungen. Literatur und Kunst können Perspektiven verändern, der Vereinzelung entgegenwirken und dem lähmenden "Weiter so" widersprechen. Zu unterschiedlichsten Anlässen reflektiert Ingo Schulze die glückhaften wie auch die problematischen Erfahrungen von 1989/90, die unsere Welt bis heute prägen.
In dieser hochwertig ausgestatteten Leseausgabe sind sämtliche Werke versammelt und von den ausgewiesenen Heine-Kennern Erhard Weidl, Bernd Kortländer und Uwe Schweikert kommentiert.
Die Reisebilder, das »Buch der Lieder« und »Deutschland. Ein Wintermärchen« zeigen Heine mal als leichtfüßigen Lyriker, mal als scharfzüngigen Satiriker, immer aber als einen überragenden Stilisten. Der Schriftsteller, Journalist und Dichter prägte die deutsche Literatur wie kaum ein anderer. Die Werke Heinrich Heines zählen zu den Klassikern der Weltliteratur und haben bis heute nichts von ihrer Wirkmacht verloren.
(120,00 € für Mitglieder der wbg)
»wortsport und schrift-verkehr« ist eine spannende Melange aus Erzählung, philosophischem Essay, politischem Pamphlet und Pop-Lyrik. Das Buch erzählt im ersten Teil die Geschichte einer deutschen Band und ihrer Mitglieder zu Beginn des neuen Jahrtausends. Es beschreibt in Umrissen die persönlichen Einflüsse und Lebenswege, den kreativen Prozess, sowie die politische und gesellschaftliche Philosophie der Formation. Im zweiten Teil, »schrift-verkehr«, versammelt die Publikation die eigentliche Hinterlassenschaft, die Essenz dieses außergewöhnlichen Musik- und Kunst-Projektes; alle jemals aufgenommenen, beziehungsweise bis zur Aufnahmereife ausgearbeiteten, deutschsprachigen Songtexte der Band.