Ein New Deal für Europa! Nach dem spektakulären Regierungswechsel in Griechenland ist die Aufregung in Europa groß – im Zentrum der Diskussionen stehen der neue griechische Finanzminister Yanis Varoufakis und die wirtschaftlichen Verhandlungen, die über die Zukunft Europas entscheiden werden.
Finanzkrise (Thema)
Goldman Sachs ist mehr als eine Bank. Sie ist ein unsichtbares Imperium, dessen Vermögen mit 700 Milliarden Euro das Budget des französischen Staates um das Zweifache übersteigt. Sie ist ein Finanzimperium auf der Sonnenseite, das die Welt mit seinen wilden Spekulationen und seiner Profitgier in ein riesiges Kasino verwandelt hat.
Wirtschaftskrisen bieten die Chance zur Realisierung des politisch Unbequemen, formulierte Milton Friedman einmal. Die Finanzkrise hat in ihrer jüngsten Zuspitzung zu einer unverkennbaren Krise des Regierens geführt, zu einer Notstandspolitik in der Grauzone zwischen Wirtschaft und Politik: Die Regierungsgeschäfte haben Expertenkomitees, improvisierte Gremien und Troikas übernommen, deren Legitimation der Ausnahmefall ist.
In "Was will Europa?" reflektieren die beiden vor dem Hintergrund des geplanten EU-Beitritts Kroatiens sehr kritisch die Entwicklung Europas: Was ist von den ursprünglich emanzipatorischen Ansätzen übrig angesichts der alles dominierenden Rolle des Kapitals?
In einem provozierenden Buch von großer analytischer Klarheit und Überzeugungskraft stellt Yanis Varoufakis die Diskussion über die Wirtschaftskrise vom Kopf auf die Füße.
Soziale Ungerechtigkeit, Naturzerstörung sowie die Schulden- und Finanzkrise lassen zweifeln, ob die Marktwirtschaft die richtige Lösung für die Probleme unserer Zeit ist.
Wie die Krise begann und warum sie noch lange nicht zu Ende ist. Verlieren wir bald unser erspartes Geld? Hat Europa noch eine Zukunft oder ist der Euro bald nichts mehr wert? Und was genau ist eigentlich der ESM und was hat er mit mir persönlich zu tun? Kein Tag vergeht, ohne dass uns Nachrichten zur aktuellen globalen Finanz- und europäischen Schuldenkrise erreichen.
Im globalen Finanzmarktcrash entladen sich die Widersprüche der kapitalistischen Gesellschaft. Der akute Krisenschub nimmt zwar von den Finanzmärkten seinen Ausgang, die Ursachen liegen aber tiefer. Was Marx anhand der Krisen des 19. Jahrhunderts nachgewiesen hat, gilt erst recht für das Weltwirtschaftsbeben unserer Tage.
ISBN 978-3-89771-495-3
vergriffen
Am 14. März 2012 erschien in der New York Times ein Gastbeitrag, der weltweit für Aufsehen sorgte. Der Autor Greg Smith erklärte darin, warum er am selben Tag seinen Job als Manager bei der US-Investmentbank Goldman Sachs an den Nagel hängte:
ISBN 978-3-499-61149-0
2014
vergriffen
Die seit fünf Jahren aktuelle Finanz- und Schuldenkrise wird häufig moralisch kommentiert. Diese verbreitete Praxis bezieht sich auf die Gewissheit, dass manche Straftaten durch Geldzahlungen gesühnt werden können, also durch Verwandlung einer rechtlich-moralischen in eine finanzielle Schuld, und umgekehrt versäumte Geldzahlungen - zum Beispiel Steuerhinterziehungen - durch Haftstrafen geahndet werden können.