Dieses Mal ist alles anders. Acht Jahrhunderte Finanzkrisen. Von Kenneth S. Rogoff, Carmen M. Reinhart

Dieses Mal ist alles anders, dieses Mal kann es gar nicht so schlimm werden wie beim letzten Mal. Denn dieses Mal steht die Wirtschaft auf soliden Füßen und außerdem gibt es diesmal viel bessere Kontrollmechanismen als beim letzten Mal. Wann immer es in der Geschichte der Menschheit zu Krisen kam, diese oder ähnliche Sätze waren jedes Mal zu hören. Doch was ist dran an derartigen Behauptungen?

Nicht besonders viel, haben Kenneth Rogoff und Carmen Reinhart herausgefunden. In akribischer Arbeit haben die beiden Autoren die Finanzkrisen der letzen acht Jahrhunderte in über 66 Ländern analysiert.

ISBN 978-3-95972-418-0     34,99 €  Portofrei     Bestellen

In sechs Abschnitten stellen Reinhart und Rogoff ihre Untersuchungsergebnisse vor, beginnend bei den zugrundeliegenden theoretischen Ansätzen. Darauf basieren die folgenden Kapitel, in denen Auslands- und Inlandsschuldenkrisen sowie Bankenkrisen abgehandelt werden. Der vierte Abschnitt widmet sich dann auch der US-Subprimekrise und zeigt eindrucksvoll die Parallelen zu den vorhergegangenen Kapiteln. Zum Schluss ziehen die beiden Autoren die Lehren aus ihrer Untersuchung und kommen zu dem Ergebnis: Es ist dieses Mal eben doch nicht anders.

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Inhaltsverzeichnis

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Die Autor/innen:

Kenneth S. Rogoff

Kenneth S. Rogoff ist Professor in Harvard und ehemaliger Chefökonom des Internationalen Währungsfonds (IWF). Er veröffentlicht regelmäßig zu aktuellen wirtschaftspolitischen Themen, schreibt Kolumnen und kommentiert das Wirtschaftsgeschehen für CNN, CNBC, BBC, Bloomberg und zahlreichen andere Medien. Er gilt als einer der profiliertesten und bekanntesten Ökonomen der Welt. Sein zusammen mit Carmen Reinhart verfasster New York Times-Bestseller Dieses Mal ist alles anders gilt als DAS Standardwerk über die Geschichte von Finanzkrisen. Rogoff ist zudem passionierter Schachspieler und führt den Titel Großmeister.

Carmen M. Reinhart

Carmen M. Reinhart zählt zu den meistzitierten Wirtschaftswissenschaftlern weltweit. Nach einigen Jahren als Ökonomin beim Internationalen Währungsfonds wechselte sie zur University of Maryland, wo sie dort zur ordentlichen Professorin berufen wurde und als Direktorin das Center for International Economics der Hochschule leitete. 2011 wechselte sie ans Peterson Institute for International Economics nach Washington, D.C., ein Jahr später folgte sie einem Ruf der Harvard Kennedy School. Am 15. Juni 2020 wurde Reinhart zur Vizepräsidentin und Chefökonomin der Weltbank ernannt.

 

Erstellt: 31.10.2020 - 07:10  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:54