August 2022

Domenico Losurdo zeichnet eine faszinierende Geschichte der Idee des Friedens von der Aufklärung und der Französischen Revolution bis in die Gegenwart mit ihren Kriegsgefahren nach. Diese Geschichte, deren Protagonisten die großen Intellektuellen (so Kant, Fichte, Hegel, Constant, Comte, Spencer, Marx, Engels, Popper) und einflussreiche Staatsmänner (wie Washington, Robespierre, Napoleon, Wilson, Lenin, Bush Sr.) sind, führt zu den dramatischen Problemen unserer Zeit: Ist es möglich, eine Welt ohne Krieg aufzubauen? Ist die Demokratie eine echte Garantie für den Frieden oder kann sie zu einer Ideologie des Krieges werden? Wie und unter welchen Umständen kann der Universalismus in einen Anspruch auf Überlegenheit und Weltherrschaft umschlagen?

ISBN 978-3-89438-790-7 26.08.2022 28,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Softcover)
1. Auflage 04.07.2022 , Deutsch

Ist es gegenwärtig überhaupt statthaft, über deutsche Hysterie und Russophie zu schreiben? Erklären zu wollen, warum einerseits jeder Krieg ein Verbrechen ist, auch der in der Ukraine, und andererseits jeder Krieg Ursachen hat, die tief in der Vergangenheit wurzeln. Das macht die Sache nicht besser und das Elend nicht kleiner. Aber dieses Wissen hilft, um Vernunft und Logik walten zu lassen. Es nützt auch, um sich der Kriegspropaganda, die beide Seiten verbreiten, kritisch zu widersetzen. Der Politikwissenschaftler Stefan Bollinger analysiert, warum das Verhältnis zwischen uns Deutschen und den Russen so ist, wie es ist. Und warum es besser wäre, einfach mal die Luft anzuhalten und ein wenig nachzudenken.

ISBN 978-3-89793-347-7 1. Auflage 04.07.2022 16,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

Im Internet findet man zahlreiche Berichte von Menschen, die vermuten, eine Nebenwirkung aufgrund einer Corona-"Impfung" erlitten zu haben. Nur dringen diese Berichte viel zu selten an die Öffentlichkeit, denn viele Menschen recherchieren dazu nicht im Internet.
Dieses Buch möchte dazu beitragen, Menschen auf Risiken hinzuweisen - und das vor der sich abzeichnenden nächsten Welle des Impfdrucks im kommenden Herbst. Nicht in Form nüchterner Fakten, auch wenn diese auch ihren Weg ins Buch gefunden haben. Das Buch stellt Menschen in den Vordergrund, die entweder selbst konkrete Erfahrungen machen mussten oder von Fällen aus ihrem direkten Umfeld berichten können.

ISBN 978-3-9505234-1-6 20,00 € Portofrei Bestellen

Als Jacob und Maya von Jacobs Vater aus seinem Garten herausgeworfen werden, ahnen sie noch nicht, dass dies der Anfang vom Ende ist - vom Ende ihrer Beziehung, aber auch vom Ende der Welt. Gemeinsam mit ihrem Freund Moses navigieren sie einen Herbst lang durch die Untiefen eines Lebens zwischen Kulturszene, Social Media, künstlicher Intelligenz und postmoderner Ellbogengesellschaft. Doch spätestens, als Moses sich auf Twitter anmeldet, um dort seine verschollene Schwester zu suchen, wird deutlich, dass das Leben der drei Freunde sich mehr verändern wird, als sie es ahnen. Denn die geplante Obsoleszenz, aufgrund derer heute jedes Gerät nach vier Jahren den Geist aufgibt, hat schleichend die ganze Welt befallen, und eine große Materialermüdung breitet sich aus.

Also kämpfen die drei in einer zerfallenden Welt um das, was ihnen wichtig ist: Ihre Freundschaft, ihre Familien, ihre Liebe - und die Menschheit, die sich stets Geschichten vom eigenen Untergang erzählt und sich darin immer wieder neu erfindet.

ISBN 978-3-949671-03-6 25,00 € Portofrei Bestellen

Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit: Über die Fallstricke der Identitätspolitik.
Es gärt im Wissenschaftsbetrieb. An den deutschen Hochschulen zeichnet sich eine Entwicklung ab, die den Spaltungsprozessen der Gesellschaft Vorschub leistet. Neue kollektive Identitäten verhängen Redeverbote und stellen den Universalismus infrage. Ulrike Ackermann plädiert für eine breite Debatte ohne Denkverbote und ideologische Scheuklappen.

Wie weit geht Cancel Culture an deutschen Universitäten? Sind Meinungsvielfalt und Pluralismus in Forschung und Lehre nicht längst in Bedrängnis geraten? Wie beeinflussen identitätspolitischer Aktivismus und die Neudefinition von Formen der Diskriminierung und des Rassismus unsere Gesellschaft?

ISBN 978-3-8062-4423-6 22,00 € Portofrei Bestellen

Milosz Matuschek legt überall dort den Finger in die Wunde, wo viele nicht einmal einen Kratzer sehen. Seine Texte sind brillante Analysen einer Gesellschaft, die Vielfalt preist, dabei aber Diskursräume verengt und Anpassung belohnt. Die Coronapandemie mitsamt Maßnahmenapparat stellen eine gänzlich neue Eskalation der Freiheitsbedrohung dar. Hellsichtig wie unnachgiebig zeichnet Matuschek nach, wie die unbehagliche Überlagerung von Themen wie Machtkonzentration, Cancel Culture, digitale Überwachung, Mehrfach-Impfungen und Pandemie-Panik zum Verlust von Freiheit, Transparenz und Demokratie führt.

ISBN 978-3-946778-36-3 20,00 € Portofrei Bestellen

1951 erschien das weltbekannte, lebhaft umstrittene Werk. Das Buch wurde einer der größten Erfolge der Nachkriegszeit. Ein einzigartiger, kühner Einfall wird zum Bericht über ein bewegtes Leben und zugleich zur Darstellung deutscher Nachkriegsgeschichte. Ernst von Salomon demonstriert die Absurdität einer bürokratisch-kollektiven Maßnahme, die den Menschen zu kategorisieren suchte. Mit seiner peinlich genauen, überausführlichen Beantwortung macht er den Großen Fragebogen der damaligen Militärregierung zum Dokument einer Gewissens- und Wahrheitsforschung für unser Jahrhundert und zeigt so am Beispiel des Einzelschicksals unser aller Leben zwischen den historischen Kräften und Mächten, denen es ausgeliefert ist.

ISBN 978-3-499-10419-0 16,00 € Portofrei Bestellen

Diese Ausgabe enthält die drei wichtigen Vorträge: "Blindheit - ein neues Sehen der Welt", "Der Blinde in der Gesellschaft" und "Gegen die Verschmutzung des Ich", zudem erstmalig in deutscher Sprache Lusseyrans autobiographischen Bericht "Der Tod wird Leben". Jacques Lusseyran berichtet von seinen persönlichen Erfahrungen im Umgang mit der Blindheit; davon, wie sich ihm durch Aufmerksamkeit, Freude und liebevolle Hinwendung die Welt neu erschloss.

ISBN 978-3-7725-1065-6 18,00 € Portofrei Bestellen

Auf die Tour erforscht die Teilhabe von Jüdinnen und Juden an der populären Kultur zwischen Wien, Budapest und New York um 1900. Die aufkommende Massenkultur und eine zeitgleiche Massenmigrationsbewegung beeinflussten einander und boten besondere Rahmenbedingungen für jüdisch-nichtjüdische Begegnungen: Eine neue Qualität an Mobilität verband die Hauptstädte der Habsburgermonarchie und die Vereinigten Staaten und prägte die Gesellschaft. Die Mobilität spiegelte sich in der populären Kultur wider. Volkssängerinnen, Gesangshumoristen und Soubretten griffen das Unterwegssein auf. Das bot Möglichkeiten, etwa Vorurteile, Antisemitismus, Nationalismus oder die Grenzen von Geschlechtern zu diskutieren, brachte der populären Kultur aber auch Vorwürfe und Unterstellungen ein, wie, dass sie als Deckmantel für geheime Prostitution diente oder der Untergang für "hohe" Kultur war.

ISBN 978-3-205-21187-7 45,00 € Portofrei Bestellen