Ich (Thema)

Recht gibt es, seit es Menschen gibt. In seiner heutigen Ausprägung hat es 4000 Jahre alte Wurzeln, die bis nach Babylon zurückreichen. In Griechenland und Rom wurde das Recht aufgeschrieben und dadurch Besitz des Individuums. Anspruch und Schuld entstanden als Werkzeuge des Schuldrechts: Sie fördern die individuelle Entwicklung des Menschen, aber nicht seine Gemeinschaftsfähigkeit. Wir schieben dem Staat die Aufgabe des Altruismus zu und beanspruchen selbst, egoistisch sein zu dürfen. Dadurch verstricken wir uns mehr und mehr in Konflikte, im Großen wie im Kleinen. Schuld sind immer die anderen: Aggressoren und Terroristen, Politiker, Vertrags- oder Lebenspartner.

Das wird sich ändern, wenn statt Schuld und Anspruch auch Verantwortung und Vertrauen Werkzeuge des Rechts werden. 

ISBN 978-3-95779-199-3 26.04.2024 16,00 € Portofrei Bestellen

Die kulturellen und gesellschaftlichen Konflikte in den westlichen Demokratien verschärfen sich zusehends. Befeuert wird diese Entwicklung dadurch, dass im Namen einer höheren Moral zentrale Errungenschaften der Aufklärung in Frage gestellt werden. Das persönliche Erleben gerät zum entscheidenden Orientierungspunkt. Gesammelte Wissensbestände und historisch gewachsene Erkenntnisse hingegen gelten als Relikte einer unaufgeklärten und schuldbeladenen Gesellschaft.

ISBN 978-3-98737-015-1 16,00 € Portofrei Bestellen

Bücher über Philosophie gibt es viele. Aber Richard David Prechts Buch ist anders als alle anderen. Denn es gibt bisher keines, das den Leser so umfassend und kompetent - und unter Berücksichtigung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse - an die großen philosophischen Fragen des Lebens herangeführt hätte: Was ist Wahrheit? Woher weiß ich, wer ich bin? Was darf die Hirnforschung? Prechts Buch schlägt einen weiten Bogen über die verschiedenen Disziplinen und ist eine beispiellose Orientierungshilfe in der schier unüberschaubaren Fülle unseres Wissens vom Menschen: Eine Einladung, lustvoll und spielerisch nachzudenken - über das Abenteuer Leben und seine Möglichkeiten!

ISBN 978-3-442-14313-9 18.09.2024 14,00 € Portofrei Bestellen

Das erfolgreichste Werk von Richard David Precht endlich als Graphic Novel.

Mit »Wer bin ich, und wenn ja wie viele?« brachte Richard David Precht die großen Fragen der Philosophie einem Millionenpublikum näher und wurde zu einem der bekanntesten Sachbuchautoren des deutschsprachigen Raums. Nun haben sich der Drehbuchautor Martin Möller und der Illustrator Jörg Hartmann zusammengetan und zeigen Richards abenteuerliche Reise durch die Philosophiegeschichte in völlig neuer Form. Ein einzigartiger Pfad durch die schier unüberschaubare Fülle unseres Wissens über den Menschen.

ISBN 978-3-442-31710-3 18.09.2024 28,00 € Portofrei Bestellen

Dass insbesondere Minderheiten vor Diskriminierung zu schützen sind, gilt als Konsens in unserer Gesellschaft. Die sogenannte Identitätspolitik, die sich diesem Ziel verschrieben hat, stößt jedoch immer wieder auf Widerstand, auch aus dem progressiven Lager. Nicht wenigen gilt sie gar als ungeeignet, ihre selbstgesteckten Ziele zu erreichen. Warum ist das so? Anschaulich und verständlich erklärt der Psychologe Bernhard Hommel die aktuellen Diskussionen über soziale Gerechtigkeit, Diskriminierung, Rassismus, Gendern oder fluides Geschlecht. Wie schaffen wir es, die Menschen auf dem Weg zu einer wirklich gerechteren Gesellschaft mitzunehmen und nicht unterwegs aufgrund zu starker Polarisierung zu verlieren?

ISBN 978-3-86489-393-3 20.03.2023 22,00 € Portofrei Bestellen

Diese Ausgabe enthält die drei wichtigen Vorträge: "Blindheit - ein neues Sehen der Welt", "Der Blinde in der Gesellschaft" und "Gegen die Verschmutzung des Ich", zudem erstmalig in deutscher Sprache Lusseyrans autobiographischen Bericht "Der Tod wird Leben". Jacques Lusseyran berichtet von seinen persönlichen Erfahrungen im Umgang mit der Blindheit; davon, wie sich ihm durch Aufmerksamkeit, Freude und liebevolle Hinwendung die Welt neu erschloss.

ISBN 978-3-7725-1065-6 18,00 € Portofrei Bestellen

Von den Naturwissenschaften ausgehend, hat sich in den letzten Jahren ein Neurozentrismus herausgebildet, der auf der Annahme basiert, dass Ich gleich Gehirn ist. Markus Gabriel hegt begründete Zweifel, dass wir uns auf diese Weise selbst erkennen können. Mit seiner scharfen Kritik am Neurozentrismus stellt er eine neue Verteidigung des freien Willens vor und gibt eine zeitgemäße Anleitung zum philosophischen Nachdenken über uns selbst - mit Verve, Humor und überraschenden Erkenntnissen.

ISBN 978-3-548-37680-6 11,00 € Portofrei Bestellen